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Mir geht es ähnlich wie euch allen.Nein...eigentlich geht es mir ganz genauso.Meine grösste Angst ist die vor dem Tod/Sterben.Und jedesmal wenn ich eine Panikattacke bekomme verschlimmert sich auch der Gedanke darum.
Täglich kommen neue Krankheiten dazu die ich mir natürlich nur einbilde.Und dennoch frisst es mich regelrecht auf.
Mein Herz sticht...ich denke natürlich,dass ich gleich einen Herzinfarkt erleide.Mir ist schwindelig...und ich denke natürlich,dass ich jeden Moment tot umfallen könnte.
Bei mir ist innerhalb der Familie einiges passiert.Tante und Cousin haben sich erhängt,meine Grosstante ist an einem Schlaganfall gestorben,2 meiner Freunde hatten einen tödlichen Verkehrsunfall...dann diese ganzen dramatischen Todesfälle einiger Promis...
All das lässt mich immer vor Augen halten,wie schnell es doch eigentlich gehen kann.Nur bin ich grad mal 28 Jahre alt.Ich will eigentlich noch gar nicht über den Tod nachdenken müssen.Aber irgendwie wird man immer wieder damit konfrontiert.Und wenn es nur die Panikattacken sind die diese furchtbaren Gedanken auslösen.
Hoffe das ich irgendwann den Weg aus diesem Teufelskreis finden werde.

Wir haben das Pech in eine Zeit geboren worden zu sein, in der die Wissenschaft die chronische Krankheit Namens Altern und den körperlichen Verfall, leider noch nicht verlangsamen oder gar aufhalten kann. Trotzdem, werden wir durchschnittlich schon viel älter als die Menschen vor 200 Jahren und dennoch, ist das menschliche Leben immer noch sehr kurz. Alleine die Tatsache, dass man ganz langsam zusehen und spüren kann wie man zum Greis wird, evtl. Krankheiten bekommt, macht schon Angst. Oder, wenn man erkennt, dass die Zeit des Jungseins und der Unbekümmertheit vorbei sind, sich langsamer Verfall einschleicht, macht auch Angst.
Das ist die Phase, in der jeder Mensch erkennt, wie schnell die Zeit verrennt. Dann hört man die Menschen sagen: Oh schon wieder Herbst ? Ist es schon wieder Weihnachten? Wir hatten doch gerade noch Sommer usw.. usw..
Die meisten Menschen, trösten sich dann durch Religion, Esoterik, Spiritualität und Ihr Glaube an etwas höheres, wird zum Motor für das Leben.
Ich weiss nicht, was daran ist, oder ob es stimmt, fakt ist, dass einige von uns die diesen Thread lesen, oder hier geschrieben haben, ganz offensichtlich Parallelen in der Wahrnehmung haben und von diesen Gedanken, seit frühester Kindheit sehr bestimmt sind. Ich halte es für gefährlich, sich zu sehr in Vorstellungen zu verlaufen die das Gehirn nicht ermessen kann. Man kann davon körperlichen Schaden nehmen und sogar verrückt oder sehr krank werden. Am besten, sollte man versuchen, diese Gedanken gleich abzustellen und mit etwas anderem zu suplimieren.

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Panische Angst vor dem Sterben / Tod

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Ich bin 16 Jahre alt und habe seit etwa einem halben jahr Panikattaken ich kann nicht lange alleine sein, denn sonst denke ich wieder daran wie es wohl wäre nicht mehr da zu sein einfach nicht meh zu exsistieren..... bitte könnt ihr mir helfen

Hallo, ich bin neu hier. Ich bin weiblich und 33 Jahre alt, ich leide seit fast 2 Jahren an einer Angst- und Panikstörung - generalisierte Angst und Agoraphobie. Ich bin vor fast 2 Jahren am Arbeitsplatz zusammen gebrochen - neurologischer Ausfall des Körpers, er war taub, ich hatte eine Sprachstörung. Zwei Jahre zuvor bin ich am Arbeitsplatz in Ohnmacht gefallen. Das war wohl ein Vorreiter auf das ganze Folgende. Ich hatte ein burn out, darauf folgten die Ängste und Paniken. Ich konnte gar nichts mehr, nicht mal mehr auf meinen Beinen und Füßen stehen. In Feinarbeit, erst 6 Wochen Tropf mit Doxepin und Elektrolyten, danach fast täglicher ambulanter Physio bin ich so langsam wieder auf die Beine gekommen. Bis heute konnte ich meinen Job nicht mehr aufnehmen und arbeite mit mit der jetzt endlich gefundenen richtigen Therapeutin aus dem Tief raus. Aufgrund dieser Erfahrungen habe ich ich am meisten Angst bzw. darauf beziehen sich meine Angst- und Panikattacken, dass ich in Ohnmacht falle und sterbe, weil ich es ja tatsächlich erlebt habe, bis auf den Tod. Ich suche hier Menschen, die ähnliche Erfahrungen gesammelt haben. Die meisten berichten von Ängsten und Paniken, ihnen ist aber nie wirklich etwas körperliches vorweg passiert, wie in meinem Fall. Ich würde mich über Antworten freuen. Danke viele Grüße

Hi Leute, ich versteh euch auch gut. Ich hab leider schon Probleme damit, seit ich 4 Jahre bin. Heute bin ich 16 und es wird nicht besser. Was mir zb. hilft ist schreiben. Einfach das aufschreiben was einem gerade darüber im Kopf herum geht. Ich bin froh zu hörn, dass ich nicht die einzigste mit solchen Problemen bin. Bei mir geht es so weit, dass ich nicht schlafen kann, fast 2 stunden am stück heule und total verzweifle. Ich kann nicht verhindern wenn ich etwas sehe was damit in verbindung gebracht werden kann darüer nachzudenken. Dann kommt die verzweiflung.
Aber probiert mal wärend solchen attacken einfach zu schreiben. Egal was oder wo. Mir hilft es meist wieder runterzukommen.

Ich leide schon mein ganzes Leben ab und zu unter Panikattacken, doch erst seit 7 Monaten ist es Permanent. Seit dem weis ich auch endlich was ich habe,panikattacken.
Ich habe viele Selbstversuche durchgeführt, um zu lernen und zu verstehen, worum es geht.

@Mausi101009: Du musst die ganze Sache von oben betrachten. In dem Moment wo es dir schlecht geht, stell dir vor du beobachtest dich selber, siehst von oben auf dich und dein Umfeld herab. Sieh dich um und frag dich was nicht stimmt. Analysiere die Situation, jede Kleinigkeit. Wie ist alles entstanden, erörtere jeden einzelnen Punkt, und das erörterte auch erörtern bzw. begründen. Du wirst immer merken, das der Auslöser eine Fehlinterpredation von gedanken und umständen (körperliche, Umfeld) ist. Welche man Kontrollieren kann.
Diese hast du dann nur aufgeschaukelt.

Ich zum Beispiel war bei vielen Verschiedenen Ärzten, Jahrelang. Niemand wusste was ich habe. Ich musste es selbst diagnostizieren. Kein Arzt kann mir helfen.
Nur ich selber, und Leute die es durchmachen oder gemacht haben.
Ich stehe allein da, keine Freunde mehr, kein Geld mehr, kein Leben mehr uvm..
Ich habe auch Angst, jedoch nur vor mir selbst.
Ich habe die Krankheit ganz gut Unter kontrolle, doch noch nicht besiegt.

Jeder sollte sich unbedingt Dinge suchen die einem Kraft geben.
Bei mir ist es der Glaube und mein Wille, niemals zu scheitern.
Ich bin auch für Tipps und Ratschläge dankbar.

Es gibt so viele Situationen, Einflüsse etc.. Man kann durch hier schreiben leider nicht alles genau erklären, würde Seiten füllen. Ich hoffe die Ansätze können helfen.

hallo,
meine persönlichen Angelegenheiten sind geregelt, seit ich 30 war. Ich habe keine Angst vor dem Tod, da ich mir leider unausweichlich sicher bin, daß er jedes Leben trifft. Goethe hat mal treffend im Faust I geschrieben:...denn alles was entsteht, ist wert, daß es zu grunde geht....

Ich akzeptierte das früh, da meine einzige und große Liebe plötzlich verstarb...an meinem 21. Geburtstag. Am Abend vorher verbrachten wir die wertvollste Zeit meines Lebens. Es wird keine meiner Zeit je wieder so kostbar werden.

Angst habe ich vor einem langen sterben und vor Schmerz...was dann ist, möchte ich nicht schreiben, denn es sind meine Gedanken.

Ich teile also eure Angst nicht und wollte mitteilen, daß es tatsächlich auch noch etwas eine andere Sicht auf den Tod gibt. Das macht auch im Leben einiges einfacher.

Liebe Grüsse

Danke für den Tipp vates, ich werds mal versuchen. Aber für mich ist es immer schwer noch normale gedanken zustande zu bringen, wenn das passiert. Aber man kanns ja mal versuchen. Danke.

@Mausi101009:
Es ist am Anfang immer schwer. Doch vertrau dir selber.
Ich weis wann bei mir Nervosität aufsteigt und zur Panik führen könnte.
In dem Fall analysiere ich die Gesamtsituation, berechne jeden Faktor ein und weis letzten endes immer das die Gefühle normal sind, so schaukelt man sich nicht auf.
Manchmal rast auf einmal Sinnlos das Herz, man fühlt sich schlecht, doch anstatt in Panik zu geraten Lache ich darüber. Ich weis das ich nicht sterben werde, hab noch zu viel vor.
In meinem Fall beschützt mich mein Glaube an mich selbst, und an Gott.
Zudem akzeptiert mein Wille keine Niederlage.

Jeder geht mit der Sache anders um, ich kenne noch viele wege für viele Szenarien.
Grundlegend kann sich jeder selber stabilisieren.

Hallo, ich bin neu hier ich bin auf dieses Forum gestoßen weil ich grade selber mit Panikattacken zu kämpfen habe und hilfe gesucht habe oder Leute mit denen ich reden kann.

Bei mir sah es so aus das ich vor einiger Zeit Blut gespuckt hatte aufgrund einer Refluxkrankheit (zuviel Magensäure hat die Speiseröhre verletzt), seid diesem moment war für mich nichts wie voher, ich bin zu jeglichen Ärzten gelaufen und in Krankenhäuser weil ich bei jedem noch so kleinen Symptom dachte ich müsse sterben, ich habe auch sehr große angst davor, mittlerweile ist es bei mir sogar schon so das wenn ich eine einfache rückenverspannung habe denke ich müsse sterben und dann fängt die panikattacke wieder an, wo ich kaum noch luft bekomme, die hände kribbeln, nervös hin und her laufe und in dem moment nichts lieber hätte als ein arzt der mir sagt du bist gesund, innerlich bin ich immer total zerrissen und sage die ganze zeit ich will nicht sterben, bitte nicht, gleichzeitig könnte ich die ganze Zeit weinen und frage mich wieso ausgerechnet mir das passiert. Es ist wirklich schlimm sowas zu haben und auch wenn ich wärend der attacke mich frage wieso ich gönn ich das nicht meinem schlimmsten Feind

ich hoffe das war die richtige stelle zum schreiben, es tut wirklich gut sich die ganzen probleme mal von der seele zu schreiben

Hallo

Wollt hier auch mal meine Meinung abgeben. Ich finde diese Diskussion sehr interessant und möchte auch mal gern was dazu sagen. Es ist viel hier zu lesen mit dem ich einer Meinung bin. zb hat blueeyeslookatyou geschrieben das er mit 28 Jahren noch nicht über den Tod nachdenken sollte.

Das Gefühl kenne ich nur zu gut. Ich bin 24 Jahre und denke leider auch allzu oft drüber nach. Leider ist die Heutige Zeit so das man immer und überall mit dem Tod konfrontiert ist. Ich muss morgen Früh nur eine x-beliebige Tageszeitung aufmachen und bin sicher schon auf Seite 2 Berichte über Tod und Zerstörung zu finden.

Einige können damit wohl besser umgehen als andere. Ich zum Beispiel hab es mir unter anderem abgewöhnt gewisse Zeitungen zu lesen die überwiegend Negatives schreiben.

Aber um auf den eigentlichen Punkt zu kommen. Natürlich ist kann einem der Gedanke an den Tod Angst machen und ich denke es ist völlig normal. Den es ist etwas das ungewiss ist. Keiner weiß was danach passiert. Und das ist in meinen Augen auch der Punkt niemand weiß es. In Büchern, Filmen, Medien.... wird uns suggeriert das der Tod etwas schlechtes ist aber was ist wenn es nichts schlechtes ist? Keiner kann mit Sicherheit sagen das es etwas schlechtes ist. Versteht mich nicht Falsch ich liebe mein Leben, es ist schön und hab auch noch viel vor und so sollte eigentlich jeder denken.

Ich glaube einfach das sich in diesem Fall jeder seine eigene Meinung bilden sollte. Sei es aus dem Koran oder aus der Bibel oder seiner Eigenen Überzeugung. Den ich glaube jeder braucht etwas an dem er sich festhalten kann in solchen Dingen.

Ich persönlich bin der Meinung das wir alle zu mehr bestimmt sind. Und das der Tod nur der Anfang aller Dinge ist. Vielleicht ist das Leben nur ein Test den wir bestehen müssen oder durchleben müssen um dann zu Mehr zu werden.

Man weiß es nicht, und keiner kann es einem sagen doch man braucht nur daran zu glauben. Meine Meinung ist das man sich eine eigene Meinung bilden soll und nicht von Fernsehn und Medien beeinflussen lassen darf. Das war der Weg der mir die Angst genommen hat bzw geholfen hat nicht ständig drüber nachzudenken.

lg

Hallo, ich weiss nicht so recht was ich sagen soll. Angst bestimmt seid ca. 6 Wochen meinen ganzen Tag. Aber nicht einfach nur Angst vor irgendetwas sondern vor einer Krankheit. Ich bin seid langer Zeit in einer glücklichen Beziehung und alles war gut. Bis ich in einer Nacht von dieser Krankheit träumte und seid her geht nichts mehr. Ich war vorher super glücklich, und jetzt? Ich bin 18 Jahre alt und seid 2,5 Jahren mit meinem Freund glücklich.. Jetzt geht alles den Bach herunter weil ich immer angst habe und einfach nichts mehr machen möchte und schlafen kann ich auch nur noch mit Angst… Ich war schon immer ziemlich ängstlich in Sachen „Tod“ und das immer zur gleichen Jahreszeit dem Herbst aber so wie dieses mal war es noch nie! Ich möchte wieder spaß haben und mich auf meine Beziehung und auf meine Ausbildung konzentrieren können. Was kann ich tun? So ist das doch alles ohne Sinn…

Liebe Grüße

Hallo, ich weiss nicht so recht was ich sagen soll. Angst bestimmt seid ca. 6 Wochen meinen ganzen Tag. Aber nicht einfach nur Angst vor irgendetwas sondern vor einer Krankheit. Ich bin seid langer Zeit in einer glücklichen Beziehung und alles war gut. Bis ich in einer Nacht von dieser Krankheit träumte und seid her geht nichts mehr. Ich war vorher super glücklich, und jetzt? Ich bin 18 Jahre alt und seid 2,5 Jahren mit meinem Freund glücklich.. Jetzt geht alles den Bach herunter weil ich immer angst habe und einfach nichts mehr machen möchte und schlafen kann ich auch nur noch mit Angst… Ich war schon immer ziemlich ängstlich in Sachen „Tod“ und das immer zur gleichen Jahreszeit dem Herbst aber so wie dieses mal war es noch nie! Ich möchte wieder spaß haben und mich auf meine Beziehung und auf meine Ausbildung konzentrieren können. Was kann ich tun? So ist das doch alles ohne Sinn…

Liebe Grüße

Hallo,
ich habe einen etwas anderen Blickwinkel auf das Sterben - allerdings macht auch mir nach wie vor einiges ziemlich zu schaffen.
Ich habe eine Art Nahtoderfahrung hinter mir, ich habe meinen Körper nicht verlassen, aber weiss, wie ruhig man wird wenn es zuende geht.

Wer speziell davor Angst hat, liest bitte nicht weiter.

Ich bin chronisch krank und habe infolge einer OP mit knapp 20 eine fulminante Lungenembolie gehabt. Ich bin fast daran gestorben und konnte sehen, was das mit meinem Umfeld, meiner Familie und auch mir selbst macht.
Ich bin von Ärzten ziemlich alleingelassen worden, war nach der OP schon lange wieder zu Hause, als ich Atemnot, einen ganz komischen Husten und das Herzrasen bekam. Habe selbst im Internet geforscht was das sein kann - und dachte mir: du hast doch keine Lungenembolie, du spinnst doch.
Ich habe eine Nacht damit geschlafen und als ich am nächsten Tag zwischendurch mal allein da saß, habe ich in den Himmel geguckt und irgendwas ist passiert, ich bin ganz ruhig geworden und ich habe mir gedacht, dass es nicht schlimm wäre wenn ich sterbe, mein Opa wäre schon dort und ich bin dann ja nicht allein... daraufhin habe ich es aber mit der Angst zutun gekriegt und wurde auch schnell ins Krankenhaus gefahren.
Dort ging es erstmal ganz behäbig los - alle Untersuchungen im Grenzbereich, 170 Puls, aber sonst waren die Blutwerte nicht eindeutig.
Als sie mich aber am nächsten Tag ins CT geschoben haben, ging alles dann furchtbar schnell - dort haben sie nämlich gesehen dass die Lunge beidseitig fast dicht war und das Ganze wurde dann sehr schnell und relativ riskant behandelt (u.a. mit Risiko des inneren Verblutens) weil es so schnell gehen musste.

Die haben an dem Tag meine Eltern angerufen und gesagt, dass sie jetzt nichts mehr für mich tun können und dass sie bitte kommen sollen (woraufhin die beinahe ausgerastet sind).
Und mir z.B. gesagt dass ich hier nur noch liege weil ich so jung bin und mein Herz noch so stark ist.
Mein Freund hat seine Eltern angerufen und am Telefon nur geweint ohne viel zu sagen.
Und ich lag in meinem Intensiv-Bett und habe gefasst auf das gewartet was kommt weil ich schon soweit war dass ich alles angenommen habe was da kam und habe alle beruhigend angelächelt.
Ich habe das alles geschafft, aber auch viele Dinge gesehen, die ich nicht sehen wollte.
Ich war ca. 2 Monate in verschiedenen Krankenhäusern und habe sehr viele Bilder, Momente, Situationen gesehen und seither im Gepäck, die mich belasten.

Zwei Monate nachdem ich aus dem Krankenhaus raus bin, hat bei mir die Panik angefangen.
Ich hatte ein ziemlich schlechtes Jahr - habe das aber mit Psychotherapie etc. wieder in den Griff gekriegt.
Es war schwer nach so etwas wieder in einen normalen Alltag reinzufinden und sich so zu verhalten, wie das von einem erwartet wird und nicht in Depressionen zu verfallen. Ein Jahr habe ich wie gesagt gebraucht um mich wieder zu fangen. Und das war keine schöne Zeit.
Ich erinnere mich dass ich oft auf dem Balkon stand und da runter wollte - oder sehr nah an der Ampel an die fahrenden Autos gegangen bin - um das alles zu spüren, zu begreifen.

Ich muss sagen, das mich rückblickend mehr die Situation erschreckt hat im Krankenhaus - das Sterben selbst - und was das mit meiner Familie gemacht hätte, wie ich die Leute zurückgelassen hätte, wie viel Leid ich damit erzeugt hätte wenn ich gestorben wäre.
Mich hat es komischerweise aber immer beruhigt, dass alles, was da ist, auch weiterhin da sein wird - auch wenn ich tot bin. Meine Liebsten, meine Freunde, die Natur - das alles bleibt.
Nur ich gehe weg.

Es gibt zwar auch Momente, wo ich mit Schrecken daran denke, wie mir irgendwann alles egal wurde im Krankenhaus - kurz bevor die mich behandelt haben - wo man alles mit mir hätte machen können, ich hätte mich nicht mehr gewehrt... Aber im Großen+Ganzen ist es bei mir anders herum - ich habe weniger Angst vor dem Totsein selbst als vor den Umständen die dazu führen und dem, was das mit den anderen macht.
Dass ich dann ab einem gewissen Punkt nicht mehr da sein kann, dem andern seine Sorgen nehmen kann was mich angeht und sagen kann: es ist alles ok, ich bereue nichts - bitte pass gut auf die anderen auf, ich gehe jetzt.

Ich muss nun nach 8 Jahren demnächst wohl das erste Mal wieder in ein Krankenhaus - und dementsprechend kommt mir einiges wieder hoch. Ich hatte neulich sogar ein leichte Panikattacke als ich beim Bäcker an der Theke stand.
Deshalb bin ich auch hier unterwegs...

Ich dachte, vielleicht kann der ein oder andere aus meiner Sichtweise für sich mal einen anderen Ansatzpunkt rausholen - wer weiss... ich hätte mir damals, als das akut war, so ein Forum gewünscht, bzw, so einen Austausch wie hier.

Liebe Grüße, heyjude

Hallo,

mein Name ist Nora...
Ich bin 12 und kann jedes einzelne Gefühl von euch teilen.
Ich habe panische Angst vor dem Tod.
Vor allem drum herum.
Was werden Verwandte tun?
Und Freunde?
Manchmal lieg ich im Bett und stelle mir vor Tod zu sein, doch es ist so, als würde man mir das Herz zermalmen.
So ein Schmerz.

Ihr kennt doch alle Twilight oder Vampire Diaries oder so?!
Gestern sah ich eine Folge von VD - nur so, weil es mich interessierte...
Und ich würde alles dafür geben ein ewiges Leben zu haben.
Alles würd ich tun dafür...
Und es macht mich so kaputt, die Gewissheit in der Hand zu haben, das soetwas niemals passieren wird.


Wie es mit meiner Angst anfing?
Da war sie schon immer...
Doch vor einem halben Jahr ungefähr, sah ich diese Reportage.
Es ging um Jeses... Auferstehung und so...
Und da kam diese tiefe Angst in mir hoch.
Doch ich will mit niemandem darüber reden.
Ich wohne bei meinen Großeltern.
Ich habe Angst, sie mit diesem Thema zu belasten...
Jeden Abend sage ich ihnen sie sollten gut schlafen und was wundervolles träumen, damit ich die Gewissheit habe, falls ES passieren sollte, dass es ihnen gut geht.
Ich habe ANgst, dass ich meine Freunde da mit reinzieh... Ich will nicht, dass sie genauso leiden wie ich.

Dieser Schmerz. Er wurde hier ja garantiert schon hundertmal aufgeführt, doch er ist nicht körperlich. Nicht wie ein Messer, welches in dich reinstößt, anders. Als wäre das Herz nicht da, es ist zermalmt wurden, ich weiß nicht.
Es breitet sich unglaubliche Hilfslosigkeit aus.

Also biologisch gesehen bist du einfach abgestorben, wie eine Pflanze. Das hat mal ein enger Vertrauter zu mir gesagt.
Zerrissen hätte ich ihn am liebsten, angeschrien hätte ich ihn am liebsten.
Doch ich habe diese Leere gespürt...
Ich bin eigentlich körperlich sehr fit, doch in diesem Moment... Als hätte jemand einfach etwas ausgeknipst.


Entschuldigt, dass ich euch damit belästigt habe, doch es hat mich unheimlich viel Überwindung gekostet, in die Suchleiste überhaupt Angst vor dem Tod einzugeben.
Wahrscheinlich also habt ihr dieses ganze Gesülze eh schon gehört, doch es tat einigermaßen gut es loszuwerden.

Auch wenn ich mich jetzt nicht mehr allzugut auf's Boxen konzentrieren kann...

Herzlichste Grüße
Nora

es geht weiter - schau euch die Videos bei youtube mal an:


auch ich habe panische angst vor dem tod, nicht zu wissen ob oder was kommt. die kontrolle zu verlieren, die lieben nicht mehr zu sehen zu hören zu spüren. ich kann daher auch nicht im dunkeln schlafen auch habe ich große einschlafporbleme. ich denke dann immer das ich nicht mehr aufwache, einfach tot bin. ich spreche auch mit meinem therapeuten darüber, aber es hilft nicht wirklich. das gefühl der leere, der hilflosikeit erdrückt mich . ich kann aber trotz der angst ab und an offen mit meinen kindern über den tod reden. auch was und wie ich es dann gerne möchte wenn ich tot bin. so möchte ich z.b. nicht auf einen friedhof. ich möchte in einem friedwald beigesetzt werden. blöd ist das ich dafür verbrannt werden muß, wovor ich auch angst habe. der tod läßt mich kaum einen tag in ruhe. besonders jetzt woch ich auch noch gesagt bekommen habe das ich knoten auf der scshilddrüse habe. unddann habe ich noch einen vergrößerten lympfknoten im nacken. ich fühle den tod immer näher kommen. ich fühl mich so tot dabei.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ein Therapeut...
Ich weiß nicht.
Ich kann mich über diese Dinge nicht für Fremde öffnen...

Und doch, wir quälen uns hier und andere Leute bringen sich einfach so um, ohne zu wissen, was ihnen noch offen steht.

Heute Religions-Test war schrecklich - wie stellt ihr euch ein gut gelebtes Leben vor?
Lange?
Gesund?
Glücklich?
Ohne diese beschissene Angst?

Seht euch mal Veronika beschließt zu sterben an.
Der war krass^^

Grüße Rutilia

Ich sitze hier um diese Zeit alleine wach, hab mal wieder Panik und Gott sei Dank Leute hier gefunden, die auch Angst vor dem Tod mit seiner Endgültigkeit haben.

Ich wohne seit bald 3 Jahren alleine und nachts bekomme ich fast immer Angst. Sobald das Licht aus ist, bekomme ich nicht meine Augen richtig zu und habe fast Panik. Einfach so, immer mit dem Gedanken beim Tod. Ich beruhige mich selbst mit den Worten Es ist noch nicht soweit, habe keine Angst. Wenn es soweit ist, willst du es auch. Oft hilft es. Letzte Nacht aber wieder war furchtbar. Ich konnte nicht mehr einschlafen und war wieder mit dem Kopf beim Tod und der Nichtexistenz. Kennt ihr das auch? Ich keuche dann, mein Herz rast und der Kopf will platzen unter dem Druck dieser Angst. Oh Gott, ich werde sterben... Ich muss sterben... In diesem Moment spüre ich meine Existenz und mein Bewusstsein so sehr, dass ich Angst habe, mich zu verlieren. Mich zu verlieren und all das, was ich bin. Jedes Mal ist es so. Ich hatte dieses Mal so eine Angst, dass ich schrie. Ich musste es, sonst wäre ich vielleicht wahnsinnig rumgerannt oder sonst was. Gott sei Dank war mein Freund bei mir und hat mich sofort beruhigt. Er ist ein lieber Mensch und kennt diese Panik auch sehr gut. Wir philosophieren oft darüber. Ein anderer hätte mir bestimmt schon längst 'nen Vogel gezeigt, er aber versteht alles. Alles nur wegen eines Gen-Deffektes. Der Mensch könnte ewig leben oder so lang, wie er wöllte, wenn die Zellen sich immerzu regenieren könnten, so wie in jungen Jahren., meint er. Und das macht mich traurig. Stellt euch die armen Menschen vor, die altern, aber im Kopf jung bleiben und gar nicht gehen wollen? Ich hoffe immer zu, dass ich uralt werde und dann keine Angst mehr habe, weil ich viel erleben konnte und wirklich des Lebens müde bin. Aber man weiß eben nun einmal nicht, was auf einen zukommt. Und das macht mir auch wieder Angst.
Ich schätze, ich müsste mal einen Therapeuten aufsuchen. Nachts nicht schlafen können, deswegen immerzu verschlafen oder gar so lange schlafen, dass ich den halben Tag verpasse... So kann es nicht weitergehen. Ich bin im Grund ein sehr lebensfroher Mensch, aber diese Angst hält mich vor so vielem auf...

jetzt ist dein leben schlimmer als der tod in diesem zustand und daher müsstest du deine angst vor dem tod eigentlich verlieren... außerdem ist der tod immer ein neuer anfang...

ps: aus der angst vor dem tod soll oft eine agoraphobie entstehen. so steht es jedenfalls im analytischen buch GRUNFORMEN DER ANGST...

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Dr. Hans Morschitzky
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