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Das ist interessant.... Ich erinnere mich gerade durch diesen Thread daran, wie ich laaange bevor ich solche Attacken richtig stark hatte, auch schon das ein oder andere mal auf einer langen Fahrt auf der Autobahn war und immer das Gefühl hatte, ich werd gleich ohnmächtig und bekam es mit der Angst zu tun, dazu kamen Atemprobleme.... das war wohl sozusagen die Grundsteinlegung meiner jetzigen Symptome......

naja, jetzt habe ich den Attacken den Kampf angesagt, ist nicht immer einfach weil diese fiesen kleinen Dinger sehr schlau sind, aber mir gehts schon viel besser.....


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Beim Auto fahren Angst und Panik - was dagegen tun?

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Hi Hase,
ja, sehr viele, dazu gibt es einen kompletten Thread!
Grüssli
Iris

ich glaube fast alle haben probleme mit dem auto fahren. ich kann dir nur ans herz legen nicht aufs auto fahren zu verzichten. die panik kann dir nichts tun. du kannst, wenn es ganz schlimm wird anhalten, aber du musst weiter fahren, wenn es besser wird. wenn du anfängst das auto fahren zu vermeiden, dann wird es immer schlimmer. vermeidung ist der falsche weg. und wenn es bei dir so ist, wie bei mir, dass es eben ohne auto nicht zur arbeit geht,d ann kostet es dirch den job.
und noch einen tipp, ich würde es dem chef nicht sagen. denn gerade, wenn du wegen der angst öffter mal krakt bist, dann wirst du den job sicherlich nicht lange behalten.
steig ins auto und fahr hin. nimm dir vielleicht eine kasette auf, wenn dir musik aus der pa hilft oder was zu essen und zu trinken, aber steig ein und fahre hin!

Ich denke nur, das eine PA beim Auto fahren gefährlicher ist, da ich ja durch den Schwindel (den ich mir zwar nur einbilde) auch die Kontrolle übers Auto verlieren kann....
meinem Chef sag ich wirklich besser ichts davon!! Geht ihn einfach nichts an. Auch wenn Probezeit und so.
Danke!


Kann diese Angst gut verstehen. Ich habe seit mittlerweile über 10 Jahren den Führerschein fahre aber keine Autobahn. Komme eigentlich aus einen kleinen Dorf und da hatte ich keine Probleme zu fahren. Alles war schön ruhig und man war fast immer alleine auf der Straße. Aber nun wohne ich in der Großstadt und anfangs bin ich hier überhaupt nicht gefahren. Dann habe ich angefangen nur bis in Supermärkte oder zur Arbeit zu fahren. Jetzt nach vielen Jahren fahre ich alleine meistens auch nicht zu unbekannten Orten. Da fühle ich mich zu unsicher. Aber die Routen die ich kenne fahre ich ohne Probleme. Mich stört es auch das ich nicht mal spontan irgendwo in eine andere Stadt fahren kann. Eigendlich müßte ich auch nochmal Fahrstunden nehmen gerade wegen der Autobahn aber das schiebe ich immer weit weg von mir.

Hi Du,

das ist mein Thema. Ich habe aber keine Angst Autobahn zu fahren, weil ich es nicht kann oder so, sondern weil ich nicht weg kann. Ich habe gezielt Angst vor Stau, wenn nichts mehr geht. Dann fängt die Panik und Angst an und ich muss/will sofort raus aus dem Auto. Deswegen schaffe ich es derzeit auch nicht längere Strecken zu fahren, auch Landstrasse nicht. Denn wenn ich Panik habe, meldet sich meine Blase/Darm und ich bekomme noch mehr Panik, dass ich jetzt schnell ne Toilette finden muss und das geht im Stau nunmal nicht, Horror!!

Rückwärts einparken kann ich übrigends auch nicht, meine Schwiegermutter z.B. auch nicht. Das finde ich nicht so schlimm, dann such ich mir nen anderen Parkplatz, auch wenn ich dann länger laufen muss, das ist mir egal. Versuch es doch mal mit der Einstellung?

Frage doch mal bei Fahrschulen nach und erkläre dein Problem.... Du wirst nicht die einzige sein, die nicht gut fahren kann, da du ja auch lange nicht gefahren bist, das ist doch normal. Vielleicht bietet dir eine Fahrschule an, dass du nochmal ein paar Stunden üben kannst? Dafür sind die doch da!!

Liebe Grüße!


Hallo Finja, ich kann dir nur dringend raten, fahr wieder Auto! Ok, nicht hunderte Kilometer, aber wenigstens jeden Tag fahren, fahren, fahren...., sonst gibst du dich der Angst hin. Wenn es nur das Problem des Autofahrens wäre, damit könnte man sich vieleicht arrangieren, aber die Angst ist bereits auf der Suche nach der nächsten Einschränkung für dich, so dass irgendwann eben nichts mehr geht.

Meine erste Panikattacke hatte ich im Auto, auf der Autobahn..., und nach relativ kurzer Zeit konnte ich nicht mehr in den Supermarkt bis hin das ich das Haus nicht mehr verlassen konnte. Heute fahre ich zwar nicht gerne auf die Autobahn, aber ich übe immer wieder...und es sind auf fahrten dabei, die mir Spaß machen und ich dann auch jeglichen Symptome nicht wahr nehme.
Panik während der Fahrt gehe ich bewusst an, und rede mit ihr. Ich sage ihr das ich sie spüre, das ich sie kenne, das sie gerne bleiben kann, aber das ich dennoch weiterfahren werde, und wir es gemeinsam schaffen werden. Es wäre gelogen zu behaupten das es immer hilft, aber sehr oft habe ich Erfolg damit!

Hallo Finja, ich kann dir nur dringend raten, fahr wieder Auto! Ok, nicht hunderte Kilometer, aber wenigstens jeden Tag fahren, fahren, fahren...., sonst gibst du dich der Angst hin. Wenn es nur das Problem des Autofahrens wäre, damit könnte man sich vieleicht arrangieren, aber die Angst ist bereits auf der Suche nach der nächsten Einschränkung für dich, so dass irgendwann eben nichts mehr geht.

Meine erste Panikattacke hatte ich im Auto, auf der Autobahn..., und nach relativ kurzer Zeit konnte ich nicht mehr in den Supermarkt bis hin das ich das Haus nicht mehr verlassen konnte. Heute fahre ich zwar nicht gerne auf die Autobahn, aber ich übe immer wieder...und es sind auf fahrten dabei, die mir Spaß machen und ich dann auch jeglichen Symptome nicht wahr nehme.
Panik während der Fahrt gehe ich bewusst an, und rede mit ihr. Ich sage ihr das ich sie spüre, das ich sie kenne, das sie gerne bleiben kann, aber das ich dennoch weiterfahren werde, und wir es gemeinsam schaffen werden. Es wäre gelogen zu behaupten das es immer hilft, aber sehr oft habe ich Erfolg damit!

Hallo Söckchen,

danke für deine Meinung. Ich selbst fahre kein Auto mehr, mir geht es als Beifahrer nicht immer gut dabei. Im Moment sehe ich auch keinen Grund zu fahren, weil ist bei uns auch ne Geldfrage, da lieber laufe ich Strecken. Ab und zu nehme ich mal die Bahn, aber meistens laufe ich.
So siehts aus.

Mein Partner kann meine Angst im Auto nicht nachvollziehen, daß ist auch nicht so einfach. Deshalb nimmt er auch nicht weiter Rücksicht. Ich muss also die Angst aushalten.

LG

Hallo Finja

mir ging es nicht anders. Ich bin auf der Autobahn zusammengebrochen und hatte danach immer wieder Angst auf der Autobahn. Bis ich es aufgegeben habe. Dann bin ich nicht mal mehr zu meiner 20km entfernten Arbeit gekommen obwohl ich nur über die Landstraße musste. Hab dann Bus genommen.....
Mittlerweile fahre ich wieder zu meiner Arbeit. Die Autobahn kommt auch noch dran.

Ich kann dir nur ans Herz legen fahre wieder Auto. Versuche es einfach ab und zu das Auto zu nehmen. Nimm dir dabei vorallem Zeit und geh die Sache in Ruhe an.

Es nimmt dir sonst die Selbständigkeit, du brauchst immer Hilfe wenn du mal weiter weg musst oder nimmst Zug bzw. Bus. Irgendwann fühlst du dich schuldig das du andere ständig um Hilfe bitten musst.
Zumindest kann ich aus Erfahrung sprechen.....

Ich kann deinen Freund verstehen es ist echt schwer zu verstehen dass die Partnerin Angst hat beim Autofahren.
Ich finde es allerdings schade das er keine Rücksicht nimmt

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig Mut machen

Lg

Hallo Gueken

Danke fürs Mut machen. Stimmt schon, daß man dann immer irgendwie von anderen abhängig ist. Fahre ja auch Bus und Bahn, obwohl es mir dabei auch nicht immer gut geht.

Auch für dich alles Gute


Hallo ich kenne das ich bin immer gerne auto gefahren und aufeinmal ging es nicht mehr :
ich hatte keinen unfall oder sonst irgendwas , es war aufeinmal da. wenn ich weiß ich muss morgen da und dahin fahren werde ich total unruhig und bekomm panik:( mir wird dann schwindelig beim auto fahren und bekomme totale schweißhände u noch dazu totales herzrasen. ich weiß auch nicht mehr weiter. man was bin ich damals gefahren und nun fast garnicht mehr . es sei denn es ist nachts und die straßen sind leer dann is auch alles ok aber wenn es tag ist geht garnichts.

hallo sven ,

ich kenne alles was Du schreibst sehr gut und wurde ebenfalls vor einpaar Jahren durch eine plötzlich auftrettende Angstattacke wie aus heiterem Himmel ,aus dem Leben gerissen .Bis dahin hatte ich nie Probleme und war eine leidenschaftliche Autofahrerin,keine Strecke war mir zu lang bis auf diesen Tag,ich saß im Auto als es passierte und ich dachte jetzt sterbe ich .
ich wußte das ich mich jetzt nicht drücken durfte ins auto einzusteigen ,das tat ich auch nicht aber es war die Hölle an manchen Tagen.Ich musste um zur Arbeit zu kommen 60 Km über die Autobahn fahren schon der Gedanke daran lähmte mich am ganzen Körper und je näher die Zeit kam losfahren zu müssen umso schlimmer ging es mir .....an manchen Tagen musste ich von unterwegs meine Arbeitsstelle anrufen und mich krank melden und wieder zurück fahren .Das allerschlimmste für mich war das ich tausende Ausreden erfand ,konnte doch keinem mitteilen das ich eine angstattacke hatte,hätte doch keiner verstanden der es nicht am eigenen Leibe kennt ,die hätten gedacht ich bin verrückt ......
So ging es sehr lange Zeit mit mir und ich wurde depressiver und depressiver dabei ,meine Lebensqualität sank immer mehr in den Keller und ich glaubte manchmal ich sei verrückt ,
irgendwann sagte ich zu mir ------so es reicht jetzt die schei. Angst wird jetzt keine Chance mehr haben mein Leben zu beherrchen . Ich involvierte zwei eng vertraute Freunde und bat sie mir zu helfen falls ich es nicht schaffen würde eine Strecke zu fahren die über die Autobahn ging. Sie gaben mir die Sicherheit und so fuhr ich los und nahm mir eine Strecke von 200 km vor.Auf meinem Beifahrersitz hatte ich genügend zu trinken ( das brauche ich immer wenn ich Angst bekomme --habe dann einen ziemlich trockenen Mund ) und Süßigkeiten ,meistens Kaugummis wegen der Anspannung ,wenn ich ordentlich kaue lenkt es mich etwas ab.
Es ging mir Anfangs nicht gut damit aber ich wollte es schaffen ,hatte alle Symptome von Angstanfällen ,das schlimmste was mich immer wahnsinnig macht ist das ich das Gefühl habe nicht richtig sehen zu können -unscharf ,aber ich hielt es durch .Am Ziel angekommen ( bin zu einem Freund gefahren der auch davon wußte und mich hätte holen können ) war ich total erschöpft und hundemüde ,aber ich hatte es zum ersten mal wieder geschafft und freute mich riesig ,es war ein himmlich gutes Gefühl .
Meine Angst ist nicht ganz verschwunden und begleitet immer noch mein Leben aber ich kann besser damit umgehen vorallem beim Auto fahren .
Vielleicht kannst Du Dir auch solche Sicherheiten schaffen ,vielleicht deine Freundin die neben Dir sitzt und im schlimmsten Falle dann weiter fährt.....
Was mir auch letzten Endes half das ich meinen Freunden gegenüber erzählte was mit mir ist und ich nicht mehr nach tausenden Ausreden suchen musste wieso ich mich verkrümelte oder eben nicht in der Lage war zu Feiern etc. zu kommen ,sven ich wünsche Dir das Du auch einen Weg findest der Dich nicht mehr so einengt mit Deiner Angst und wenn Du glaubst Du schaffst das alles nicht dann melde Dich für eine Psychotherpie an ,dort wirst Du mit Sicherheit Hilfe finden .Aber tut etwas damit die Angst nicht Dein Leben beherrscht ...ich wünsche Dir alles Gute und schicke Dir Lichtvolle Grüße
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danke hummelinchenfür deine aufbauenden worte und meine uneingeschrenkte bewunderung das du diesen doch riskannten selbstversuch gemacht hast, da er auch anders hatte ausgehen können!hab schon daran gedacht es selbst für mich wieder zuversuchen,genau wie damals nur bin ich noch nicht so weit

ach Nicole09o8 wir teilen leider das gleiche schicksahl lg.Sven


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Dr. Hans Morschitzky
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