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Hallo zusammen,

Ich habe immer wieder mal so Attacken mit Schwindel, starker Übelkeit, Herzrasen, immer dieses Gefühl gleich ohnmächtig zu werden. Angefangen hat alles im Sommerurlaub 2013. Jetzt war bestimmt zwei, drei Monate Ruhe aber neulich hatte ich wieder so eine Attacke.
Nach ca. 20-30 Min. Ist der ganze Zauber dann vorbei und ich fühle mich dann immer total erschöpft.
Ich denke dass das Panikattacken sind und würde mich da gerne mal beraten lassen. Meine Frage ist: soll ich eher zu einem Psychiater oder zu einem Psychologen? Ich denke ein Psychiater hat halt auch Medizin studiert und kann körperliche Ursachen gleich mit untersuchen oder liege ich da falsch?
Was habt Ihr für Erfahrungen?

Viele Grüße

22.04.2014 08:08 • 25.04.2014 #1


10 Antworten ↓


ich hatte zuerst einen psychologen.aber fühlte
mich bei ihm gar nicht gut aufgehoben.ich redete u.redete
er hörte zu,aber sonst passierte nix.habe mir dan ein psychiater
gesucht u.hatte meine erste therapiesitzung.das waren welten!
er ging zimmlich in die tiefe....
fühlte mich also besser beim psychiater aufgehoben.
auch falls es medikamente braucht,ist man doch besser beim
psychiater aufgehoben.
liebe grüsse manuela

A


Psychologe oder Psychiater?

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Hallo Grocholl,
grundsätzlich liegst Du nicht falsch... Ein Psychologe wird mehr auf die psychische Ursache eingehen, der Psychiater mehr auf die körperlichen Beschwerden und medikamentös versuchen, Dir zu helfen.
Ich würde erst meinen Hausarzt kontaktieren, um andere Ursachen auszuschliessen. Er müsste Dich sowieso überweisen, außer Du bezahlst aus eigener Tasche.
Wenn Du regelmäßig diese Attacken hast und Dein Leben dadurch sehr eingeschränkt ist, empfiehlt sich evtl. eine medikamentöse Behandlung, da müsstest Du dann zum Psychiater.
Meistens bieten Psychiater auch unterstützend dazu eine Gesprächstherapie an.
Aber auch ein guter Psychologe kann Dir helfen, die Ängste in den Griff zu kriegen.
Für mich ist wichtig, dass ich mich dort gut aufgehoben fühle, in meinem Fall ein Psychiater, den hab ich aber auch erst nach dem zweiten Anlauf auf Empfehlung gefunden.
LG
Judi

Psychiater sind in erster Linie Ärzte und befassen sich mit der medizinischen Seite von psychischen Erkrankungen. Viele bieten gar keine Psychotherapie an und wenn, meist Gruppentherapie, oder Einzeltherapie, die nur alle 4-6 Wochen für 20-25 Minuten stattfindet. Bei psychologischen Psychotherapeuten hat man normalerweise einmal pro Woche eine Sitzung von 50 Minuten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Psychologen besser auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen und mehr Geduld und Einfühlungsvermögen haben.
Zum Psychiater geht man eher um sich zunächst eine Diagnose stellen und sich beraten zu lassen, ob man Medikamente nehmen will und welche Art von Psychotherapie am besten für einen ist.

komisch,dann läuft das bei uns in der schweiz
etwas anders ab.ich habe meine wöchentliche sitzungen
45 min.bei meinem psychiater die ersten 2 wochen,2 mal
wöchentlich u.er geht mit mir ganz schön in die tiefe..
fühle mich sehr gut bei ihm aufgehoben,da er mir auch gleich
auskunft giebt,wenn ich das gefühl habe,etwas stimmt körperlich nicht mit mir.
er hat mir vor 19 jahren schon mal sehr gut geholfen u.war auch beschwerdefrei bis vor kurzem.
lg manuela

mein erster psychiater bot auch eine tiefenpsychologische Gesprächstherapie mit wöchentlichen Sitzungen an...
hab aber dann gewechselt, da ich mich nicht wohl fühlte bei ihm...
LG
Judi

Hallo Grocholl,
wenn du mit deinem Problem davor noch nie bei einem Psychiater warst würde ich definitiv zuerst zu einem Psychiater gehen und dich dort durchchecken lassen und erstmal eine genaue Diagnose stellen lassen. Dann versuchen einen Platz bei einem Psychologen/Psychotherapeuten zu bekommen, wenn du nicht großes Glück hast wird das eh erstmal Wartezeit bedeuten...

Hallo,

Vielen Dank für die Antworten!
Werde dann wohl den Gang zum Psychiater wählen

Was mich mal interessieren würde wie oft habt Ihr solche Attacken?
Bei mir kommt das im Monat höchstens 1-2 mal vor!

Gruß

Hallo Grocholl,

Psychiater sind Fachärzte für Psychiatrie und es wird von einer körperlichen Sicht der seelischen Probleme ausgegangen. Daher werden auch Untersuchungen vorgenommen, wie z.B. EEG oder Blutentnahmen. Die Behandlung mit Medikamenten ist vordergründig. Gespräche gibt es auch.

Psychologische Psychotherapeuten sind Diplom-Psychologen, die ein abgeschlossenes Psychologiestudium und eine gesetzlich anerkannte mindestens 3-jährige Therapieausbildung aufweisen.

Sowohl mit meinem Psychiater, als auch mit meiner Psychologin habe ich bisher gute Erfahrungen machen können.

LG

Zu deiner Frage mit der Attackenhäufigkeit: momentan seit ca 2 Monaten: täglich. Hatte auch schon Phasen wo mal 3 Monate keine Attacke war und Phasen wo mehrmals täglich Attacken kamen. Ist ein ständiges Auf- und Ab...

Dann frage ich auch mal gleich was hier zu..

ich hab hier eine Psychaterin,die nur 1 strasse weiter ist...früher als ich noch nich hier wohnte..hab ich aufgrund der angst die termine oft abgesagt..so das sie sagte sie behandelt mich nicht mehr..
nun hatte ich als ich bei meiner Psychologin war nochmal ein termin bei ihr,wegen Medis..sie würde also nur die medibehandlung machen,aber nix weiter..bringt das was oder solle ich mir nochmal ein anderen psychater suchen,auch wenn dieser weiter weg is und ich mit dem Auto dorthin muss?
wobei mir auch dauernd gesagt wird ich hatte schon genug Therapie und soll erstmal keine mehr machen.

lg
Fee

A


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Dr. Reinhard Pichler
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