Durch Zufall habe ich einen ganz ganz netten Menschen kennen gelernt, der mir unglaublich viel Kraft gegeben hat. Jetzt, gut zwei Monate später, hat er den Kontakt abgebrochen, komplett, kein Abschied, nix ... eine Email.
Zum ersten Mal seit acht Jahren fühle ich nun diese Ur-Angst wieder. Die, mit der alles begann, als ich meine erste Panikattacke hatte. Ich weiss nicht, wie ich diesen Tag, geschweige denn die nächste Nacht oder mein Leben überleben soll. Völlig kraftlos gehe ich gerade der nächsten Attacke entgegen. Ich fühle mich elend, verlassen, im Stich gelassen, nicht liebenswert.
Die Frage, die ich mir nun stelle: Stehen die positiven Höhepunkte, die man aus so einer (intensiven) neuen Freundschaft anfangs mitnimmt auch nur annähernd im Verhältnis zu der tiefen Phase, den qualvollen Schmerzen, die man hat, wenn man dann abgelehnt wird?
Ist es für Paniker vielleicht sinnvoller, sich vor solchen Gefühlen zu schützen? Das Leben ist schwierig genug ohne diese ganze Sch...
Meine spontane Reaktion wäre, zwischenmenschlichen Beziehungen erstmal aus dem Weg zu gehen.
Wie geht ihr mit solchen Sachen um? Ist Schutz sinnvoll, angebracht, klug? Oder ist es Selbstbetrug und völlig fehl am Platz, übertrieben?
Liebe Grüße
Kiiwii
11.09.2007 04:48 • • 17.09.2007 #1