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Hallo,

ich bin neu hier im Forum und stelle mich kurz vor.

Mein Name ist Tina und ich bin 28 Jahre. Seit ich 15 bin leide ich unter meiner Psyche , fing damals schlimm an , war viel im Krankenhaus weil ich ja damals nicht wusste was es ist. Aus dem nichts war ich extrem unruhig , konnte weder sitzen noch stehen und dachte nun ist vorbei, ich mach nicht mehr lange Das Gefühl war Horror ,total rastlos. Herzrasen auch immer dabei. dann wurde ich mit 18 schwanger und es war weg. alles komplett .Meine innerlichen Ängste vor Unfälle tot usw. Weg ! Mit 26 kam plötzlich alles wieder. Bin der Meinung noch schlimmer. Aber ich kann besser mit umgehen als damals, habe eine Tagesklinik besucht und dort viel gelernt. Habe zum Glück seit dem Tagesklinikbesuch auch keine Panikattacke mehr gehabt (kurz davor, aber nie richtig ausgebrochen) dennoch plagt mich seit dem ein Dauerschwindel noch dazu und keiner findet eine Ursache. Will ihn jetzt hier nicht näher erläutern, da er schwer zu beschreiben ist und nicht unter normalen Schwankschwindel einzuordnen ist. Alle Ärzte habe ich durch. Letzte Instanz war die Schwindelabulanz ist München.Kein großer Erfolg. Wer fragen zum Schwindel hat und mögliche Ergebnisse vom Oberarzt kann mich gerne fragen.Ist alles etwas komplex aber nix standfest. Deswegen möchte ich es jetzt nicht erläutern, da ich eigentlich etwas über plötzliches Aufschrecken in der Nacht berichten wollte. Dennoch bin ich bereit meine Schwindelgeschichte auch zu erzählen wenn jemand ähnliche Erfahrung hat und nicht darüber weiter weiß

SO:

Ich habe dieses Aufschrecken in der Nacht auch schon 6 Jahre. Mal mit langen Pausen und jetzt wieder so 2-3 Mal im Monat. Meistens mit Schreckhaften Aufwachen , sitze dann im Bett und denke nu ist aus,das wars , ich muss mich beruhigen genauso fühle ich mich. Herz pumpt und die Luft ist erschwert.(als wenn ich länger nicht geatmet hätte), das Gefühl ist echt tödlich auf deutsch gesagt ,brauche dann nicht so lange zum runter kommen und schlafe sofort wieder ein. Klappt dann die ganze Nacht ohne aufzuwachen. (Habe keine Schlafprobleme,nie gehabt) Bin praktisch ein Steinschläfer. Nur dieses Aufschrecken macht mir echt Angst.

Gestern war es anders, ganz komisch, ich wachte plötzlich auf nachts und hab sofort gemerkt oder mich so gefühlt als wenn ich sofort wieder augen zu machen MUSS und weiter schlafen. Ich war in einem ganz komischen Modus,kann es garnicht beschreiben Als wenn mein Körper noch voll in der Sparflamme ist : Herz langsam, Atmung ,alles wie im richtigen Tiefschlaf und dann booom wach . Ich dachte wenn ich jetzt nicht wieder Augen zu mache und sofort wieder schlafe bin ich tot.. Das ist doch erschreckend oder was ? Nach kurzem ordnen mit mir selber schlief ich dann weiter.

Ich werde echt noch wahrsinnig mit meiner Psyche , dabei bin ich sonst ein fröhliche Frau, stehe im Leben , mache mich gerade selbstständig und will auch noch viel viel erreichen wenn meine blöde Psyche mir nicht immer wieder (meistens am Tag) ein Strich durch die Rechnung macht. Aus dem nichts . Es kotzt mich einfach an!

Kennt das jemand mit diesem Modus dem ich oben beschrieben habe ? So als wenn einem der Körper sagt : Hey was wachst du auf ? das geht nicht in deinem Zustand gerade , das schaffst du nicht , schlaf sofort weiter !

lg Tina

Guten Morgen!

Also ich kenne die Problematik auch sehr gut. Man schreckt mitten im Schlaf auf, nicht etwa weil man schlecht geträumt hat (kann ich nie so genau sagen), ist dann einfach wach, wie vom Blitz getroffen. Anfangs als ich das hatte, war mir auch das Gefühl da, als würde ich gleich sterben. Schlimmer ging eigentlich gar nicht. Plus Herzrasen. Unheimlich! Jetzt mit der Zeit (9 Monate) hab ich mir irgendwie eingeredet, dass mir überhaupt nichts passiert. Wache also nur noch auf den Schlag auf und weiß gleich was los ist. Ohne Herzrasen, ohne Todesgefühl. Denke mir dann nur noch, dass das jetzt ja wieder doof ist. Hm. Und grübel dann, was kann man dagegen machen?

Hatte mal eine Überdosis Canna., dachte auf dem Trip, ich würde sterben, alsbald ich einschlafe. Denke das hängt mir noch nach.
Wüsste gern, wie man das wieder in den Griff bekommt. Sprich: Dem Kontrollbewusstsein klarmachen, es ist alles okay!
Denke nämlich genau daran hängt es. Am Kontrollbewusstsein.

Ich hab ja auch grad wieder so eine schwierige Schlafphase - letzte Woche war es ganz OK, diese Woche wieder schlimmer. Ich bin auch dann teilweise dann durch wenig oder keinen Schlaf totmüde, aber sobld der Körper entspannt, schrecke ich wieder hoch (Herzklopfen etc.). Ich weiß, dass es die Angst vorm Schlecht/Nicht Schlafen ist... aber wie besiegt man die? Selbst an Tagen, an denen ich mich abends nicht ängstlich fühle, muss ich wohl unterbewusst doch in Alarm sein, den Körper nicht schlafen zu lassen.
Was macht man da? Habe ja das Mirtazapin, damit gehts meist besser, aber auch nur bedingt und die ultimative Lösung kann das ja auch nicht sein... man muss doch irgendwann mal wieder Ruhe finden, die Ängste angehen... Hat das schon einer hier besiegt?





Dr. Hans Morschitzky
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