Ich persönlich denke, dass es nicht immer DEN Auslöser, DIE Situation aus der Vergangenheit gibt und selbst wenn, dass das Wissen darum nicht heilen muss. Meine Angst vorm Ersticken, die Angst, mir selbst nicht mehr helfen zu können, die Angst, verrückt zu werden könnten mit meiner Kindheit und Jugend mit einer bipolaren Mutter zusammen hängen. Vielleicht gab es Situation in meiner frühen Kindheit, in denen ich mir nicht selbst helfen konnte, ich Todesangst litt und ich alleine war oder zumindest ohne Zuwendung. Ich weiß es nicht, konnte es nie im Gespräch mit meinen Eltern rausfinden bzw. erinnerten sie sich nicht an derartige Situationen.
Inzwischen ist es mir egal, warum ich nach langen Stressphasen, wo ich intensiv meine Grenzen überschreite, Panikattacken (und Depression) bekomme. Wichtig ist, dass ich weiß, wie ich es verhindern kann: In dem ich ein zufriedenes, balanciertes Leben führe.
Das ist meiner Meinung nach der Schlüssel zur Beschwerdefreiheit für viele oder sogar die meisten Angst-/Depressionsfälle.
24.04.2021 17:19 •
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