Plötzliche Sehstörungen

Tolle Nachricht,wie geht es dir jetzt?Bist du erleichtert?

Danke euch, ihr Lieben!
Ich stehe noch total neben mir ehrlichgesagt. Dieser Tag was einer der schlimmsten, die ich je hatte!
Natürlich war ich als angstpatient erstmal noch kurz panisch wegen der nasennebenhöhlengeschichte, aber der Arzt hat mir mehrfach versichert, dass es absolut nichts mit MS zu tun hat. Dann war ich beruhigt.
Nun werde ich bei meinem HA nochmal vorstellig und rede mit ihm. Ich hoffe er kann mir was gegen meine Ängste aufschreiben. Möchte nicht, dass ich wieder los geht mir meiner Gedankenspirale. Das ist ja einfach nur schrecklich!
Der Arzt meinte auch ich solle unbedingt zum Orthopäden wegen meinem Nacken und rücken. Womöglich deswegen auch nochmal ins MRT. Aber das ist für mich total ok! Mit Bandscheibe oder so könnte ich mehr als gut leben! Das bekommt man alles wieder hin.

Zitat von Dini87:

Danke euch, ihr Lieben! Ich stehe noch total neben mir ehrlichgesagt. Dieser Tag was einer der schlimmsten, die ich je hatte!Natürlich war ich als angstpatient erstmal noch kurz panisch wegen der nasennebenhöhlengeschichte, aber der Arzt hat mir mehrfach versichert, dass es absolut nichts mit MS zu tun hat. Dann war ich beruhigt. Nun werde ich bei meinem HA nochmal vorstellig und rede mit ihm. Ich hoffe er kann mir was gegen meine Ängste aufschreiben. Möchte nicht, dass ich wieder los geht mir meiner Gedankenspirale. Das ist ja einfach nur schrecklich! Der Arzt meinte auch ich solle unbedingt zum Orthopäden wegen meinem Nacken und rücken. Womöglich deswegen auch nochmal ins MRT. Aber das ist für mich total ok! Mit Bandscheibe oder so könnte ich mehr als gut leben! Das bekommt man alles wieder hin.

Na siehst Du ....alles gut

Freut mich das es dir gut geht und hoffe das du Angst vor MS jetzt vom Tisch ist und du dich schnell besser fühlst

Wenn möglich lass Dir was vom Psychiater aufschreiben nicht vom HA. Die haben das meistens besser drauf und kennen sich besser aus. Meine Erfahrung.

Zitat von Lillibeth:

Wenn möglich lass Dir was vom Psychiater aufschreiben nicht vom HA. Die haben das meistens besser drauf und kennen sich besser aus. Meine Erfahrung.

Konnte heute leider keinen mehr beim HA erreichen. Mal sehen wie es morgen ist und dann werde ich mich maö beraten lassen.
Heute habe ich erstmal richtig krass gemerkt wie schlimm meine Angststörung ist..
Als der Arzt sagte mein mrt sieht super aus war ich total perplex, aber glücklich. Im nächsten Moment sagte er was von dem nebenbefund mit der Nasennebenhöhlenentzündung und dann war ich wieder im Tunnel.. Entzündung ... doch ms ... usw.
So wir ihr sagtet. Er hat mir das dann aber nochmal erklärt und das ist halt einfach ein nebenbefund und nichts schlimmer und ja nicht im Gehirn.
Dann war alles wieder ok. Aber versteht ihr ...?! Genau das was ihr gesagt habt.
Daher bin ich mir nun ganz sicher das ich das ohne Tabletten erstmal nicht schaffe. Habe den nächsten Termin bei der Psychologin ja erst nächste Woche und sooo schnell wird mir das alles nicht helfen

Zitat von Abendschein:

Sei doch ersteinmal froh und dankbar das Du gesund bist und mach nicht einen Schritt schon vor dem nächsten.

Das ist das Problem. Ich war auch immer nur kurz froh und erleichtert bis das Nächste kam. Momentan habe ich es im Griff aber auf Dauer ? Keine Ahnung ....

Zitat von Abendschein:

Wichtig ist das Bewußtsein, das es von den Gedanken her kommt. Das ist ganz ganz wichtig.

Prinzipiell weiß ich das auch aber ein Rest Unsicherheit ist immer da. Ich habe einen Deal mit mir selber gemacht: erst zum Arzt wenn es nach 7 Tagen nicht besser ist. Außer Erkältung etc. Bislang war es immer eher wieder gut und dann weiß ich das es psychisch ist. Ich steigere mich nicht mehr so rein wie früher .

Bei mir ist das genauso,bin erleichtert und glücklich bis das nächste kommt.Ich renne auch nicht mehr sofort zum Arzt.Interessant ist das,dass ich auch nach 10 Jahre Angststörunge immernoch beim Beschwerden Angst habe und mir sorgen mache.Jedes mal denke ich mir,ich leide an einer Angsterkrankung aber was wenn jetzt wirklich was ist und ich schiebe es auf meine Psyche.Manchmal sind die Symthome hartnäckig und wollen nicht veschwinden,meistens nach gründlichen Unteruchung und Entwarnund veschwinden sie unbemerkt.Es fällt mir in nachhinein auf das ich die Symthome nicht mehr habe.Wie ist das bei euch?Habt ihr auch Angst immerwieder bei neuen Sympthome oder auch bei manchen die sich wiederholen?

Zitat von Olla:

Bei mir ist das genauso,bin erleichtert und glücklich bis das nächste kommt.Ich renne auch nicht mehr sofort zum Arzt.Interessant ist das,dass ich auch nach 10 Jahre Angststörunge immernoch beim Beschwerden Angst habe und mir sorgen mache.Jedes mal denke ich mir,ich leide an einer Angsterkrankung aber was wenn jetzt wirklich was ist und ich schiebe es auf meine Psyche.Manchmal sind die Symthome hartnäckig und wollen nicht veschwinden,meistens nach gründlichen Unteruchung und Entwarnund veschwinden sie unbemerkt.Es fällt mir in nachhinein auf das ich die Symthome nicht mehr habe.Wie ist das bei euch?Habt ihr auch Angst immerwieder bei neuen Sympthome oder auch bei manchen die sich wiederholen?

Die Angst ist verständlich. Ich frage mich auch immer bei meiner Somatoformen Autonomen Funktionsstörung, was ist, wenn ich zb. mal wirklich einen Herzinfarkt habe, der sich durch meine Erkrankung auch nicht anders anfühlen würde und ich es auf die Psyche schiebe.

Also ich hab mir deshalb mal bei meiner Erkrankung (da ist jetzt keine Angststörung mit drinnen) geguckt wie es da mit der Mortalität aussieht und in Deutschland war 2018 (war die letzte Aufzeichnung) lag das durchschnittliche Sterbealter bei Menschen mit f45.3 (SAFS) bei ganzen 51 Jahren in Deutschland.

Also für meine Situation wäre die Frage geklärt, wie das abläuft, wenn ich mal wirklich sowas habe.

Bei ner Angststörung denke ich wird das aber denke ich ganz normal ausfallen.

Gruß

Hallo ihr Lieben,
Ich verstehe euch total. Dieses Gefühl der Beruhigung, was nur kurz anhält und dann die Gedanken die aufkommen: stimmt das auch wirklich? Bilde ich mir das nur ein usw.. Ohne Hilfe von Draußen kommt man da wohl nicht raus.
Habe heute lange mit meinem HA gesprochen. Er war total happy über mein Ergebnis. Habe ihm dann nochmal gesagt, dass ich so Angst hatte wegen der nebenhöhlenentzündung und ob er sich auch sicher ist das es nichts mit ms zu tun hat usw.. Er hat mir auch nochmal mehrfach gesagt, dass es ein Nebenbefund ist und nichts damit zu tun hat. Aber da war genau das passiert was du - liebe @Lillibeth - mir die Tage sagtest. Man muss mit einem Nebenbefund klar kommen und darf dieses NICHT hinterfragen. Ist doch echt verrückt was der Kopf da mit einem macht...
Nach weiteren Gesprächen hat er mir nun Opipramol aufgeschrieben. Ich weiß momentan sonst nicht weiter. Die nächste Therapie ist nächste Woche Donnerstag.
Hätte nie gedacht, dass einem das rationale Denken mal so genommen werden kann! Ich weiß wie viele Menschen eine Nasennebenhöhlenentzündung haben und dass es nichts mit Ms zu tun hat und keine Läsion im Gehirn ist. Aber die Angststörung setzt das rationale denken komplett außer Gefecht!
Nach dieser Erfahrung weiß ich so sehr was ihr hier alle gemeint habt die letzten Wochen....

Mit Opipramol hast Du meiner Meinung nach das Beste erwischt. Ich habe 4 andere durch aber erst Opipramol hat mir geholfen . Am Anfang hat man ein paar NW aber das ist normal. Ich hoffe das Du gut damit zurecht kommst. Es hat auch kein Abhängigkeitspotenzial. Ich konnte es nach einem Jahr gut wieder absetzen. Berichte mal wie Du es verträgst

Zitat von Lillibeth:

Mit Opipramol hast Du meiner Meinung nach das Beste erwischt. Ich habe 4 andere durch aber erst Opipramol hat mir geholfen . Am Anfang hat man ein paar NW aber das ist normal. Ich hoffe das Du gut damit zurecht kommst. Es hat auch kein Abhängigkeitspotenzial. Ich konnte es nach einem Jahr gut wieder absetzen. Berichte mal wie Du es verträgst

Danke dir! Das beruhigt mich!
Er hat das Mittel auch von selber vorgeschlagen. Genau wegen dem Punkt, dass man nicht abhängig wird und es gut wieder absetzen kann. Ich werde berichten.
Es macht mich gerade so traurig, dass genau das eingetreten ist was ihr sagtet. Also das ich mich nun in die Nasennebenhöhle so reinsteigere.
Hoffentlich helfen mir die Tabletten

Zitat von Dini87:

Danke dir! Das beruhigt mich! Er hat das Mittel auch von selber vorgeschlagen. Genau wegen dem Punkt, dass man nicht abhängig wird und es gut wieder absetzen kann. Ich werde berichten.Es macht mich gerade so traurig, dass genau das eingetreten ist was ihr sagtet. Also das ich mich nun in die Nasennebenhöhle so reinsteigere.Hoffentlich helfen mir die Tabletten

Ganz wichtig ist das Du Deine Krankheit als solche akzeptieren kannst . Und an ner nebenhöhlenentz. ist noch keiner gestorben. Deine Psyche ist im Moment krank und die musst Du behandeln. Wieviel Opi nimmst Du zu Anfang ?

medikamente-angst-panikattacken-f76/opipramol-erfahrungen-t43259.html

Guck auch mal hier

Danke dir @Lillibeth - schaue ich mir nachher aufjedenfall genauer an. War gestern Abend dann in der APO, aber leider ist wohl das Rezept dort noch nicht angekommen. Die Damen beim HA wollten das in die APO faxen. Nun muss ich bis morgen warten.
Vorhin ist auch wieder was komisches passiert. Bei Insta wurde mir eine Story angezeigt von einer Frau mit ms. Die lag im Krankenhaus mit ihrem Schub (kribbeln arme und Beine).. da musste ich kurz mal 100 mal einatmen und versuchen auch meiner Panikattacke rauszukommen. Habe mir die ganze Zeit gesagt: dein MRt war unauffällig! Keine Entzündung im Kopf oder so! Boar wow.. das war krass!
Jetzt weiß ich wieder nochmal mehr was ihr meint! Dann kommen so Gedanken hoch: was wenn was übersehen wurde usw.
hattet ihr das damals nach euren MRTs eigentlich auch so oder konntet ihr das Thema dann sofort abschließen?!
Gibt es da (neben Therapie und Tabletten) irgendwelche Tricks?
Würde mich mal interessieren