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hey antwortet endlich, ich werd nicht jünger

Du solltest deinen Beitrag im Unterforum Medikamente bei Angst- und Panik einstellen, da liest es eher jemand, als hier.

Viele grüße

A


Paroxetin bei Angst und Panik?

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Zitat von Schlaflose:
Du solltest deinen Beitrag im Unterforum Medikamente bei Angst- und Panik einstellen, da liest es eher jemand, als hier.

Viele grüße


danke aber ich habe keine angst und panik mehr seit ich das nehm. nur noch hass! ich hasse alles und jeden

Zitat von hold-on:
danke aber ich habe keine angst und panik mehr seit ich das nehm. nur noch hass! ich hasse alles und jeden


Tortzdem wird dir im Medikamentenforum vielleicht jemand antworten können, dem es genauso geht.

Viele Grüße

also ich hatte so ein ähnliches problem mit citalopram und venlafaxin... die haben mich aggressiv gemacht und es ging mir nicht besser als vorher... paroxetin habe ich 4 tage genommen und war kognitiv so weggetreten, dass ich 2 mal fast überfahren wurde... aber .... ich würde an deiner stelle einfach zum neurologen gehen... paroxetin kann man ohne extra ausschleichen zu müssen sofort auswechseln gegen citalopram... evtl verträgst du das besser...

Zitat von Aliana:
also ich hatte so ein ähnliches problem mit citalopram und venlafaxin... die haben mich aggressiv gemacht und es ging mir nicht besser als vorher... paroxetin habe ich 4 tage genommen und war kognitiv so weggetreten, dass ich 2 mal fast überfahren wurde... aber .... ich würde an deiner stelle einfach zum neurologen gehen... paroxetin kann man ohne extra ausschleichen zu müssen sofort auswechseln gegen citalopram... evtl verträgst du das besser...


danke du sprichst mir aus der seele! ich kann nur jedem empfehlen den dreck nicht zu nehmen! mir gings genauso wie dir! ich hab das gefühl gehabt ich bin auf Dro.. und ich hab keinerlei verbesserungen bezüglich angst- und zwangsstörungen gespürt. zudem sind meine depressionen stärker geworden

außerdem hatte ich die behindertsten nebenwirkungen überhaupt: u.a. extremes schwitzen, muskelkontraktionen die man nicht steuern kann, wutausbrüche, selbstmordgedanken, hohe risikobereitschaft und vor allem: ich kann nicht mehr fi....(KEIN SCHERZ!!)

zum jetztigen zeitpunkt: ich habe jetzt einfach abrupt diesen blödsinn abgesetzt, zwar hat man mir gesagt ich soll mich rausschleichen, aber ich will diesen dreck nich mehr nehmen. und mir gehts jetzt schon wieder besser. lieber hab ich diese schei. zwänge... und schau das ich mit psychotherapie was verbessere.

MEINER MEINUNG NACH BRINGEN TABLETTEN NIX! NUR THERAPIE UND WENNS GANZ SCHLIMM IST KLINIK!

LG

also ich muss dazu sagen, dass auch wenn ich sie nicht vertragen habe, ich einige leute kenne, denen die tabletten geholfen haben. ich selbst vertrage ziemlich gut cymbalta und trimipramin auch wenn ich die vorrangig gegen meine schmerzen bekommen habe, war mein allgemeinzustand besser, weniger stimmungsschwankungen und panikattacken...

ok ich hab jetzt paroxetin auf ein minimum reduziert um wieder potent sein zu können.

jetzt bin ich zirka zeitgleich unendlich traurig geworden. ich bin traurig und fühl mich einsam und fühl mich nur so als könnte ich die ganze zeit weinen (wobei ich das letztendlich nicht tue, ich fühle nur das drücken unter den augen)

ich habe keine ahnung warum ich traurig bin!!! eigentlich läuft alles besser als je zuvor, aber es macht mich nicht glücklich - ich könnte studieren, habe eine freundin, freunde, kann vieles, etc - aber es macht mir keinen spass.

kann mir wer helfen?

Also,

ich verstehe nicht, warum die Paroxetin verschreiben...

Als SSRI gibt es so schöne andere Medikamente.

Wenn Selbstmordgedanken aufkommen, sollte man das wohl schleunigst wechseln.

Darf ich fragen wie alt Du bist? Vermutlich 30?

Die häufigste Nebenwirkungen von Paroxetin sind Übelkeit und sexuelle Funktionsstörungen, was Du wohl meintest auch...

Und ja, man muss ausprobieren WELCHES SSRI Du gut verträgst und es vor allem hilft.

DAS kann man NICHT vorher sagen.

Mit den 40mg pro Tag liegst Du bei Angst relativ gut. Wenn Depressionen im Spiel sind, ist die niedrigste und wirksamste Dosis und Erhaltungsdosis 50mg/Tag.

Absetzen von Paroxetin ist schwieriger, als bei Citalopram, Cipralex etc., es treten mehr Nebenwirkungen auf.

Ich würde zum Wirkstoff Escitalopram greifen (z.B. Cipralex) oder auch Citalopram.

Entscheiden kann das natürlich nur Dein behandelnder Arzt.

Was ist denn mit Therapie?

Bis Anfang Dezember 2011 habe ich auch 20mg Paroxat genommen, über 5 Jahre lang. Geholfen hat es mir nicht, im Gegenteil: Libido gleich null, meine Kreativität war komplett weg und ich war ständig müde.
Seit Februar/Anfang März 2012 bin ich clean.
Ich habe das Zeug auf eigene Faust ausgeschlichen, was echt schwierig war. Meine Ärztin meinte damals, daß es nicht süchtig macht, aber ich hatte schlimme Entzugserscheinungen.
Meine Angst ist mit wie ohne unverändert und ich werde nie wieder Antidepressiva nehmen.
Das Gefühl, von einem Medikament abhängig zu sein, hat mein Selbstwertgefühl noch weiter geschwächt.

Zitat von atlantis72:
Bis Anfang Dezember 2011 habe ich auch 20mg Paroxat genommen, über 5 Jahre lang. Geholfen hat es mir nicht, im Gegenteil: Libido gleich null, meine Kreativität war komplett weg und ich war ständig müde.


Warum hast Du das so lange genommen?

Ich verstehe echt die Ärzte nicht. Die müssen einen doch aufklären darüber. Ich glaube, die wissen manchmal gar nichts über die einzelnen Medikamente und insb. Psychopharmaka.

Man muss einfach ausprobieren, welcher Wirkstoff hilft. Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Stattdessen bist Du jetzt so verunsichert in Sachen Medikamente, dass ein etwaiges neues wohl nicht in Frage kommt...

Zitat von atlantis72:
Seit Februar/Anfang März 2012 bin ich clean.
Ich habe das Zeug auf eigene Faust ausgeschlichen, was echt schwierig war. Meine Ärztin meinte damals, daß es nicht süchtig macht, aber ich hatte schlimme Entzugserscheinungen.


Ja, bei dem Medikament sind die Nebenwirkungen DEUTLICH heftiger, als bei anderen SSRI. Daher verstehe ich überhaupt nicht, warum die das Zeug verschreiben.

Zitat von atlantis72:
Meine Angst ist mit wie ohne unverändert und ich werde nie wieder Antidepressiva nehmen.
Das Gefühl, von einem Medikament abhängig zu sein, hat mein Selbstwertgefühl noch weiter geschwächt.


Ja, das meinte ich. Für Dich hat sich das erledigt, obwohl es Sinn machen könnte, nur weil Du einen Arzt hast, der Dich nicht für voll nimmt.

Andererseits finde ich, wenn die Ängste nicht so heftig sind, dass kein normales Alltagsleben mehr möglich ist, sollte man es so versuchen in Sachen Therapie und Selbsthilfe.

mir hat mein arzt gar nix gesagt.

die tabletten haben alles eigentlich schlechter gemacht

naja also ich hatte jetzt auch 3 medikamente die alles schlimmer gemacht haben und eins das wie ich im nachhinein sagen muss, zwar einige nebenwirkungen hatte, die ich nicht gut fand, aber mit denen konnte ich immernoch besser leben als ohne. ich habe mir auch oft genug gesagt, dass ich mich nicht von tabletten abhängig machen möchte und das es auch ohne möglich ist... aber manchmal stimmt das einfach nicht.. ich habe jetzt schon 2 mal für je ca.2-3 monate keine medikamente genommen. kann dann kaum das haus verlassen, verliere in der uni den anschluss. kann mich manchmal kaum noch bewegen, geschweige denn von den panikattacken... also wenn es einem echt richtig beschissen geht, sind tabletten manchmal eine zeitlang nötig um weiter im alltag zu überleben. man muss nur das richtige finden und sich eingestehen, dass die nebenwirkungen zwar ätzend sind, aber man ohne tabletten auch nicht unbedingt besser leben kann.

Ja, warum habe ich das Zeug über 5 Jahre genommen?
Erst weil ich die Hoffnung hatte, daß es hilft und später war ich abhängig. Ich hätte schon früher absetzen wollen/sollen, aber die Entzugserscheinungen waren zu heftig.
Nun habe ich es endlich geschafft und meine Kreativität wieder.

Ich hab das Medikament einmal genommen und bin davon auch agressiv und nervös geworden. Aber das hat dieses Medikament an sich. Man kann darauf auch ganz schön süchtig werden.
Manchmal bekommen Menschen Medikament, die sie gar nicht brauchen. Medikamente brauchen die Kranken aber nicht die Gesunden.

ich bin doch nich bescheuert und lass mich freiwillig geistig kastrieren! was anderes ist das doch nicht

die ganze menschheit ist sowas von krank, dass leute die anzeichen von geistigen krankheiten, die einzige wirklich gesunde antwort sind.

jeder intelligente mensch müsste doch kapieren, dass das was man gesellschaft nennt krank ist. ohne der ganzen gekünstelten ablenkung würde doch kein mensch mehr hier leben wollen... es geht nur um anpassung und verpflichtung

Zitat von hold-on:
ich bin doch nich bescheuert und lass mich freiwillig geistig kastrieren! was anderes ist das doch nicht

die ganze menschheit ist sowas von krank, dass leute die anzeichen von geistigen krankheiten, die einzige wirklich gesunde antwort sind.

jeder intelligente mensch müsste doch kapieren, dass das was man gesellschaft nennt krank ist. ohne der ganzen gekünstelten ablenkung würde doch kein mensch mehr hier leben wollen... es geht nur um anpassung und verpflichtung


Da gehst Du aber ganz schön hart ins Gericht

Aber ist es nicht so, dass jeder selber entscheiden darf, was er gerne möchte und sich ggf. entziehen? Oder meinst Du, man hat gar keine andere Chance mehr?
Ein Problem sehe ich nur bei relativ jungen Menschen, die man ggf. schützen muss und langsam an den Konsumrausch gewöhnen.
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Zitat von hold-on:
es geht nur um anpassung und verpflichtung
Die Frage ist, ob man sich dem unterwirft.

Hi, bin neu hier, und muss zu Paroxetin sagen, für mich ist es wie ein Wundermittel.

Nehme es schon über 3 Monat, jetzt bin ich bei 30 mg und es ist wirklich wieder ein Leben!!

Wer genauers über Nebenwirkungen und wie es mir ging am Anfang erfahren möchte, kann mich gerne Anschreiben.

Hallo, liebe Pillenschlucker,
seit meiner Kondheit immer wieder mit Fremdheitsgefühlen wie kurzen Absencen konfrontiert, als Jugendlicher Gefühl, dass mich was im Kopf zusammendrückt, als müsste ich ersticken. Anteptileptische Medikamente jahrelang, immer wieder heißes Rinnen durch den Kopf im Betrieb, was ich durch Trinken beim Trinkbrunnen beruhigte. Später wie betrunken und sehr vergesslich, und das in einem Intelligenzberuf ...

Ich hab es trotz einiger Spitalsaufenthalte (E-Schocks use.), wo sich keiner mit mir so richtig auskannte, geschaffft, dank zahlreicher kreativer Kurse und Selbsthilfegruppen wie Kunst hilft heilen, Therapeuten, Fachliteratur, Musik, Bilhauerei und Sport, auch Leier spielen, meinen Beruf sowie ein Führungsehrenamt für meine Kollegen erfolgreich zu meistern.

Seroxat/Paroxetin hab ich dann von meiner Psychiaterin bekommen, als ich ein halbes Jahr vor dem Betriebsverkauf (war damals 49) dachte, ich brauch was Stärkeres, um diese anstehenden Aufgaben zu meistern wie Sozialpläne, Übersiedlung nach NÖ, Kollegen auf dem Laufenden halten. Gott sei Dank konnten diese Aufgaben gemeinsam mit einem Gewerkschaftsfunktionär und einer kooperativer Geschätsführung für fast alle zufriedenstellend gelöst werden.

Leider hilft mir das Mittel nicht mehr. Vorher hab ich Effektin genommen. Mittlerweile bin ich seit 2 Wochen von 30 auf 40 mg Seroxat/Paroxetin raufgegangen (via Arzt). Wenn ich so fast ganztags geistig müde und relativ gedankenlos erschöpft bin , hör ich Musik, lese, mache Atemübungen, spiel Schach (will langsames Denken verflüssigen), plaudere mit anderen, versuch alles mit etwas Humor anzugehen und freu mich, wenn andere damit mit mir ins Gespräch, vielleicht zum Lächeln kommen. Eigentlich bin ich sehr offen, aber auch diplomatisch, wenn erforderlich.

Eine andere Psychiaterin sagte einmal zu mir, dass ich alles richtig mache, mich richtig verhalte. sie würde mir auch zusätzlich zu Dogmatil raten. Hab ich schon einmal genommen ind damit auch mittels Nordic-Walking meine Platzangst in freier Natur vorübergehend bewältigt, da ich mich dank besseren Denkens von der Angst wegdenken konnte. Allerdings hat meine langjährige Parnerin Feuer geschrien, wegen der sexuellen Nebenwirkungen. Somit wieder weg davon.

Den jahrzehntelangen Stress habe ich dank meiner Verhaltensweisen so ziemlich abgebaut. Phasenweise hab ich Angst, verrückt zu werden, dann denk ich mir Wurst, alles vergeht. Nimm`s so wie es ist und entspann dich.
Mittlerweile hat auch meine Partnerin Depressionen und Verlustängste. Ich versuche ihre Stärken anzusprechen und ihr zu mehr Gelassenheit zu verhelfen.

Ich hab das Gefühl, besonders aufpassen zu müssen, dass ich bei meinen vielen Interessen, die Übersicht über mich und meine Wohnung nicht verliere (digitalvernarrt via iPad, PC und eBook-Reader, div. Digitalkameras).

Eingedenk, dass zu viele Bedürfnisse Zeitprobleme und somit Stress verursachen, mache ich jetzt wieder mehr Sport, auch etwas Krafttraining. Braucht man schon ab 64, sonst baut man zu viel ab.

Soll ich mich vielleicht an einen Gehirnforscher wenden, wenn die Medikamente auch in Zukunft fast nichts helfen?


Danke und liebe Grüße an euch alle.


Toni

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Dr. Hans Morschitzky
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