mein Name ist Benni ich bin neu hier im Forum. Zu meiner Geschichte:
Ich habe vor 4 Jahren erfolgreich eine Verhaltenstherapie gemacht um meine
Agoraphobie mit Panikstörung loszuwerden.
Mir ging es wesentlich besser und der Therapeut hatte gute Arbeit geleistet.
Ich bin mitunter nicht mehr aus dem Haus ohne meine Sicherheitsgegenstände
(etwas zu trinken, Handy, MP3-Player,..etc.). Nachts bin ich Panikerfüllt aufgewacht
schweißgebadet und mit einem ziemlich hohen Puls in der Angst gleich zu ersticken
zu Sterben...Ich bin in keinen Fahrstuhl mehr gegangen kein Bus und Bahn mehr
gefahren, allein draußen war ich selten,..naja eine übliche Angstlaufbahn.
In den Jahren nach der Therapie ging es mir wesentlich besser ich konnte mich wieder
Angstfrei bewegen und brauchte nicht mehr den ganzen Kram mitzuschleppen, als sei
eine große Last von mir gefallen. Natürlich ist man nicht komplett Angstfrei, aber ich
hatte ja gelernt, wie man mit PAs und seiner Agoraphobie umgeht.
Vor einem Monat hatte ich wieder eine PA; ich dachte mir erst nichts dabei aber es wurde
immer schlimmer. Vor einer Woche fuhr mit meiner Freundin im Auto und hatte eine echt heftige PA und wir mussten anhalten, ich hatte das Gefühl zu ersticken und einen ziemlich
widerlichen Schluckreflex. Ich kaufte mir was zu trinken, was wohl das dümmste war was ich tun konnte. Gestern waren wir in der Stadt wieder in Begleitung meiner PAs. Es wurde so schlimm das ich mir etwas zu trinken holen musste. Danach ging es mir schlagartig besser dennoch löst das mein Problem nicht. Vorhin war ich nur kurz unten den Müll rausbringen und hatte die nächste PA.
Ich bin am Ende, im Endeffekt weiß ich ja eigentlich wie ich damit umzugehn habe,
aber meine Angst macht mich fertig...
Muss nun wieder in Therapie?
LG
Benni
30.01.2011 20:34 • • 09.02.2011 #1