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Es ist so beruhigend zu lesen, dass ich mit dieser Angst nicht allein dastehe...
es ist wirklich ein Tabuthema, viele sprechen nicht darüber und schon hat man den Eindruck, man wäre allein mit dieser Angst...aber so scheint es nicht zu sein...

Danke ihr Lieben. Vor allem auch Andi2012...deine Worte beruhigen mich direkt.

Alles können wir beeinflussen, aber den Tod eben nicht. Versuche mich immer damit zu beruhigen das ich es ohnehin nicht ändern kann, was kommen soll, kommt.
Ich leide auch an extremer Prüfungsangst , und im Grunde ist der Tod ja auch ein Sprung ins Ungewisse.

Lange habe ich alles rund um das Thema Tod vermieden...Beiträge schnell weggeschaltet, Bücher nicht weitergelesen oder weggehört wenn es um Todesfälle ging.
Manchmal habe ich sogar Angst Todesanzeigen näher zu betrachten oder gar darüber zu reden, aus Angst es herbeizurufen. Aber das versuche ich gerade zu ändern. Ich will mich mit dem Thema auseinandersetzen, denn Schweigen, denke ich, schafft noch mehr Angst...ich hoffe ich kann irgendwann damit umgehen.

Man hat mir mal erzählt, nachdem meine Urgroßmutter reanimiert wurde, hätte sie sich beschwert. Sie wäre auf einer Blumenwiese gesessen und es wäre da so schön gewesen, dort wäre sie lieber geblieben. Mit diesen Erzählungen tröste ich mich manchmal über die Ungewissheit hinweg und hoffe das es wirklich halb so schlimm ist, wie man es sich vorstellt...

hallo ihr lieben,
da ich ,wie ich schon geschrieben habe ,auch diese angst vor dem tod habe,habe ich mir auf anraten eines forumsmitglieds ein buch gekauft...der tod und das leben danach von elisabeth kübler-ross einer schweizer ärztin...es hat mich sehr beruhigt und werde mir noch mehr davon holen.

auf diesem wege möchte ich ladyinblack für den tipp danken


l.g. urmel

A


Panische Angst vor dem Sterben / Tod

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@Urmel: Ich habe auch viele Bücher zu dem Thema. Auch von Dr. Raymond Moody. Ich hatte ja schon immer Angst vor dem Tod, immer mal wieder solche Phasen. Aber es war immer nur die Angst, solche krassen Symptome, wie ich sie nun habe, waren nie da. Immer, wenn so eine Phase kam, habe ich mir Bücher ausgeliehen zu dem Thema bzw. schlussendlich auch welche gekauft. Nunja, diesmal ist es so schlimm (und das seit Jahren), dass ich das nicht lesen kann. Die Angst, dass ich damit was herausbeschwören könnte ist einfach zu groß. Total verrückt. Vielleicht sollte ich es mal wieder versuchen...? Immerhin hat es eigentlich immer geholfen, sich diesem Thema zu stellen und sich gezielt und auch intensiv bzw. konstruktiv (geht das überhaupt??) damit auseinanderzusetzen. Was aber nicht heißt, dass man den ganzen Tag dran denken sollte... ach, keine Ahnung. Hat auf jeden Fall geholfen - damals.

hallöchen, es tut mir wirklich leid,daß es dir so schlecht geht

aber versuch noch mal dich hinein zu lesen es wird dich bestimmt beruhigen!

denn ob wir wollen oder nicht wir MÜSSEN akzeptieren das das leben endlich ist.

ich habe beide elternteile bis in den tod begleitet und es ist noch sehr frisch,dieses buch hat mir geholfen auch damit besser umzugehen.


nur mut

l.g. urmel

@Urmel: Mein Beileid... das tut mir sehr Leid, dass du deine Eltern verloren hast... das ist ja mit das Schlimmste, was einem passieren kann, meiner Meinung nach.
Ich hätte 2009 meine kleine Tochter fast verloren, etwa 7 Monate später hatte ich dann meinen ersten richtig schlimmen Anfall, den ich einerseits auf meine familiäre Situation zu der Zeit zurückführe und andererseits auf die Ereignisse sowie Belastungen dieser Zeit - zusätzlich und maßgeblich aber auch auf meine Nebenbaustellen, also den Hashimoto sowie Nahrungsmittelunverträglichkeiten... und noch so ein paar Dinge.
Solche Erlebnisse, sprich die unmittelbare Konfrontation mit dem Tod, halten einem ja unmissverständlich vor Augen, wie endlich eigentlich alles ist.
Es ist schön, dass du einen Weg gefunden hast, der dir hilft, es besser zu ertragen.

Ich werd's nochmal versuchen mit den Büchern, derzeit stehen sie sogar mit dem Buchrücken nach innen in meinem Bücherregal. Bin seit einiger Zeit dabei meine Schilddrüsenmediaktion zu erhöhen, das bekommt mir heute glaub' nicht so gut, ist eine schwierige Zeit und jede kleine Aufregung erzeugt Extrasystolen. Einfach widerlich. Heute ist das Thema Tod irgendwie wieder total im Fokus.

hallo und guten abend,

ja es ist schlimm,besonders wenn die beziehung so eng war aber ich weis das es ihnen jetzt gut geht!
ich habe ihnen versprochen das ich meinen weg gehe und ich mich nicht hängen lasse denn meine familie braucht mich.

beide waren 81 jahre aber auch keine tattergreise,es war wohl schiksal

sein kind zu verlieren muß der horror sein und ich freue mich das alles gut gegangen ist



dir eine angstfreie zeit


gruss urmel

Hallo zusammen,

ich bin froh zu lesen, dass es mir nicht allein so geht..
also kurz zu meiner geschichte.. ich habe innerhalb von 2 wochen 2 freunde an selbstmord verloren.
unter anderem eine meiner besten freundinnen. war jeden tag mit ihr zusammen, auch ein paar stunden vor ihrem tod..ich muss dazu sagen, dass die beiden fälle zusammenhängen, irgendwie jedenfalls..
sie war mal mit ihm zusammen, ist aber schon eine weile her, hat sich jedoch dann vorwürfe gemacht weil sie nicht mehr auf seine nachrichten und anrufe reagiert hat und er so ziemlich allein da stand, hatte Dro. und daher haben sich die meisten von ihm abgewandt..
das alles hat mich so aus der bahn geworfen, dass ich viel mit panikattacken zu kämpfen habe, deswegen auch schon im krankenhaus lag und es einfach nicht mehr besser wird, das gefühl hab ich jedenfalls.
und dann ist da noch diese angst wie ihr sie alle schon beschrieben habt. die angst einfach umzufallen und weg zu sein.. das gefühl macht mich wahnsinnig und meistens kommt dann auch ne panikattacke.
einfach total der teufelskreis, man steigert sich total rein und macht es quasi somit noch schlimmer..
bin auch in therapie und hoffe dass es was bringt.. kann man nur hoffen und abwarten :-/
aber beruhigend irgendwie zu wissen, dass man doch nicht so allein damit ist, wie man zuerst dachte.

lg engelchen

@ Andi 2012

Danke für den Link, war auch schon ein paar mal auf der Seite aber besser geht es mir leider dadurch trotzdem nicht... Ich weiß einfach langsam nicht mehr was ich tun soll...
So viele Leute haben hier schon geschrieben und auch einige tolle Tipps dabei... Aber es hilft einfach nichts...

@ Andi 2012

Danke für den Link, war auch schon ein paar mal auf der Seite aber besser geht es mir leider dadurch trotzdem nicht... Ich weiß einfach langsam nicht mehr was ich tun soll...
So viele Leute haben hier schon geschrieben und auch einige tolle Tipps dabei... Aber es hilft einfach nichts...

hallo mausi,


mein vater hat mir mal gesagt,wenn man alt ist und /oder weis das seine zeit gekommen ist,dann hat man keine angst mehr


ich wünsche dir das deine angst bald einen normalen level findet




herzlichst urmel

Es ist so beruhigend zu lesen, dass ich mit dieser Angst nicht allein dastehe...
es ist wirklich ein Tabuthema, viele sprechen nicht darüber und schon hat man den Eindruck, man wäre allein mit dieser Angst...aber so scheint es nicht zu sein...

Danke ihr Lieben. Vor allem auch Andi2012...deine Worte beruhigen mich direkt.

Alles können wir beeinflussen, aber den Tod eben nicht. Versuche mich immer damit zu beruhigen das ich es ohnehin nicht ändern kann, was kommen soll, kommt.
Ich leide auch an extremer Prüfungsangst , und im Grunde ist der Tod ja auch ein Sprung ins Ungewisse.

Lange habe ich alles rund um das Thema Tod vermieden...Beiträge schnell weggeschaltet, Bücher nicht weitergelesen oder weggehört wenn es um Todesfälle ging.
Manchmal habe ich sogar Angst Todesanzeigen näher zu betrachten oder gar darüber zu reden, aus Angst es herbeizurufen. Aber das versuche ich gerade zu ändern. Ich will mich mit dem Thema auseinandersetzen, denn Schweigen, denke ich, schafft noch mehr Angst...ich hoffe ich kann irgendwann damit umgehen.

Man hat mir mal erzählt, nachdem meine Urgroßmutter reanimiert wurde, hätte sie sich beschwert. Sie wäre auf einer Blumenwiese gesessen und es wäre da so schön gewesen, dort wäre sie lieber geblieben. Mit diesen Erzählungen tröste ich mich manchmal über die Ungewissheit hinweg und hoffe das es wirklich halb so schlimm ist, wie man es sich vorstellt...
Ja ich denke auch das es die Angst vor dem ungewissen ist. Das wir nicht einschätzen können wie es ist und wie es wird.

Ich hatte in einem anderen Thread schonmal was zu dem Thema geschrieben. Ich hatte früher auch schrecklich Angst davor, doch heute gar nicht mehr:

Hallo,

ich habe auch Angst vor dem Sterben. Allerdings steht und fällt das, meiner Erfahrung nach, mit dem was man mit sich anfängt und erreicht. Ist man halbwegs gut im Leben, macht Dinge die Spaß machen, geht spazieren und tut einfach etwas verschwindet diese Angst.

Macht man nichts und fühlt sich nicht gefordert ist die Angst wieder da.

Aber auch wenn ich krank bin habe ich oft Angst zu sterben, wegen dem unangenehmen Schwächegefühl, etc.

Liebe Grüße und einen schönen Tag noch,

BrainTrain

Hallo Muenchner,

ich kenne dieses Phänomen, das du beschreibst, seit meiner frühesten Kindheit. Mit dem Denken an den Tod konnte ich mir auch stets künstlich eine Panikattacke auslösen, und das war nicht schön. Ich glaube, das was uns ängstigt, ist dieses Unabänderliche , keine Kontrolle und keinen Einfluß darauf zu haben, dass wir irgendwann einmal gehen müssen. Inwzischen bin ich etwas ruhiger geworden, ich habe mich viel mit Esoterik und mit dem Glauben beschäftigt. Ich bin jetzt davon überzeugt, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern nur ein Übergang zu etwas anderem. Was auch immer, ich vertraue da einfach auf Gott. Ich bin irgendwie entstanden, ohne mein Zutun, also werde ich auch irgendwann genauso wieder gehen. Mein Glaube trägt mich, ich weiß ich kann nie tiefer fallen als in Gottes Hand.

allles Gute für dich

Gabi

@Gaby7

Toller Beitrag.

Ja, wir sollten nur auf GOTT vertrauen.

Ich denke auch, dass ein GOTTVERTRAUEN einen sehr tragen kann. Allein ...dein Wille geschehe... hat mich in schlimmsten Momenten ruhiger werden lassen. Aber meistens will ich nicht seinen[b] Willen, sondern [i][b]meinen[b][/b][/b][/b][/i].....und dann wird es problematisch.
Ich bin eine grundsätzliche Skeptikerin und Perfektionistin, habe am Liebsten die Kontrolle über ALLES und sehne mich so sehr nach tiefem Gottvertrauen.
Ich habe schon einige einschneidende Erlebnisse gehabt, die mir Gott sozusagen bewiesen[i]haben[/i]......und trotzdem zweifle ich, will Beweise anstatt zu vertrauen - in GOTT und in meinen KÖRPER....

Alles Liebe,

Charly

Ich kann diese Ängste vor dem Sterben/Tod sehr gut nachvollziehen, weil ich es seit kurzem wieder habe.

kopiert aus meinem Vorstellungsthread:

Ich habe nach meinem 27.Lebensjahr plötzlich große Todesängste bekommen. Der Gedanke daran, dass ich eines Tages nicht mehr auf diesem Planeten sein werde, hat mich erschüttert, mir wurde heiß und kalt zugleich und mir kamen die Tränen und ich spürte die Angst in meinem ganze Körper....anstatt, dass ich mich ablenkte, vertieften sich meine Gedanken.

Es verschwand dann wieder, aber kam doch ab und zu wieder. Dass es wieder kam, erschrak mich doch, denn, wenn ich mit wem darüber gesprochen habe, konnte man mich nicht in meinem Umfeld verstehen.

Man meinte...Na und? Dann bist du halt tot und spürst nichts mehr. Sei froh, dann ist alles vorbei und dann weißt du ja nicht mehr, dass du nicht mehr da bist.
Ich antwortete darauf, dass mir das ja noch mehr Angst macht, dass ich gar nicht mehr da sein werde!

Das ging eine zeitlang so, dass ich mir eines Tages dachte, dass ich Hilfe benötigte. Die ich mir dann auch suchte und holte...bei einer Psychotherapeutin. Die Gespräche halfen mir sehr und ich hatte die letzten 2-3 Jahre keine Todesängste.



Ich finde es sehr beruhigend, wenn ich mir vorstelle, dass die Seele nicht verschwindet, sondern wiedergeboren wird oder dergleichen.
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Das vertrauen in Gott hilft mir jedesmal, wenn wieder eine schlechte Nachricht kommt und ich nicht weiß wie es weiter gehen soll. Ohne dieses Vertrauen hätte ich schon längst aufgegeben. Eines hab ich in den letzten Jahren gelernt: Die Hilfe, die ich durch ihn bekomme ist nicht immer das was ich mir vorstelle, aber es ist IMMER genau das was mir am dringendsten brauche. Mir gings viele Jahre auch so, daß ich immer Beweise wollte, aber vollkommen überstehen habe, daß die Beweise eigentlich direkt vor meiner Nase sind: Denn immer dann wenn ich nicht mehr weiter wußte und keinen Ausweg mehr sah kam plötzlich Hilfe und es ging doch weiter.

Und wenn es einen Gott gibt, dann kann der Tod nicht das Ende sein und dann gibts auch keinen Grund ihn zu fürchten

Zitat von Angsthase76:
Denn immer dann wenn ich nicht mehr weiter wußte und keinen Ausweg mehr sah kam plötzlich Hilfe und es ging doch weiter.


Genauso ging es mir auch schon oft im Leben. Man kann solche Ereignisse einfach nur als da hab ich noch mal Glück gehabt.... oder als Zufall auslegen, oder eben als Hilfe von Gott annehmen, und das gibt einem Ruhe und ein Geborgenheitsgefühl.


Zitat von Angsthase76:
Und wenn es einen Gott gibt, dann kann der Tod nicht das Ende sein und dann gibts auch keinen Grund ihn zu fürchten


Ganz genau so ist es. Zweifel und Ängste kommen zwar immer mal wieder durch, aber im großen und ganzen lebt man beruhigter und hat keine Panik mehr, weil man eben kein großes dunkles Nichts nach dem Tod befürchten muß

Oh ja, an Gott glaube ich auch und bete auch.

Wenn es mir schlecht geht, dann bete ich und ich fühle mich schon besser. Manche in meinem Umfeld belächeln das leider.

Ich bin der Meinung, dass ein Glaube einem bei vielen Dingen gut helfen kann.

Schön, dass hioer noch andere so einen Glauben haben.

A


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Dr. Hans Morschitzky
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