Zitat von nattidis: geht es euch auch so dass ihr zum opfer werdet wenn ihr zugebt, ängste phobien paniken zu haben?
Erst mal binde ich das nicht jedem auf die Nase und nein, ich fühle ich nicht als Opfer.
Zitat von nattidis: kaum sagst du dass du nicht klarkommst oder therapie machst, dann ist alles an dir psychisch.
Warum machen manche Menschen eine Therapie?
Leider wird Vieles auf die psychische Schiene geschoben, aber manchmal je nach Beschreibung sollte erst einmal alles körperliche abgeklärt sein, bevor ein Urteil abgegeben werden kann. Ist körperlich nichts zu finden, ist es wohl die Psyche.
Zitat von nattidis: ich denke mir die menschen die therapie machen oder sich hilfe suchen, die haben sozialkompetenzen gelernt.
wie oft geht es mir so dass ich mal die angeblich gesunden zur therapie schicken muss.
aber sie sind ja gesund. zwar absolute idioten und fehl am platz und mobber hater miese leute.
aber eben gesund.
Ich denke, dass die Menschen, die eine Therapie machen weiter im Leben sind als die Idioten, Mobber usw. deiner Beschreibung nach.
Einige sind vielleicht sogar gesund, aber wissen eben nicht, wie sie mit manchen Dingen im Leben umgehen sollen und so kann die Depression kommen oder Ängste usw. Manchmal aber spielt auch die Epigenentik eine Rolle oder frühe Traumata in der Kindheit beginnend. Leider können wir nicht alle Menschen mit ihren Geschichten dahinter kennen, deshalb entstehen leider noch zu oft Vorurteile von Menschen, die nicht wissen, dass sie eigentlich selbst Probleme haben wie Idioten, Mobber, Hater usw. wie du beschrieben hast. Das ist meine Ansicht dazu.
Zitat von nattidis: ich bin lieb brav nett aber psychisch down, so dass ich ja nie ernst genommen werde.
wie geht es euch, findet ihr auch, dass die falschen personen zum arzt gehen und die gesunden oft in therapie gehören?
Man kann auch ernst genommen werden, wenn man ein freundlicher netter Mensch ist, aber seine Grenzen eben klar aufzeigt. Auch das kann gelernt werden.
Ich weiß nicht, ob die falschen Personen zum Arzt gehen und die vermeintlich Gesunden in Therapie. Aber was ich weiß ist, dass ich nicht meine Diagnose bin, sondern ein Mensch, der Hilfe benötigt hatte, weil er selbst nicht wusste, wie er mit etwas zurecht kommen sollte und heute weiß ich, dass nicht andere daran Schuld waren, wie ich mich fühlte, sondern nur ich selbst, weil ich es zugelassen hatte und nicht besser wusste. Weil die Epigenetik bei mir mit einspielt, sehe ich das auch nicht als Diagnose oder Krankheit ein, sondern einfach das Erbe meiner Mutter, was ich auch gut selbst bearbeitet habe und verstanden habe, warum ich so bin wie ich bin oder geworden bin aufgrund der frühen Prägungen und so weiter.
Aber was ich denke ist, dass heutzutage manche Täter als Opfer dargestellt werden und Opfer, die sich wehren als Täter hingestellt werden, was für eine verkorkste Welt, aber das ist ein anderes Thema.