Hallo zusammen,
ich (Anfang 20) glaube, zur Zeit Panikattacken zu durchleben. Da ich nicht sicher bin, ob das, was ich erlebe, tatsächlich Panikattacken sind, möchte ich dies genauer beschreiben: das erste Mal, dass es aufgetreten ist, ist nun etwa drei Wochen her. Während eines Spaziergangs hatte ich plötzlich das Gefühl, den Boden unter meinen Füßen zu verlieren. Innerhalb von Sekunden merkte ich, wie mein Herzschlag auf gefühlte 140 Schläge die Minute hoch ging, ich hatte das Gefühl, dass meine Adern sich so geweitet hätten, als würde das ganze Blut gar nicht mehr nach oben kommen. Es setze Schwindel ein und ich hatte das Gefühl, als würde die Schwerkraft nachlassen und ich nach oben fallen würde. Ich habe so eine mir unbekannte Angst bekommen, anstatt mich hinzusetzen und einen Moment zu warten wollte ich einfach nur so schnell es geht zurück zum Auto und nur noch nach Hause. Zu Hause angekommen und immer noch sehr aufgebracht hatte ich einen Blutdruck von ca. 140/90 und einen Puls von 115. Ich habe dann etwas gegessen und viel getrunken, es ging mir wieder gut. Ich konnte dieses Erlebnis nicht zuordnen und habe einfach gedacht, dass das eine einmalige Sache war und gut ist.
Seitdem habe ich ein ganz komisches Gefühl, wenn ich das Haus verlasse, ganz schlimm auf großen weiten Plätzen unter freien Himmel und da, wo viele Menschen sind. Ich habe total unlogischer weise die Angst, die Kontrolle über mich und die Orientierung zu verlieren, was natürlich noch nie passiert ist. Ich war nach diesem Ereignis einige Male aus dem Haus, ohne dass ich einen solchen Anfall erneut hatte, aber es kam dann Tag X, an dem es sich wiederholt hatte. Beim Einkaufen guckte ich hin und her und in einem Nebengang kam plötzlich wieder das Gefühl, als würde einer den Stecker ziehen oder nennt es wie ihr wollt. Mein Herz pumpte auf voller Leistung, ich musste mich hinsetzen und an meiner Begleitperson festkrallen. Ich habe dann zwei Minuten gebraucht, bis ich mich selber beruhigen konnte und das, was passiert in Frage zu stellen.
Das war dann endlich der ausschlaggebende Punkt zum Arzt zu gehen. Blutwerte in Ordnung, Langzeit EKG in Ordnung und der HNO sagt das Gleichgewichtsorgan funktioniert normal, ist aber leicht reizbar...? Ende des Monats folgt das nächste Gespräch mit meinem Hausarzt.
Arbeiten gehen funktioniert soweit auch ganz gut, ich denke durch die permanente Ablenkung. Im Büro, lange konzentriert auf den Bildschirm und dann beim Abwenden habe ich manchmal so ein komisches aber kurzes Gefühl der Orientierungslosigkeit, schlimmer ist es im Auto, wenn ich mal in Gedanken falle und mich dann wieder wie ins Leben reingeworfen fühle und denke was machst du hier eigentlich?!... Unruhig werde ich bei Besprechungen, ich habe das Gefühl, den Ort nicht verlassen zu können und in Panik vor allen auszubrechen. Privat habe ich mir vorgenommen, diese Angst nicht zu unterstützen und mich bloß nicht in der Wohnung zu verkriechen, sondern viel zu unternehmen. Wenn ich merke, dass Panik oder Orientierungslosigkeit einsetzt, versuche ich mich selber zu beruhigen, was auch in letzter Zeit gut klappt. Es kommt ca. ein mal die Woche vor, dass ich nachts aufwache und sofort sehr unruhig bin, ohne zu wissen warum.
schei.. Ich fühle mich ganz merkwürdig mit dieser Angst, ich kenne sowas überhaupt nicht. Eine körperliche Ursache kann ich mir nicht wirklich dafür vorstellen, da das ganze nur außerhalb der eigenen vier Wände auftritt und da auch unabhängig von körperlicher Anstrengung oder nicht.
Kann mir jemand helfen? Gibt es etwas zur Beruhigung? Oder teilt jemand sogar solche Ängste?
Vielen Dank
ich (Anfang 20) glaube, zur Zeit Panikattacken zu durchleben. Da ich nicht sicher bin, ob das, was ich erlebe, tatsächlich Panikattacken sind, möchte ich dies genauer beschreiben: das erste Mal, dass es aufgetreten ist, ist nun etwa drei Wochen her. Während eines Spaziergangs hatte ich plötzlich das Gefühl, den Boden unter meinen Füßen zu verlieren. Innerhalb von Sekunden merkte ich, wie mein Herzschlag auf gefühlte 140 Schläge die Minute hoch ging, ich hatte das Gefühl, dass meine Adern sich so geweitet hätten, als würde das ganze Blut gar nicht mehr nach oben kommen. Es setze Schwindel ein und ich hatte das Gefühl, als würde die Schwerkraft nachlassen und ich nach oben fallen würde. Ich habe so eine mir unbekannte Angst bekommen, anstatt mich hinzusetzen und einen Moment zu warten wollte ich einfach nur so schnell es geht zurück zum Auto und nur noch nach Hause. Zu Hause angekommen und immer noch sehr aufgebracht hatte ich einen Blutdruck von ca. 140/90 und einen Puls von 115. Ich habe dann etwas gegessen und viel getrunken, es ging mir wieder gut. Ich konnte dieses Erlebnis nicht zuordnen und habe einfach gedacht, dass das eine einmalige Sache war und gut ist.
Seitdem habe ich ein ganz komisches Gefühl, wenn ich das Haus verlasse, ganz schlimm auf großen weiten Plätzen unter freien Himmel und da, wo viele Menschen sind. Ich habe total unlogischer weise die Angst, die Kontrolle über mich und die Orientierung zu verlieren, was natürlich noch nie passiert ist. Ich war nach diesem Ereignis einige Male aus dem Haus, ohne dass ich einen solchen Anfall erneut hatte, aber es kam dann Tag X, an dem es sich wiederholt hatte. Beim Einkaufen guckte ich hin und her und in einem Nebengang kam plötzlich wieder das Gefühl, als würde einer den Stecker ziehen oder nennt es wie ihr wollt. Mein Herz pumpte auf voller Leistung, ich musste mich hinsetzen und an meiner Begleitperson festkrallen. Ich habe dann zwei Minuten gebraucht, bis ich mich selber beruhigen konnte und das, was passiert in Frage zu stellen.
Das war dann endlich der ausschlaggebende Punkt zum Arzt zu gehen. Blutwerte in Ordnung, Langzeit EKG in Ordnung und der HNO sagt das Gleichgewichtsorgan funktioniert normal, ist aber leicht reizbar...? Ende des Monats folgt das nächste Gespräch mit meinem Hausarzt.
Arbeiten gehen funktioniert soweit auch ganz gut, ich denke durch die permanente Ablenkung. Im Büro, lange konzentriert auf den Bildschirm und dann beim Abwenden habe ich manchmal so ein komisches aber kurzes Gefühl der Orientierungslosigkeit, schlimmer ist es im Auto, wenn ich mal in Gedanken falle und mich dann wieder wie ins Leben reingeworfen fühle und denke was machst du hier eigentlich?!... Unruhig werde ich bei Besprechungen, ich habe das Gefühl, den Ort nicht verlassen zu können und in Panik vor allen auszubrechen. Privat habe ich mir vorgenommen, diese Angst nicht zu unterstützen und mich bloß nicht in der Wohnung zu verkriechen, sondern viel zu unternehmen. Wenn ich merke, dass Panik oder Orientierungslosigkeit einsetzt, versuche ich mich selber zu beruhigen, was auch in letzter Zeit gut klappt. Es kommt ca. ein mal die Woche vor, dass ich nachts aufwache und sofort sehr unruhig bin, ohne zu wissen warum.
schei.. Ich fühle mich ganz merkwürdig mit dieser Angst, ich kenne sowas überhaupt nicht. Eine körperliche Ursache kann ich mir nicht wirklich dafür vorstellen, da das ganze nur außerhalb der eigenen vier Wände auftritt und da auch unabhängig von körperlicher Anstrengung oder nicht.
Kann mir jemand helfen? Gibt es etwas zur Beruhigung? Oder teilt jemand sogar solche Ängste?
Vielen Dank
19.01.2014 17:59 • • 19.01.2014 #1
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