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Hey,

im Zusammenhang mit der Suche nach einem Therapeuten, habe ich mich gefragt, wie das funktionieren soll. Seit vielen Jahren habe ich gelernt, meine Gefühle lieber für mich zu behalten und bin - glaube ich- Weltmeister im Aufrechterhalten einer Fassade.

Eigentlich dachte ich, es wäre hier recht einfach, über Dinge zu sprechen, die einen bewegen, in meinem Fall auch viel, was die Kindheit betrifft, aber ich traue mich auch hier nicht wirklich, die Truhe aufzusperren, in der Erinnerungen und so manches Gefühl verschlossen sind.

Das heißt aber nicht, dass ich irgendwie kalt oder unnahbar wäre, im Gegenteil, Menschen kommen mit ihren intimsten Problemen zu mir und meist finde ich einen Ausweg(klingt nach Lobhudelei, ich weiß).

Selbst meine Ex-Freundin, mit der ich immer noch sehr gut befreundet bin, hat je hinter die ,,Mauer´´ geschaut.

Geht es jemandem genauso?

Grüßle
Cramuise

18.12.2007 18:50 • 19.12.2007 #1


2 Antworten ↓


Huhu ja mir gehts genauso, ich verstecke meine gefühle auch um eine fassade am leben zuerhalten die es gar nicht gibt. Nie hat jemand mein innerstes gesehen wie ich wirklich fühle und denke. Muss daszu sagen es hat auch noch nie jemanden interessiert wie es mir geht. Das öffnen fällt mir auch schwer, du musst es einfach mal versuchen schritt für schritt


lg speedy

hi

also es ist nicht so dass man zum therapeuten reinspaziert und direkt mit dem tiefsten und hintergründigsten anfängt !

erst kommt organisatorischer kram und danach geht es laaaangsam los,
man hat also zeit sich aneinander zu gewöhnen .
ausserdem musst du ja nichts erzählen was du nicht erzählen magst .

ich hatte immer das gefühl die wissen nicht nur ganz genau was sie fragen sondern auch wann sie das fragen

sei ein bischen offen neuem gegenüber und lass es auf dich zukommen !

niemand zwingt dich nie zu nix

LG ZZ





Dr. Hans Morschitzky
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