App im Playstore
Pfeil rechts
44

Zitat von Rimski:
- Grübeln - täglich


Grübeln kann man kanalisieren:

Aktueller Stand...
Wo will ich hin...
Was sind geeignete Schritte...

Waren die bisherigen Schritte zielführend? Will ich meinen Kurs anpassen?

Vorteil: da du eh täglich Zeit mit grübeln verbringst: räume dem Grübeln Zeit ein und nenne es Planung...

Kleiner Bonus: wenn du erkennst, dass es Abhängigkeiten gibt und diese visualisierst (Ganntt, Kanban, Jira, WeKan) dann bist du schon nahe am Projektmanagement...
Trigger

Ich schaffe es inzwischen gut, meine eigenen Baustellen zeitgleich mit Projektplanung fürs Büro durchzuführen.... Wenn ich sowieso bereits im GrübelmodusBrainstorming bin, kann ich meine Gedanken auch auf unterschiedliche Zettel schreiben. Tatsächlich notiere ich mir Gedanken zu jedem Kollegen Ziele, Gesprächsthemen, Aufgaben, etc...


@Azure

Nun ja, zu pokern ist nicht so mein Ding. Ganz schlechtes Poker-Face.

Ich war zu meinem Vorgesetzten schonungslos ehrlich.

Und habe ich einem Ich-Botschaften geführten Gespräch offen gesagt Ich habe aus Angst Lähmung prokrastiniert

Mein Chef nahm das sportlich auf, jedoch ist seit dem gegenseitiges ignorieren die Tagesordnung.

A


Prokrastination aus Angst - fühle mich überfordert

x 3


@Azure

Du hast mit deiner Auflistung natürlich recht.

Ich beschreibe es mal so, ich habe eine Idee/Plan was geschehen muss,
bin aber bei allen Aktivitäten auf Kollegen angewiesen. Leider existiert eine völlige Überlastung der technischen Kollegen und ich habe auch einen zwischenmenschlichen Konflikt mit einem dieser Kollegen.

Wie dem auch sei, ich vermute der Oktober/November/Dezember wird nicht so toll.

Ich habe mir jedoch zurechtgelegt was ich machen werde, wenn es mir zu bunt wird.

Den alles kann ich nicht unter Kontroll halten.

Zitat von Rimski:
Was ich jetzt aber mit meinen 41 Jahren verstanden habe, ist das ich häufig
Davongerannt bin als Fluchtreaktion, um die Situation nicht aushalten zu müssen.

Das hat leider aber auch zu unschönen Ereignissen in meinem Leben geführt.

Die Angst/Furcht ist mein täglicher Begleiter - mal mehr mal weniger - ich sollte lernen mit Ihr zu leben.


Das finde ich gut und hilfreich, was Du schreibst.
Angst ist nicht nur Dein täglicher Begleiter. Das Gefühl Angst ist ein ständiger Anteil unseres unterbewussten Denkens.
Dies bedeutet.
Erkennen, das jeder Mensch Angst hat. Auch der Arzt, auch der Therapeut, auch der Psychiater.
Möglichst wenige Angst vor seinen eigenen Gedanken zu haben.
Und versuchen, so oft wie möglich, seine Angstgefühle durch sachliches, bewusstes Denken
von der ersten Stelle auf den zweiten Tabellenplatz verweisen.
Das gibt Dir dann genügend Freiraum, um Dich handlungsfähig und zufrieden zu fühlen.

Zitat von Hotin:
Das finde ich gut und hilfreich, was Du schreibst. Angst ist nicht nur Dein täglicher Begleiter. Das Gefühl Angst ist ein ständiger Anteil unseres unterbewussten Denkens. Dies bedeutet. Erkennen, das jeder Mensch Angst hat. Auch der Arzt, auch der Therapeut, auch der Psychiater. Möglichst ...


Ja, erkannt haben ist das eine. Ich erkenne es ja auch an meinen Kollegen in stressigen Situationen.
(zumindest maße ich mir das an, das zu erkennen).

Ich denke aber auch das jeder ein bestimmtes Maß an Angst hat, der eine mehr, der andere weniger.

Jedoch gibt es ein kleines nicht unerhebliches Problem.

Manche/Viele wollen gerade in der Arbeitswelt sich das nicht eingestehen, das führt z.B. dazu das viele Kollegen überlastet sind und partout nicht Nein sagen können. Sie werden jedoch auch agressiv wenn man Sie auf einen solchen Sachverhalt hindeutet - Ihnen das Spiegelt

In letzter Zeit beschäftige ich mich sehr mit dem Thema Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung.
Hierbei habe ich für mich wichtige Erkenntnisse gesammelt.

Zitat von Rimski:
Nun ja, zu pokern ist nicht so mein Ding. Ganz schlechtes Poker-Face.

Ich kommuniziere oft Schwäche des Gesamtsystems, anstelle dass ich meine eigene Schwäche mitteile.

Also z.B. nicht: ich prokrastiniere gegenüber Chef, sondern wir haben zuviele Aufgaben, was wollen wir schieben...

Dann mache ich ihm noch Vorschläge, was wir aus meiner Sicht am besten tun.... Dass irgendetwas bei zu viel Arbeit für zu wenige Mitarbeiter (ggf. bei schlechtem Management von oben)
verloren gehen wird, ist leider manchmal offensichtlich...

@Azure

Das ist dein Vorgehen und Strategie welches auch OK ist.

Mein Ansatz war zu gegebenem Zeitpunkt der richtige für mich.

Natürlich ist mir bewusst das das Gesamtsystem krankt.

- Dünne Personaldecke
- Interne Konflikte
- usw.

Aber vielleicht tat ich auch die Aussage, um einen Test-Ballon loszuschicken.

Der Test-Ballon lautet:
Was kann ich mir erlauben bei meinem Chef bevor er gegen mich handelt.

Während ich die Zeilen hier schreibe, wird mir auch klar, oder ich weiß es schon lange:
Es wäre mir egal ob man mich kündigen würde (auch das wäre eine Art der Befreiung)

Zitat von Rimski:
Jedoch gibt es ein kleines nicht unerhebliches Problem.

Manche/Viele wollen gerade in der Arbeitswelt sich das nicht eingestehen, das führt z.B. dazu das viele Kollegen überlastet sind und partout nicht Nein sagen können. Sie werden jedoch auch agressiv wenn man Sie auf einen solchen Sachverhalt hindeutet - Ihnen das Spiegelt


Ich denke, da hast Du Recht. Menschen wollen nicht gern, dass man ihnen ihr Verhalten spiegelt.
Besonders auch nicht, wenn man ihnen versucht Fehler und Fehlverhalten zu spiegeln.

Um jemandem etwas spiegeln zu dürfen, benötigt man sehr, sehr viel Feingefühl.
Und man startet am besten mit einer Frage. Darf ich Dir mal etwas sagen?
Oder, Darf ich Dir mal etwas spiegeln? Aber nimm mir das nicht übel.
Einige Menschen sind sogar absolut dagegen, sich etwas spiegeln zu lassen.
Denn spiegeln kann starke Angst auslösen.

Zitat von Rimski:
In letzter Zeit beschäftige ich mich sehr mit dem Thema Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung.
Hierbei habe ich für mich wichtige Erkenntnisse gesammelt.

Das kann ich mir gut vorstellen, dass Du dabei Neues über Dich und andere Menschen erfährst.

Zitat von Hotin:
Ich denke, da hast Du Recht. Menschen wollen nicht gern, dass man ihnen ihr Verhalten spiegelt. Besonders auch nicht, wenn man ihnen versucht Fehler und Fehlverhalten zu spiegeln. Um jemandem etwas spiegeln zu dürfen, benötigt man sehr, sehr viel Feingefühl. Und man startet am besten mit einer Frage. Darf ich ...

Danke für diesen Beitrag.

Du hast recht, man muss sehr fühl Feingefühl dafür aufbringen.

Viele sagen bei uns im Betrieb Ich kann mit Kritik ganz gut umgehen.

Ich selber sage, ich selber mag es nicht wenn man mich kritisiert wenn ich mich im recht fühle.
Jedoch lerne ich langsam das anzunehmen.

Ich habe bei besagtem Kollegen bewusst Ich-Botschaften gesendet. Wie ich mich fühle und was ich mir wünschen würde.

Leider hat der Kollege das als Angriff aufgefasst. Vielleich muss ich hier noch üben, vielleicht kann der Kollege das nicht gut ab.

Danke für die Tipps der feinfühligen Kommunikation, da kann ich noch viel lernen.

Spiegeln kann Angst auslösen, puhhh......
Bei uns im Betrieb ist es so das man nicht ehrlich ist (wie in vielen Betrieben). Ständig brodelt es irgendwo.
Weil A zu B gesagt oder nicht gesagt hat. Die Führungskräfte sind froh wenn das irgendwie läuft und überlassen
das Fussvolk Ihren Kleinkriegen.

Das Gesunheitsmanagement hat keinen Ressourcen (Zeit, Geld, Personal) um MA zu beraten - Konfliktmanagement etc.

Danke für deinen Beitrag.

Zitat von Rimski:
Bei uns im Betrieb ist es so das man nicht ehrlich ist (wie in vielen Betrieben). Ständig brodelt es irgendwo.


In über 40 Jahren Berufstätigkeit habe ich das überwiegend erlebt, dass Kollegen selten ehrlich sind.

Zitat von Rimski:
Weil A zu B gesagt oder nicht gesagt hat. Die Führungskräfte sind froh wenn das irgendwie läuft und überlassen
das Fussvolk Ihren Kleinkriegen.


Auch hier habe ich häufiger etwas andere Erfahrungen gemacht.
Es mag sein, dass Führungskräfte froh sind, wenn es irgendwie läuft.
Ich habe jedoch auch viele Führungskräfte erlebt, die einiges gemacht haben, damit Mitarbeiter
sich nicht zu einig waren. Manchmal sehen Führungskräfte Uneinigkeit unter den Mitarbeitern als
Vorteil an. Mitarbeiter lassn sich leichter steuern, wenn sich Kollegen nicht so einig sind.

Zitat von Rimski:
Ich selber sage, ich selber mag es nicht wenn man mich kritisiert wenn ich mich im recht fühle.
Jedoch lerne ich langsam das anzunehmen.


Ich mag es auch nicht, wenn man mich kritisiert.
Aber etwas ist an der Kritik meistens vorteilhaft.
Wer genau zuhört, wenn er kritisiert wird, der hört nicht nur Kritik.
Wer genau zuhört, der bekommt so lange er sich nicht verteidigt, ein (häufig) absolut ehrliches
Verhaltens-
und Meinungsbild eines Menschen.
Du lernst nie mehr über einen Menschen als dann, wenn Du Dich schwach zeigst und
persönliche Kritik aufnimmst und Dich erst einmal nicht wehrst.

Zitat von Hotin:
Ich mag es auch nicht, wenn man mich kritisiert. Aber etwas ist an der Kritik meistens vorteilhaft. Wer genau zuhört, wenn er kritisiert wird, der hört nicht nur Kritik. Wer genau zuhört, der bekommt so lange er sich nicht verteidigt, ein (häufig) absolut ehrliches Verhaltens- und Meinungsbild eines Menschen. Du ...

Danke für den Hinweis.

Im Kritik annehmen muss ich mich noch üben.

Vielleicht auch erstmal zuhören - inne halten - und dann labern.
Vielleicht auch mal eine Nacht darüber schlafen.

Übungsfläche habe ich ab kommender Woche wenn starken Kundenkontakt habe.

Lieben Dank.

A


x 4





Youtube Video

Dr. Christina Wiesemann
App im Playstore