Ich war in den letzten Jahrzehnten fast nie krank, aber auf Grund bestimmter Ereignisse wie permanenter psychischer Druck einer best. Kollegin habe ich nun bestimmte Dinge bekommen und war halt krank geschrieben. Da das Ganze sich nun häuft, glaubt die Gegenseite, ich würde sie damit schikanieren und sie auflaufen lassen. Mein AG meint dazu noch, dass ich die AU gleich an Tag 1 vorzulegen habe (ist bei uns normalerweise anders geregelt). Ein neuer Schlag ins Gesicht... ich bin einer derjenigen mit den wenigsten Krankheitstagen in dieser Firma. Zum Dank, dass es mir zur Zeit besch.. geht, würgt man mir glatt noch eine rein.... auch hat die Gegenseite meine Info, dass ich auf Grund bestimmter Dinge krank geworden bin, als klaren Angriff verstanden! Die andere Seite hingegen darf ganz ungeniert mitteilen, dass sie sich in meiner Nähe unwohl fühlt und ihr wird recht gegeben und gar geglaubt.
Nun frage ich mich. Glaubt man Frauen in solchen Dingen generell eher als Männern? Weil, ich wirke in der Tat nach Aussen hin nicht so, als hätte ich Panikattacken und Herzrasen und andere nette Dinge bekommen. Wie gibt man Anderen zu verstehen als Mann, dass man vielleicht auch Probleme haben könnte, die eben durch Frauen verursacht / bedingt worden sind? Nicht immer ist der Mann der Täter und die Frau das Opfer.
Wie macht man als Mann Anderen glaubhaft, dass man ernsthafte psychische Probleme haben könnte? Ich möchte hier nicht konkret auf die Kollegin eingehen (war ja schon in and. Themen Thema) - mich interessiert eher, ob das and. Männern auch schon passiert ist, dass sie gar nicht wirklich ernst genommen worden sind?!
Bin ja gerade dabei, aus dieser Firma zu gehen - nur frage ich mich, das kann es doch nicht sein, oder - dass man selber gehen muss, weil es einfach keine Struktur in der Firma gibt, die solche Dinge mal gezielt aufgreift.
01.02.2015 00:41 • • 24.10.2021 x 1 #1