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Hi zusammen,

nach einer krassen Phase über 2 Wochen mit dauerhaft ganz stark körperlichen Paniksymptomen hat sich meine Angst irgendwie verlagert und geht nicht mehr weg. So kenne ich das nicht, es macht mir eine sch. Angst (wie sollte es auch anders sein) und ich wollte mal nachfragen, ob das jemand kennt, ist aber auch schwierig zu beschreiben.

Die Panik ist jetzt hauptsächlich „in meinem Kopf“. Hauptsächlich morgens direkt beim aufwachen. Es kribbelt so stark im Bauchraum und ich registriere die Panik/Unruhe die immer wieder aufs neue morgens über mich kommt, dann geht der Spaß sofort los. Mein Kopf drückt unglaublich stark, meine Gedanken rasen, so Richtung Grübelzwang und die Panik, verrückt zu werden, dass ich mit diesem Mist ewig leben werde und ich nicht mehr ich selbst sein werde, es nicht weg geht, etc., drehen sich und ich kann aus der Situation nicht heraus. Das zieht sich manchmal über Stunden, ich liege dann einfach im Bett und versuche es auszuhalten. Manchmal würde ich am liebsten einfach nur schreien, tue ich natürlich nicht Ebbt das ganze ab, stehe ich neben mir. Manchmal tritt das mehrmals am Tag auf, meist geht es abends weg und da bin ich dann tatsächlich „normal“.

Ich beobachte mein „Denken Fühlen“ mittlerweile permanent und kann oft gar nicht weg von dem ganzen Unsinn. Dann merke ich, der Kopf arbeitet ja gerade komisch, du bist nicht gesund und die Panikspirale dreht sich weiter und weiter. Habe mich schon gefragt ob ich auf dem Weg in einen Hyperbewusstseins Zwang bin.

Ich kämpfe mich jetzt seit Wochen jeden Tag mehr oder weniger durch meinen Alltag, vermeide nach Möglichkeit nichts und mache auch Spaziergänge etc.

Das ganze kam bei mir übrigens von einem Tag auf den anderen nach einer sehr stressigen Phase. Ich denke also durch Stress ausgelöst. Ich bin mir eben auch bewusst, dass das reine Panik ist, also stelle nicht infrage ob es nicht körperlich ist. Das macht es aber bisher nicht besser.

Aber nungut, um das nochmal abzurunden - kennt ihr Panikattacken, die sich hauptsächlich im Kopf abspielen ohne die Gängigen körperlichen Symptome?

LG und gutes Durchhaltevermögen an euch alle️

07.10.2024 10:51 • 19.10.2024 x 1 #1


22 Antworten ↓


Hallo
Das mit dem aufwachen mit Panik kenn ich auch. Total unangenehm. Ich wache morgens auf und direkt adrenalinstösse vom Bauch in den Kopf. Mir geht dann der kommende Tag durch den Kopf,wie ich diesen wohl meistern werde.
Abends wenn ich zu Bett gehe , geht es mir eigentlich gut und hab keine Lust einzuschlafen.
Meinst du es so?
Lg

A


Paniksymptome nur im Kopf?

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Achso, vielleicht noch wichtig zu erwähnen, in diesen Panikstunden gesellen sich dann und wann auch mal Zwangsgedanken dazu. Welche mir natürlich auch Mega Angst machen und die Panikspirale am Laufen halten. Ich weiß, dass diese nicht schlimm sind, versetzt mir aber immer wieder einen Stich in den Magen. Meine große Angst ist dann einfach, dass die Psyche eskaliert und alles überhand nimmt. Ich weiß logisch betrachtet, dass es eigentlich nach ein paar Stunden zumindest für den Tag vorüber ist, aber ich habe mittlerweile regelrecht Panik vor meinem Zustand.

Zitat von Lululisa:
kennt ihr Panikattacken, die sich hauptsächlich im Kopf abspielen ohne die Gängigen körperlichen Symptome?


Ja, leider.

Das Gehirn hat sich an den Panikzustand gewöhnt und beginnt ihn als Teil der Persönlichkeit ins Selbstbild zu integrieren - es baut ein neues Normal mit der Angst als Zentrum dieser Perspektive.

So viel zur Theorie.
Praktisch will ich dir da gar nicht reinreden, mit iwelchen Pseudoratschlägen.

Hast du professionelle Hilfe von außen?

Selbst die guten Stunden kann ich oft gar nicht richtig genießen, da schleicht sich dann immer wieder der Gedanke ein, „du bist eigentlich gar nicht gesund, der Kopf ist krank“ und schwupps geht es wieder los.

@illum Ich stehe auf einer Warteliste zum Glück, allerdings 20 Monate Wartezeit oder ca 4, wenn ich selbst zahle.

Und wenn du magst, rede mir sehr gerne mit Pseudoratschlägen rein, ich klammere mich aktuell sehr gerne an jeden Strohhalm

@Lululisa hallo, dein Text könnte wirklich genau von mir sein. Ich sag’s dir. Genau so geht es mir aktuell auch. Vor zwei Jahren hatte ich meine erste Panikattacke und da war es dann halt auch wieder besser relativ schnell. Und ich hatte die letzten Jahre immer mal wieder eine Panikattacke, aber es ging vorbei. Und dieses Mal geht es mir seit drei Wochen so extrem schlecht, dass ich überhaupt gar kein Lichtblick in dem Tunnel sehe. Ich überleg mir dann auch, ob ich einfach nur im Kopf gefangen bin - und ich mir alles einbilde. Ich stehe schon morgens auf und hab schon das Gefühl, heute wird ein schlechter Tag. Und gehe abends auch mit den gleichen Gefühlen ins Bett. Ich hab mich mit dem Thema jetzt die letzten paar Tage intensiv auseinandergesetzt.

Das nennt man übrigens die Angst vor der Angst, was wir haben, und man ist immer so auf Alarm bereitschaft und auf der Hut, dass was passiert. d.h. wir warten eigentlich nur drauf, dass etwas passiert und wir haben Angst davor, dass wir wieder Angst haben und was passiert. Soweit hab ich mich jetzt schon informiert und bin ich jetzt auch weitergekommen.

Mit diesem Gedanke ging es mir dann ein ganz kleines Stück weit besser, beziehungsweise nicht besser, aber irgendwie hab ich es etwas mehr verstanden was im Körper abgeht. Ich bin aber auch aktuell genauso im Kopf gefangen wie du, und ich hab das Gefühl, dieses Mal geht es gar nicht vorbei und meine größte Angst ist es, dass ich komplett im Kopf bald durchdrehen und nur noch in eine Klinik eingewiesen werden kann.

@Lululisa was ich für mich letzte Woche entdeckt habe, ist eine Meditation auf YouTube gegen Panikattacken, in der Meditation geht es darum, dass du ein Taucher bist und ganz tief in das Meer eintauchen nimmst, und deine Sorgen und Probleme sind an der Oberfläche und werden immer kleiner, je weiter du ein tauchst. Und du hast plötzlich eine Perspektive auf dich drauf, als wären die Probleme wirklich Mega klein. Nach der Meditation hatte ich auch das Gefühl, mir geht es plötzlich besser, ich konnte mal ein wenig abschalten. Aber das hat bisher nur einmal funktioniert, ich hab nicht mal den Kopf für eine Meditation, weil ich so unter Strom stecken. Aber vielleicht testest du doch einfach mal die Meditation, ob sie dir auch helfen könnte.

@Lululisa ich finde das so krass, jedes Wort, was du hier schreibst. Jede Zeile die du schreibst, jedes Gefühl und jeden Gedanke, den du hier beschreibst, kommt genauso in meinem Kopf auch vor. Auch das Thema, dass die Psyche überhand nimmt und dass man nie wieder aus dieser ganzen Spirale rauskommt. Genauso geht es mir auch dann auch noch diese Zwangsgedanken, die ich auch noch plötzlich entwickle. Aber alles nur in meinem Kopf. Ich hab dann irgendwie schon Angst vor mir selber dass ich denk ich werde jetzt zum kompletten Psycho und keine Ahnung, was dann passiert, dass ich mich nicht mehr steuern könnte. Allein der Gedanke, wenn ich es jetzt schreibe, lässt mich schon wieder verrückt werden. Das ist total krank alles und das ist einfach aus dem Nichts gekommen. Dann bin ich 1-2 Stunden mal glücklich und dann erschrecke ich richtig, dass ich glücklich bin und Zack direkt wieder in einer Panikattacke drin. Wir waren auch gestern spazieren und ich hab kurz mal alles vergessen und auf einmal bin ich wieder Bei meinen Panikattacken zurückgekommen und hab direkt bei meiner Apple Watch meinen Puls gemessen und der war 100…
Und direkt wieder gedacht. Ich hab ein Herzinfarkt oder Schlaganfall oder irgendwas anderes stimmt nicht, ich bin krank, wie konnte ich jetzt nur den Spaziergang genießen ich bin doch krank und gehöre hier nicht hin… und dann kribbelt es wieder in meinem Kopf und dann denke ich, da wächst der Tumor das kann nur von einem Tumor kommen aktuell diese Zustände in meinem Kopf. Hör mir auf.

@Lvoe du arme! Und ich kann es leider nur so zurückgeben, ich kenne dieses Gefühl eben auch genau so. Dieses man genießt plötzlich mal seinen normal Zustand (wie auch immer das geht) und plötzlich schießt es einem durch Mark und Bein und der Kopf sagt, halt Stop glücklich ist falsch (irres Gefühl) und dann geht es wieder los und man ist in seinem Kopf gefangen. Ich kann das leider nur alles nicht steuern und habe auch wie du Angst, dass es immer schlimmer wird und die guten Momente immer weniger.

Fühle dich mal gedrückt! Es tut schon gut zu wissen, dass man mit dem Mist nicht alleine ist…

@Lululisa ich habe die letzte Nacht doch überhaupt nicht schlafen können und habe ganz viel hier nachgelesen, es geht so super vielen Leuten wie uns, vielleicht kann dir der Gedanke auch etwas helfen? Also mir hilft der Gedanke zu wissen, dass es ganz vielen Leuten so wie mir geht und dass es irgendwie auch zum Leben dazugehört. Macht es zwar nicht besser für uns, aber vielleicht ein bisschen erträglicher

Zitat von Lululisa:
Ich stehe auf einer Warteliste zum Glück, allerdings 20 Monate Wartezeit oder ca 4, wenn ich selbst zahle.


20 Monate? Schei...benkäse.

Zitat von Lululisa:
Und wenn du magst, rede mir sehr gerne mit Pseudoratschlägen rein, ich klammere mich aktuell sehr gerne an jeden Strohhalm


Aus allgemeiner Sicht formuliert, muss diese Angstspirale unterbrochen werden. Je nach Schwere zB mit Übungen zur Beruhigung, Sport, Gesprächstherapie, Medikamenten oder in einer Klinik.

Alles davon kann Teil der Lösung sein und es gibt kein Schlecht, falsch oder Vorurteil dazu, das nicht durch die Wirkung widerlegt wird.

Du wirst davon nicht verrückt oder wahnsinnig, auch wenn es sich anders anfühlt, aber die Angst vor der Angst wird zum Alltag. Das ist wie eine schlechte Angewohnheit, die je länger man ihr nachgeht, selbstverständlicher wird. Und das muss unterbrochen/gestoppt werden. Dir selbst zuliebe.

Hast du denn Angehörige, Freunde oder Bekannte, die dir unmittelbar dabei helfen könnten?

Ansonsten stünde noch der sozialpsychiatrische Dienst als Möglichkeit im Raum. Die haben Mitarbeiter, die dir im Fall der Fälle dabei helfen können, diese unsägliche Lähmung zu umgehen, die mit der Angst einhergeht.

@Lululisa Ich will ehrlich sein, zu 100% kann ich das leider nicht nachempfinden, mit diesem Panikgefühl nur im Kopf. Bei mir ist das immer eine Gruppenarbeit meines ganzen Körpers

Aber das heißt natürlich nicht, dass das nicht existiert.

Ich habe mich erst kürzlich aus einer unfassbar schwierigen Phase herausgekämpft (das ganze ist vielleicht einen Monat her, also noch sehr frisch), beziehungsweise bin gerade dabei mich da rauszukämpfen. Daher kenne ich diese dauerhafte Negativität, Angst und Obsession mit der eigenen Gesundheit/Krankheit sehr sehr gut.
Morgens aus dem Bett zu kommen war auch für mich lange mit das Schwierigste an der ganzen Sache. Kam aus dem Grübeln nicht mehr raus. War nur angespannt. Den ganzen Tag Zukunftsängste.

Ich habe zum Glück das Privileg, dass ich obwohl ich gerade keine Therapie habe und deswegen auch „alleine“ dadurch musste, ich trotzdem noch Kontakt zu meiner alten Psychiaterin habe. Die hat mir als es garnicht mehr ging Medikamente verschrieben, die haben mich geholfen, mal etwas Ruhe in den Tag zu bringen. Nur so konnte ich anfangen, effektiv an mir zu arbeiten. Dann kann man mal durchatmen.

Noch vor ein paar Wochen hätte dein Beitrag wirklich von mir sein können.
Ich finde es erstmal wirklich total super, dass du spazieren gehst und nicht zu sehr in die Vermeidung gehst.
Du hattest ja um Tipps gegeben, also sind hier ein paar Sachen, die mir in schlimmen Phasen immer helfen, zu entspannen. Vielleicht hilft das ein oder andere dir auch ein Stück bis du deinen Therapieplatz bekommst!

-Meditation, PME, Autogenes Training haben bei mir an manchen Tagen Wunder gewirkt
-Soziale Kontakte halten ! Wenn du es momentan nicht schaffst, dich zu treffen gehen auch Telefonate
- Selbsthilfebücher lesen (am besten vorher entweder hier im Forum oder anderweitig darüber informieren, welches Buch gut ist und zu dir passt. Ersetzt keine Therapie, aber hat trotzdem viele tolle Tipps. Ich lese gerade „Liebe Angst, halt doch mal die Klappe!“
-Lerne ein neues Hobby. Ich hab diesen Sommer als es super schwierig lief Häkeln gelernt, Flaggen auswendig gelernt und obsessiv viel Lego gebaut
-Rede mit einer Bezugsperson
-Kümmer dich um deinen Körper! Tu dir was gutes, trinke Tee, geh entspannt baden, iss und trink genug. Oft unterschätzt man das
-Geh zu einer Selbsthilfegruppe, falls es eine passende für dich gibt
-Versuche, auch die guten Momente wahrzunehmen (Thema Achtsamkeit)
-Schreibe egal wie blöd der Tag war jeden Abend 3 Dinge auf, die gut gelaufen sind. Das kann auch was ganz kleines sein. Es geht dabei nur um das verändern negativer Strukturen in deiner allgemeinen Denkweise

Und das allerwichtigste:
-Gib nicht auf! Das ist einfacher gesagt als getan, aber das Leben geht immer weiter. Die Erde dreht sich immer weiter. Auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt. Ich habe schon so oft gedacht es geht nicht mehr und es ist jedes einzelne Mal wieder besser geworden. Mal mit und mal ohne Medikament. Das ist auch nicht für jeden was und das verstehe ich natürlich auch.
Aber ich verspreche dir, dass das Leben weitergeht. Auch die dunkelsten Tage sind irgendwann vorbei und es kann und wird dir auch wieder besser gehen, da bin ich total sicher.

Wenn du dir zum Beispiel mal ein Bein brichst, heißt das ja auch nicht, dass du nie mehr laufen kannst.

Ich hoffe du hast einen guten Start in die Woche!

@jnnkm Ich danke dir und euch allen für die Tips und Hilfe! Ich muss wohl versuchen, mich da aktiv raus zu kämpfen. Ich erwische mich natürlich immer wieder und hoffe, es liegt an XYZ, und wenn das behoben ist geht es mir besser. Zum Beispiel hatte ich einen relativ starken Vitamin D Mangel (21) sowie chronischen Eisenmangel. Nehme nun täglich etwas dafür, aber Psychisch tut sich bisher Nix. Das entmutigt dann direkt wieder. Aber man klammert sich an alles und oft haben so „Kleinigkeiten“ wie Trinkmenge, etc. doch einen größeren Einfluss, als man denkt, gerade auch bei Hochsensiblen Menschen. Ich versuche es auch schon des öfteren mit PME und Co. über die AURA App, die ich btw echt empfehlen kann, aber sowas hilft natürlich auch nicht von heute auf morgen und dann erwischt man sich, wie man wieder in Selbstmitleid versinkt, weil es nicht direkt anschlägt….

Und das mit den Flaggen ist echt cool, Spaß mit Flaggen kommt mir da spontan in den Sinn

@Lululisa
Ich denke, ich kenne ganz gut was Du beschreibst. Bei mir war es so, dass sich zusätzlich zu den zeitlich abgegrenzten Panikattacken allmählich eine Dauerangst etabliert hat, bis ich irgendwann morgens mit Angst aufgewacht bin und erst nach 1 oder 2 Stunden überhaupt in der Lage war aufzustehen.

Die Angst blieb den ganzen Tag über bestehen, nur abends wurde es besser – fast schon normal.

Zitat von Lululisa:
Zum Beispiel hatte ich einen relativ starken Vitamin D Mangel (21) sowie chronischen Eisenmangel. Nehme nun täglich etwas dafür, aber Psychisch tut sich bisher Nix. Das entmutigt dann direkt wieder. Aber man klammert sich an alles und oft haben so „Kleinigkeiten“ wie Trinkmenge, etc. doch einen größeren Einfluss, als man denkt,

Es ist auf jeden Fall gut (und kann auf keinen Fall schaden), wenn Du dich um diese Dinge kümmerst – alles was dem Körper gut tut und entlastet ist hilfreich. Oder anders gesagt: Sachen wie zu wenig Trinken oder Vitamin D Mangel müssen nicht unbedingt noch oben drauf.

@Lululisa
Haha, Spaß mit Flaggen hat mich da inspiriert
Das dauert leider alles bis es wirkt. Unser Gehirn ist es gewohnt, auf eine Aktion sofort eine Belohnung oder Bestrafung zu erhalten, irgendeinen Effekt. Wenn etwas nicht direkt etwas verändert wird es oft vom Hirn abgestoßen, da es nicht als effektiv eingestuft wird. Deswegen ist das dranbleiben auch so unfassbar schwer. Ich kann dir nur raten, es trotzdem zu tun. Und zur Trinkmenge und so…Du hast da total recht! Ich selber erwische mich immer wieder dabei, wie ich so alltägliche Dinge vernachlässige und mich dann nachher frage, wieso ich so schlapp und schwindelig bin. Oft geht es mir dann nach dem Essen und nach Trinken besser und ich bemerke: „Oh, stimmt, da war ja was“.

Hatte eine Zeit lang totale Kreislaufprobleme und mein Kardiologe hat mir einen sehr strengen Ernährungsplan gegeben. Ich dachte erst so: „Ist das sein Ernst? Das kann doch nicht seine Maßnahme sein“
Habe es dann trotzdem probiert und es hat nach nur wenigen Tagen total viel verändert und es ging mir viel besser.
Das ist an harten Tagen leichter gesagt als getan, aber ich versuche vor allem an diesen Tagen mindestens 2-3 Liter zu trinken und 3 Mahlzeiten zu mir zu nehmen. Das macht echt einen Unterschied. Und dabei geht es in der Theorie auch noch so leicht…
Vitamin D Mangel hatte ich auch. Die Tabletten haben mir da irgendwie auch nicht geholfen. Der Spiegel war wieder top, aber mir ging es ähnlich.

Vitamin D Eisenmangel ist bei vielen Frauen irgendwie so eine goldene Kombination oder so, das haben echt total viele

Setz dir vielleicht heute mal als kleines Ziel, dir was richtig leckeres zum Essen zu machen. Kleine Schritte. Sich selber Erfolgserlebnisse ermöglichen. Und das kann man super mit Selbstversorgung verbinden.

Eine echte win-win Situation:)))

Ihr schreibt mir alle so sehr aus der Seele, ich wünsche das wirklich niemandem!
Aber es beruhigt mich auch ein wenig nicht alleine damit zu sein.
Vielen Dank für eure tollen Beiträge
Sponsor-Mitgliedschaft

@miriam0707 Es wäre leicht übertrieben zu sagen, freut mich dass ich damit nicht alleine bin - hätte allerdings wirklich nicht gedacht, dass sich doch so fix einige hier sammeln, die das so kennen. Wünscht man natürlich niemanden wie du schon geschrieben hast. Es ist echt krass.

@Lululisa ja, die Gedanken können einen fertig machen, das wünscht man wirklich keinem...
Ich hab auch ständig Bilder im Kopf...ganz schlimm, diese Unruhe auch, oft hab ich das Gefühl immer etwas tun zu müssen...

Bei mir wird und wird es nicht besser. Ich fühle mich oft als ein Opfer meiner selbst und frage mich, ob ich es damit nicht selbst alles noch verstärke oder vielleicht auch die Krankheit „am Leben halte“. Wobei die Angstgefühle beim aufwachen ja bereits da sind, aber dieses versteifen darauf oder andersherum das nichtbeachten oder -bewerten, gelingt mir gar nicht, so sehr ich mir auch Mühe gebe. Habe das Gefühl, dass oft nach relativ guten Tagen dann wieder der Hammer kommt. Ein fieser Kreislauf.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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