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Ich hatte diese Schlafparalysen auch mal eine zeitlang sporadisch. Ist natürlich in dem Moment äusserst unangenehm aber wie überall nachzulesen, absolut ungefährlich. Ich hatte dabei auch manchmal das Gefühl nicht atmen zu können, das ist aber nur ein Gefühl. Ich hatte auch sporadisch luzide Träume, wobei ich mir mal ne zeitlang die Mühe gemacht habe, diese aktiv herbeizuführen. Hat aber nur mässig geklappt.
Bei mir ging das Ganze vor Jahren ohne zutun vorbei...
Hast Du schon mal dran gedacht in ein Schlaflabor zu gehen zwecks Analyse des Schlafs?

A


Panische Angst vor dem Sterben / Tod

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Zitat von Gil08:
Hast Du schon mal dran gedacht in ein Schlaflabor zu gehen zwecks Analyse des Schlafs?


Ich habe es in bin betracht gezogen, vorerst will ich erstmal schauen wie sich das noch entwickelt, ob die schwere Atmung durch die Paralyse kommt oder ob es an etwas anderem liegt


Zitat von Sertralinum:
Kann jemand Abhilfe verschaffen damit umzugehen?


Mir hat geholfen, mir klar zu machen, dass ich es dann eh nicht mehr mitkriegen würde. Zack! Licht aus. Alle Sorgen weg.

Zitat von Calima:
Mir hat geholfen, mir klar zu machen, dass ich es dann eh nicht mehr mitkriegen würde. Zack! Licht aus. Alle Sorgen weg.

Das klingt hart aber es ist wahr. Ich sollte meine Gedanken auf etwas anderes richten

Meine Mutter, die auch wie ich einen Hang zu Panikattacken hat, sagte immer zu mir:
Mach dir keine Sorgen! So leicht stirbt es sich heute nicht mehr!
Ob sie recht hat? Keine Ahnung! Aber zumindest bringt es mich immer für einen Moment zum schmunzeln...

Und dann versuche auch ich meine Gedanken auf etwas anderes zu lenken... klappt auch nur bedingt, wenn man gerade vom plötzlichen Tod durch Lungenembolie wegen Wadenschmerzen - also einer Thrombose - überzeugt ist...

Da hat deine Mutter aber auch Recht ^^ so leicht stirbt es sich Heute nicht mehr.

Mir hat es geholfen mir selbst zu sagen, das jederzeit i.was passieren könnte und man dann stirbt, so ist das nunmal. Wahrsagen können wir alle nicht und irgendwann ist das Leben halt einfach vorbei, was soll man sich da groß Sorgen machen?

Ja, jeder muss Sterben - gehört dazu wie geboren werden. Da wird man ja auch nicht gefragt.
Und ich versuche immer, mir klar zu machen, dass es ja völlig Sinnfrei ist, die Zeit, die ich habe mit Angst und Panik zu verplempern... klappt so lange ich nicht gerade wieder mal eine wilde Fahrt in so einem netten kleinen Angst-Gedanken-Karusell unternehme

Zitat von Sertralinum:
Hallo liebes forum,Irgendwie plagen mich wieder meine Ängste und meine Gedanken kreisen andauernd um das Thema Tod. Jetzt hab ich eben plötzlich einen Angstschub bekommen, bei dem Gedanken das ich ja plötzlich sterben könnte. Kann jemand Abhilfe verschaffen damit umzugehen?

Wir kennen diese Gedanken und weißt du was wir leben auch noch. Es fühlt sich immer sch...... An. Glaub mir du stirbst nicht. Habe Vertrauen in dein Körper glaub ihm wieder. Er beruhigt dich

Zitat von Lu-Ann:
Ja, jeder muss Sterben - gehört dazu wie geboren werden. Da wird man ja auch nicht gefragt. Und ich versuche immer, mir klar zu machen, dass es ja völlig Sinnfrei ist, die Zeit, die ich habe mit Angst und Panik zu verplempern... klappt so lange ich nicht gerade wieder mal eine wilde Fahrt in so einem netten kleinen Angst-Gedanken-Karusell unternehme


Versteh ich, hab oder hatte ja selbst die Angst. Es ist besser geworden, aber ploppt doch ab und an mal wieder auf und da kann ich auch nicht locker darüber schmunzeln.

Zitat von Iris311:
Wir kennen diese Gedanken und weißt du was wir leben auch noch. Es fühlt sich immer sch...... An. Glaub mir du stirbst nicht. Habe Vertrauen in dein Körper glaub ihm wieder. Er beruhigt dich

Ich versuchs

Zitat von Lu-Ann:
Ja, jeder muss Sterben - gehört dazu wie geboren werden. Da wird man ja auch nicht gefragt. Und ich versuche immer, mir klar zu machen, dass es ja völlig Sinnfrei ist, die Zeit, die ich habe mit Angst und Panik zu verplempern... klappt so lange ich nicht gerade wieder mal eine wilde Fahrt in so einem netten kleinen Angst-Gedanken-Karusell unternehme



Keine Ahnung, ob man nicht gefragt wird.....!? Wer weiß, vielleicht kannst du dich nur nicht daran erinnern, diesem Erdenleben zugestimmt zu haben

Im Endeffekt muss man sich da aber auch sagen, dass es doch irgendwie besser ist SO zu sterben, als qualvoll und elendig an einer Krankheit zu sterben. Vorm Tod selbst hätte ich gar keine Angst sondern nur vorm sterben ansich. Damit wäre mein Problem doch eigentlich gelöst

Hallo an alle,

obwohl der letzte Beitrag hier auch schon etwas älter ist, möchte auch ich etwas zu diesem leidigen Thema schreiben. Auch ich habe Angst vor dem Tod - manchmal etwas mehr und manchmal - wenn ich gerade eine gute Phase habe - weniger. Ich leide an einer Bipolaren Störung und an einer Angststörung. Ich weiß nicht, inwieweit diese meine Angst vor dem Tod verstärken. Zudem leide ich zeitweise auch noch an einer Hypochondrie (hauptsächlich Angst vor Hautkrebs, momentan jedoch nicht so stark ...)
Nachdem ein ehemaliger Freund, den ich damals sehr gut kannte, kürzlich verstarb - er war in meinem Alter (67 !) - grübele ich verstärkt über mein eigenes Ende nach (ätzend!) . Dass ich über seinen Tod sehr traurig war und auch noch bin, sehe ich ja als natürliche und auch schöne menschliche Reaktion. Aber auf die verstärkten Ängste vor meinem Tod kann ich verständlicherweise sehr gut verzichten!
Ich habe ein kleines Buch vom deutschen Philosophen Wilhelm Schmid: Gelassenheit - Was wir gewinnen, wenn wir älter werden. Dieses kann ich als Lektüre weiterempfehlen, denn es werden darin viele positiven Aspekte des Älterwerdens aufgeführt.
Aber hier ein Zitat, welches mich dann doch beunruhigt (Seite 102):
Trigger

... Sicher ist, dass es diesen letzten Moment geben wird, unsicher nur, wie er aussehen wird. Unmöglich zu wissen, wo und wie es letzten Endes genau geschehen wird ... Aber eine Vorstellung kann ich mir machen. Wozu? Um die Angst vor dem Tod zu verlieren? Das ist mir bisher nicht gelungen, der Tod erscheint mir als Ungeheuerlichkeit. Wozu dann? Um damit vertraut zu werden, dass es etwas so Befremdliches gibt, und um mehr Klarheit darüber zu gewinnen, was mir angesichts des Todes im Leben wichtig ist. ... [Zitatende]



Soviel für heute,
bleibt alle gesund,
herzliche Grüße
Raimund

Zitat von angstrabe:
Aber hier ein Zitat, welches mich dann doch beunruhigt

Was beunruhigt dich daran?

Hab hier grad mal den Thread überflogen und ich denke wir alle hier, die mit Ängsten zu tun haben wissen, dass im Endeffekt genau das der Grundnenner ist, oder? Ob es jetzt Panikattacken sind, bei denen wir denken gleich ists vorbei, ob es die Hypochonder sind, die Angst haben schwer krank zu sein etc. - läuft ja alles immer irgendwie darauf hinaus, dass wir im Eneffekt alle Angst vor dem Ende, dem Ungewissen haben. Vielleicht würde es vielen von uns helfen, mehr Frieden damit zu schließen. Ich persönlich habe meine Oma gepflegt und auch beim Sterben begleitet - gesehen, dass es nicht schmerzlich und schlimm zuende gehen muss, und dennoch habe ich die Angst vorm eigenen Tod nicht verlieren können bisher. Es ist wirklich interessant zu lesen, wie es den anderen hier damit geht, was ihnen hilft etc.

A


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Dr. Hans Morschitzky
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