ich leide jetzt seid über 3 Jahren an Agoraphobie und komme einfach nicht weiter.
Ich leide jetzt sei knapp 4 Jahren an Rückenschmerzen, welche immer schlimmer werden,
habe einige Allergien, die ich gerne abklären lassen möchte und Darmprobleme.
Leider sehen hier die Ärzte keine Dringlichkeit etwas dagegen zu unternehmen.
Wegen meinen Darmproblemen habe ich z.B. einen Arzt für innere Medizin angerufen
und ihn aufgrund meiner Agoraphobie um einen Hausbesuch gebeten, da ich sehr starke
schmerzen in der Blinddarm/Leistengegegend hatte.
Er fragte mich dann recht unfreundlich warum ich ihn um eine Behandlung bitte,
für die Agoraphobie oder für die Darmschmerzen.
Als ich ihm sagte das es um meine Darmschmerzen geht, sagte er dann nur noch, das
ich keinen Arzt für innere Medizin brauche sondern eine Therapie.
Wegen meinem Rücken sagte die Krankenkasse mir, das ich damit dringend zu einem
Orthopäden muss, aber die bieten auch keine Hausbesuche an.
Ich habe mich dann an das Bundesministerium für Gesundheit gewendet und
dort wurde ich dann in einem Schreiben auf den Bundesmantelvertrag § 17 verwiesen.
Die Besuchsbehandlung ist grundsätzlich Aufgabe des behandelnden Hausarztes.
Ein Arzt mit Gebietsbezeichnung, der nicht die Funktion des Hausarztes
wahrnimmt, ist unbeschadet seiner Verpflichtung zur Hilfeleistung in Notfällen
auch zur Besuchsbehandlung berechtigt und verpflichtet:
1. Wenn er zur konsiliarischen Beratung hinzugezogen wird und nach dem
Ergebnis der gemeinsamen Beratung weitere Besuche durch ihn erforderlich
sind,
2. wenn bei Patienten, die von ihm behandelt werden, wegen einer Erkrankung
aus seinem Fachgebiet ein Besuch notwendig ist.
Leider wurde mir dann von den Ärzten dazu gesagt, das ein Notfall lebensbedrohlich
sein muss was bei mir mit Rückenschmerzen und Darmschmerzen nicht der Fall ist
und wenn doch, dann solle ich doch bitte die 112 anrufen.
Zusätzlich habe ich mich auch in 3 Krankenhäusern erkundigt welche Therapien anbieten,
aber das erste sagte das die Krankenkasse das bei denen nicht übernehmen würde,
die anderen beiden sagten mir, das ich erstmal dahin kommen müsse zum Vorgespräch,
dann müsse ich nochmal beim Termin dahin und auch Gruppenaktivitäten außerhalb
mitmachen, was ja bei mir nicht klappen würde und damit wäre ich auf der Station falsch.
Ich habe jetzt eine Petition gestartet die ich später dem Landtag NRW mit Absprache vorlegen möchte,
um es zu erwirken, das Menschen die aufgrund einer Panikstörung oder Agoraphobie das Haus nicht verlassen
können trotzdem medizinisch versorgt werden können.
Ich hoffe das ich hier noch ein paar Unterzeichner finde, die sich auch endlich eine Besserung der gesundheitlichen
Versorgung erhoffen.
Der Link zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/on ... de_DE.utf8
Ich habe auch schon mit der Petitionsabteilung gesprochen, und mir wurde dort dann gesagt das ich eine Liste
mit Namen einreichen soll, dann wird das geprüft.
Ich verspreche mir eigentlich großen Erfolg, da es eigentlich eine machbare Sache ist, die vielen Menschen
zu gute kommen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Jacobs
09.07.2016 09:31 • • 17.07.2016 #1