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Guten Morgen in die Runde,

ich habe mich in den letzten Wochen mit dem Thema ‚Angststörung‘ auseinandersetzen müssen.
Bei mir fing es vor 5 Wochen plötzlich auf der Arbeit an. Mitten im Gespräch mit einem Arbeitskollegen ging mein Puls auf 190, mir blieb die Luft weg und ich hatte richtige Todesangst. Im Anschluss wurde mein Körper komplett auf dem Kopf gestellt, alles in Ordnung. Es war eine Panikattacke. Diese Panikattacken haben sich jetzt innerhalb von 3 Wochen so manifestiert, dass ich teils täglich Attacken habe. beim Autofahren, insbesondere wenn ich alleine bin oder alltägliche Aufgaben bewältigen muss. Ich komme zurzeit nicht ohne Panikattacken ins Büro, habe es mehrmals probiert. Selbst im Büro kommt die Panik mit Übelkeit einher. An Arbeiten ist nicht zu denken, daher bin ich zurzeit im Krankenstand. Ich will jedoch schnell wieder am Arbeitsleben teilhaben und mein Leben zurück, dieses zuhause sein zurzeit belastet mich zusätzlich und langsam schleichen sich die Panikattacken auch ein, wenn ich allein zuhause bin. Die Spirale dreht sich ziemlich schnell.

Jetzt meine Frage.

Ich könnte ab Mittwoch in eine Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Also stationär für mindestens 2 Wochen. Ebenfalls könnte ich ab Dienstag zu einem niedergelassenen Psychotherapeuten und dort bestimmt 1-2 die Woche an einer Sitzung teilnehmen.

Ich bin jetzt wirklich überfragt was zielführender ist und wäre über jeden Tipp sehr dankbar.


Viele lieben Grüsse


Ps:

Zur Vorgeschichte:
Ich bin 35, Anfang des Jahres war ich mit Muskelzuckungen bei einer Neurologin, die mir den Verdacht auf ALS äußerte. In den darauffolgenden 2 Monate bis zum Termin in der Uniklinik waren furchtbar, ich habe nach jedem Symptom Ausschau gehalten… ich war komplett besessen und konnte mit dieser Verdachtsdiagnose einfach nicht umgehen.
Nachdem Termin in der Uniklinik, verschwanden die Zuckungen schlagartig. Ich habe das Gefühl, dass mein Körper seit
dieser Zeit komplett im Alarmmodus befindet.

Vor 49 Minuten • 25.11.2024 x 1 #1


2 Antworten ↓


Ein Klinik Aufenthalt macht schon Sinn, eine anschließende ambulante Therapie wäre ohnehin empfehlenswert und dürfte, falls es nicht tatsächlich zu einer vollständigen Genesung in der Klinik kommt (was auch eher unwahrscheinlich wäre) auch im anschließenden Befundbericht der Klinik angeraten werden.

@Kr_is Ich rate dir auch zur Klinik, danach ambulant. Es ist ein Glücksfall, dass du da schon einen Termin bekommen hast.
Je länger du wartest mit der Behandlung, umso eher kann sich das festsetzen.
Ich denke, man kann das sehr gut behandeln und dann hast du dein altes Leben wieder.




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Dr. Christina Wiesemann
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