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Hallo ihr lieben.

Ich hab schon öfter berichtet, dass ich an Nackenverspannungen leide und dadurch eine Art Schwindel entsteht. Kein Dreh- oder Schwankschwindel. Is eher so ein benommenheitsgefühl. Es ist sehr unangnehm und hält mich von allem ab , was ich gerne tue. Spazieren, einkaufen ect. Ich traue mich gar nichts mehr. ich liege nur noch doof rum und bin traurig.
Mich kann irgendwie nichts mehr aufmuntern. Habe keine Lust mehr zu irgendwas..
Mich berührt seelisch gar nichts mehr. Außer die zwei lieder die ich momentan höre. Hab am Montag eine Exposition gemacht. Habe panische angst auf Brücken zu gehen und ging ich mit meiner Therapeutin auf eine Brücke. Habs auch ganz gut geschafft. Allerdings blieb meine Freude darüber aus. Ich war weder stolz, noch hab ich mich gefreut als es vorbei war. ich glaube ich versinke langsam in ne depression.. ich hab schon fast alles ausprobiert um die verspannungen wegzubekommen. Mittlerweile denke ich das der schwindel phobisch ist... aber ich dachte, der tritt immer dann auf, wenn etwas ansteht wovor man angst hat. Nur meine schei. ist nonstop da.. Und ich kann langsam nicht mehr. ich hab keine lust mehr. ich esse kaum noch was weil ich dafür nach oben in die Küche muss und der schwindel einfach nervt. Vorletzte woche. da wars gut. da war der schwindel weg. Nur warum er wieder kam... das is mir schleierhasft. vielleicht weil am montag was ansteht? mein freund und ich haben die tradition, dass wir an unserem Jahrestag auf die Hohenzollernbrücke fahren und ein schloss aufhängen. Und abends gehen wir im Restaurant essen. Ich hab mich immer gefreut... nur auf dieses Jahr freue ich mich ganz und gar nicht. Wegen dieser schei.. Bin schon von arzt zu arzt gegangen. Und physio. Alles ohne erfolg. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich hab keine Kraft mehr zu kämpfen. Ich will diesen Mist endlich loswerden... Ich will endlich wieder leben! Ich habe doch das Recht zu leben. Warum werde ich nicht gelassen....

12.03.2016 10:08 • 14.03.2016 #1


28 Antworten ↓


Zitat:
Vorletzte woche. da wars gut. da war der schwindel weg. Nur warum er wieder kam... das is mir schleierhasft.
Das kenne ich. Es ist schwierig den Grund zu finden, wenn das Auftreten von Beschwerden völlig confus abläuft. Dennoch solltest du das weiterhin gut beobachten.
Nackenverspannungen habe ich auch ständig, wobei ich selbst mit kleinen Hilfen dagegen steuern kann: zunächst ist in der kalten Jahreszeit das Hochziehen der Schultern bei Kälte ein Grund. Das tut man auch unwillkürlich in der Wohnung z.B. bei Zugluft oder wenn man ein Fenster offen steht. Hier kann es helfen für ein paar Tage immer ein Tuch zu tragen und hin und wieder so ein warmes Nacken-Schlamm-Kissen aufzulegen. Dann kann auch das Schlafkopfkissen nicht das Richtige sein oder ein Möbelstück (Stuhl etc.), daß Fehlhaltung fördert. Leichte Gymnastik kann auch Verspannungen lösen, wenn es regelmäßig gemacht wird.

In puncto Depression solltest du dich einem Arzt anvertrauen. Selbst wenn du nur eine leichte Depression hättest, so kann bereits dann schlimmeres vermieden werden, wenn ein Arzt mögliche Behandlungen frühzeitig ansetzt.

Grüße und gute Besserung!

A


Verfalle ich in eine Depression?

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Liebe Vanessa,

Du schreibst selbst, mitunter ist er auch mal weg. Das zeigt, das es die Psyche und keine organische Kiste ist. Was sitzt Dir im Nacken; was stimmt in Deinem Leben nicht; was war in der Vergangenheit, was noch nicht aufgearbeitet wurde und schmerzt?

Ich hab das auch. Hast du schon mal Funktionstraining gemacht ? Ich finde das sehr Hilfreich, dadurch hatte ich auch weniger Kopfschmerzen. Und ein heißes Körnerkissen tut auch gut. Durch die Übungen ist der Schwindel auch besser geworden.

@Catwoman85

Funktionstraining hab ich bisher in der art noch nicht gemacht. Aber ich habe Übungen von der Physio bekommen, die ich immer mache.

@Reenchen

Also ich hab mir vor kurzem so ein Nackenstützkissen geholt. Darauf schlafe ich auch sehr gut und anfangs wurde es besser. Nur jetzt wirds irgendwie wieder schlimmer. Schlafe deswegen wieder was höher. Und es jetzt wird wieder besser. Aber direkt nach dem Aufstehen is der mist wieder da.

@Vergissmeinicht

Mir ist eben besonders aufgefallen, dass mein Blick, meine Aufmerksamkeit besonders auf meinem inneren liegt. Ich achte besonders auf den Schwindel. Wenn ich mich ablenke ist der weg. Allerdings gehen meine Gedanken dann wieder zurück zu dem schwindel und es beginnt von vorn..

Und ich weiß auch nicht, warum es da ist. Ob aus angst vor etwas. oder wirklich von der verspannung. Wenn ich mich hinten am hinterkopf, da wo der Schädel anfängt, massiere, wirds für kurze zeit besser und ich achte nicht mehr darauf. Aber binnen minuten isser wieder da...

Vielen Dank für eure Antworten.
Wie schafft ihr es damit klar zu kommen?
Was macht ihr, wenn ihr das gerade habt? Wie geht ihr damit um?

Hey Vanessa,

es geht nur mit an sich arbeiten, ablenken oder konfrontieren.

Hier ein paar Tipps zur Ablenkung: erfolgserlebnisse-f59/skills-zur-ablenkung-bei-druck-zur-beruhigung-t69784.html

@Vergissmeinicht

das is echt super. Vielen Dank für den link.
Das werd ich mal ausprobieren.
Das mit dem Gummiband hab ich ma gemacht. danach musste ich zum arzt, weil ich mich blutig geflitscht habe. xD Aber es hat geholfen mich abzulenken.

Aber ich weiß nicht recht was ich tun soll ich wenn nichts funktioniert. Ich will bis Montag fit sein damit ich mir mit meinem Freund einen schönen Tag machen. Ohne das der schwindel da ist... der nervt einfach (~)
Eigentlich müsste ich mir keine Gedanken machen, weil ich oft damit draußen war und es nichts passiert. aber trotzdem macht mich das kirre..

Ich war ja auch beim Orthopäden und wurde auch sn der HWS untersucht und da is alles in ordnung. der radiologe, wo ich zur dopplersonographie war, hat meine Körperhaltung verändert. Teilweise wurde es was besser, bin so ein paar tage rumgelaufen, aber aufgrund der gewohnheit, hab ich es wieder sacken lassen. Ich steh wohl einfach immer was schief. Vor ein paar jahren bei der kg wurde mir gesagt das meine linke schulter tiefer ist als die rechte. Jetzt wurde allerdings nichts mehr dazu gesagt. ich schaffe es auch einfach zu nem anderen arzt zu gehen weil ich es einfach nicht schaffe so lange zu warten im wartezimmer. beim augenarzt bin ich auch schon wahnsinng geworden.

Ist das schon ein depression?
Habe am Montag therapie. da werd ich das ma ansprechen.
dieses Gefühl is irgendwie immer da. Und ich weiß noch nicht wie ich es abstellen bzw. ignorieren kann.

Du könntest dich natürlich auch direkt mit dem Schwindel konfrontieren, indem du dich auf einen Drehstuhl setzt und dich 2 Minuten lang drehst. Dann anhalten und den Schwindel bewusst wahrnehmen. Wenn du das jeden Tag machst, gewöhnst du dich an das Schwindelgefühl und deine Angst wird weniger. So hab ich das in der Therapie gelernt.

@Catwoman85

Das is echt ne wahnsinns idee. Ich hasse das Gefühl und auch das des schwindels. Wenn ich es unterscheiden kann, wird mir das bestimmt nicht mehr so schwer fallen.

Das is echt sehr gut. Danke dir.

Bitte

ich muss nur noch lernen das zu ignorieren und nicht auf mein inneres zu achten. es is wie ein Blick nach innen. auf das was ist. Ich glaube deswegen habe ich im moment das Problem Gefühle wahrzunehmen. weil ich wohl zu sehr darauf achte.

@Catwoman85

Hast du denn auch einen phobischen schwindel oder von verspannungen? Also das du normal gehen und stehen kannst oder hast du einen organischen schwindel? Drehen, schwanken und den ganzen mist?

Hab eben ma gemerkt, dass wenn ich mich am hinterkopf was massiere, so auf mittlerer Höhe, wirds für kurze zeit etwas erträglicher.

Ich hab beides

Kannst du unterscheiden, welcher schwindel was ist?

ob organisch oder phobisch?

Ja der Schwindel vom Nacken fühlt sich echt an und es dreht sich alles. Der Schwindel bei Angstzuständen fühlt sich anders an, verbunden mit Kopfschmerzen und Übelkeit.
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Hey Vanessa,

hoffe sehr, das Du mit Deinem Freund Morgen dorthin gehst! Du hast momentan den Kopf überhaupt nicht frei und kontrollierst ununterbrochen Deinen Körper und dann findest Du auch was, weil wir leben. Versuche Dir ein Stopp zu setzen und eine Weile etwas anderes zu tun.

Und nein, für mich liest sich das nicht nach einer Depression.

@Catwoman85

dann kommt das bei mir wohl doch nicht vom nacken... weil wirklich drehen tut sich da nichts.
Bei mir fühlt es sich eher an wie... hmm ich kanns nicht so recht beschreiben... aber auf jeden fall dreht und schwankt es nicht. Aber irgendwie schon. Nur hab ich keine gangstörung oder das Gefühl umzukippen. ich kanns echt nicht beschreiben... Vielleicht als Benommenheit höchstens.. Kopfschmerzen und Übelkeit hab ich wiederrum nicht.


@Vergissmeinicht

Ja das stimmt. Ich achte zu viel auf mein inneres und schaffs einfach nicht meine Sicht nach außen zu steuern.
Kannst du mir was empfehlen, was ich tun kann um dem ein stopp zu setzen? außer sich ablenken. Weil das klappt nicht ganz so gut. wenn ich sport mache zum beispiel, wirds irgendwie schlimmer.

Hab gestern beim haare waschen gemerkt, (wir haben so nen Mass.) wenn ich mir den an eine bestimme stelle am hinterkopf fließen lasse, wirds mir im kopf richtig komisch. dann wird das Gefühl vom konfusen Sehen, nenn ich das jetzt mal, viel schlimmer. so wie ich sonst auch sehe bei diesem Gefühl..
Kann das vielleicht ein anzeichen von nem Tumor oder sowas sein... beim augenarzt vorletzte woche, kam nichts raus. is alles in ordnung. bis auf das ich ne ganz leichte hornhautverkrümmung habe. die aber nicht schlimm ist. meine brille ist auch in ordnung.

Heute gehts. Im moment gehts mir ganz gut. das Gefühl is ilden ganzen tag schon nicht da gewesen.
aber ich warte dann immer förmlich darauf und versteife mich darauf. ich möchte, nein ich WILL dem endlich einen Riegel vorsetzen. Damit das für immer weg ist. Egal was es ist.

Hey Vanessa,

nein, dies ist ganz sicher kein Tumor. Wie geschrieben, alles wird beobachtet, bemerkt und dies nährt die Angst. Es gibt ein gutes Buch: Der kranke Gesunde Der Titel sagt schon vieles aus und habe es gelesen; empfehlenswert. Ängste haben mit Erlebten zu tun. Daher gilt es an sich zu arbeiten, was verletzt hat oder verletzt; andere Wege gehen; Stopps setzen etc. zu tun.

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Dr. Christina Wiesemann
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