Hallo zusammen! Nun melde ich mich auch mal wieder zu Wort.
Ersteinmal kurz zu Dir lieber Dieter888:
Du bist 25 Jahre alt, hast zwei kleine Kinder und somit auch eine Menge Verantwortung. Ich bin kein Psychologe, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Du Angst hast zu früh aus dem Leben zu scheiden. Denn Du wirst von Deiner Familie gebraucht. Du hast eine Lebensaufgabe. Wahrscheinlich denkst Du Dir unterbewusst, was wäre mit meiner Familie, wenn ich plötzlich nicht mehr da wäre? Du hast eigentlich nicht direkt Angst vor dem Todsein! Oder?
Sag mir, wenn ich damit falsch liege. Würde mich freuen, von Dir zu hören.
Und nun zum Tinchen:
Diese eiskalte Endlichkeit, dieses Unaufhaltbare, diese absolute Machtlosigkeit macht mir eine ANGST, die ich nicht beschreiben kann.
Ich bin mir so darüber im Klaren, dass es einfach SICHER ist, dass das kommen wird, dass ich da auch keinen Gedanken-Ausweg mehr finden kann.
Damit hast Du mir wie aus der Seele gesprochen. Eiskalte Endlichkeit, das trifft es wirklich gut. Und ich weiß auch was Du damit meinst, wenn Du keinen gedanklichen Ausweg mehr findest, wenn Du über den SICHEREN Tod nachdenkst. Bei mir geht es sogar soweit, dass ich es mir weit darüber hinaus ausmale: Ich bin weg, die Erde dreht sich weiter. Menschen kommen, Menschen gehen. Irgendwann gibts die Erde nicht mehr, die Sonne nicht mehr - weil sie auch vergänglich sind. Und dann ist da nur noch ein großes NICHTS! Versteht jemand, was ich meine?
Und während ich diese Zeilen schreibe, beschleicht mich wieder dieses komische Gefühl in der Magengegend und mein Herz klopft wie wild. Wahnsinn.
Ich kann diese unendliche Dunkelheit, dieses nicht aufhörende Nichts richtig spüren. Es klingt verrückt, aber es ist so.
Nun komme ich lieber zum Ende, sonst steigere ich mich bloß wieder rein.
Würde mich freuen, von Dir zu hören Tinchen!
Viele Grüße an ALLE LEIDENDEN ANGSTHASEN
Euer muenchner78
PS: Verliert trotz allem nie Euer Lachen!
15.01.2008 20:50 •
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