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Zitat von Summer18:
Also ich habe Dauerangst und Panik.Möchte meinen Blutdruck gar nicht messen... Ich glaube nicht dass das mein Körper noch länger aushält. Der geht doch hopps.


Ich kenne das. Hilft nur Augen zu und durch. Miss einfach mal. Du nimmst doch auch Medikamente, die Werte werden so schlimm nicht sein.

Zitat von squashplayer:
Ich kenne das. Hilft nur Augen zu und durch. Miss einfach mal. Du nimmst doch auch Medikamente, die Werte werden so schlimm nicht sein.

Hallo
Lieber nicht. Das messen hat wieder die Panik ausgelöst und komme seitdem nicht mehr raus.
Kann man AD nach 3 Wochen Einnahme einfach weglassen oder muss man ausschleichen? Besser gefragt ab wann muss man ausschleichen.

A


Panikstörung und Bluthochdruck mit Paroxetin 10 mg schlimmer

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Zitat von Summer18:
HalloLieber nicht. Das messen hat wieder die Panik ausgelöst und komme seitdem nicht mehr raus. Kann man AD nach 3 Wochen Einnahme einfach weglassen oder muss man ausschleichen? Besser gefragt ab wann muss man ausschleichen.


Hm ja ok aber zumindest wird es dich etwas beruhigen denke ich, wenn die Werte ok sind. Besser als wenn du sie gar nicht wüsstest, oder?

Nach 3 Wochen Einnahme fangen die gerade erst an zu wirken, kannst ja jeden Tag die Dosis halbieren, das wird schon gehen.

Was soll schon passieren? Kriegst du vielleicht ein bisschen Nervosität, das ist alles.

So, ich hatte heute Extraschläge oder was auch immer das war. Ich kann es nicht beschreiben. Es war als hätte sich das Herz verkrampft und für mehrere Schläge nicht in den normalen Rhythmus gefunden. Aus heiterem Himmel..
Daraufhin kam erhöhter Puls und Angst.
Hab heute vermehrt extrasystolen aber das war der Hammer. Glaube mal wieder ich sterbe.
Oder es kommt durch das paroxetin.

@Summer18

Mir geht es heute genauso. Habe auch genau die gleichen Symptome. Ich denke die werden von unserer Angst ausgelöst.

Zitat von petrus57:
@Summer18Mir geht es heute genauso. Habe auch genau die gleichen Symptome. Ich denke die werden von unserer Angst ausgelöst.

Auch Extraschläge?
Es war wirklich so als hätte sich das Herz verkrampft und für mehrere Schläge nicht in den normalen Rhythmus gefunden. Mehrere polterartige Schläge hintereinander.

Ja, bei mir geht es seit Nachmittag so. Das Herz rumpelt fröhlich vor sich hin. Manche Tage ist alles in Ordnung, dann wieder solche Tage wie heute.

Zitat von petrus57:
Ja, bei mir geht es seit Nachmittag so. Das Herz rumpelt fröhlich vor sich hin. Manche Tage ist alles in Ordnung, dann wieder solche Tage wie heute.

Also ich werde nicht alt.
Bluthochdruck. Jahrelang Ängste/ Panik und immer wieder herzrasen. Herzstolpern usw.. Werde keine 40.

Bei mir hat es etwa in deinem Alter angefangen. Bin nun 63 und lebe immer noch.

Vielleicht werde ich sogar noch 64

Bei mir geht das schon seit 17 Jahren die letzten 10 Jahre sehr intensiv, deswegen denke ich nicht, daß das mein Körper mehr mitmacht.

Der Körper macht noch ganz andere Sachen mit und das über Jahrzehnte.
Wenn du aber davon ausgehst, solltest du doch alles tun wollen um dagegen zu wirken.
So ganz wirkt das nicht so
Das meine ich nicht böse aber wenn man angst hat das die Ängste einen platt machen tut man alles was man kann um das nicht zu zu lassen.
Die Liste der Dinge die ich unternommen habe um das ganze zu umgehen letzten sommer ist meeeega lang.
Nur das richtige und wichtigste hatte ich nicht getan, deswegen war der rest vergebens. Aber ich habe gekämpft weil ich nicht bereit war das hin zu nehmen.

Du sagst du hast das so lange und glaubst der Körper macht das nemmer mit... Dann tu was dagegen.

Zitat von Sydaemeni:
Der Körper macht noch ganz andere Sachen mit und das über Jahrzehnte. Wenn du aber davon ausgehst, solltest du doch alles tun wollen um dagegen zu wirken. So ganz wirkt das nicht so Das meine ich nicht böse aber wenn man angst hat das die Ängste einen platt machen tut man alles was man kann um das nicht zu zu lassen. Die Liste der Dinge die ich unternommen habe um das ganze zu umgehen letzten sommer ist meeeega lang. Nur das richtige und wichtigste hatte ich nicht getan, deswegen war der rest vergebens. Aber ich habe gekämpft weil ich nicht bereit war das hin zu nehmen. Du sagst du hast das so lange und glaubst der Körper macht das nemmer mit... Dann tu was dagegen.

Was soll ich tun?
Hast du Tipps?
Ich nehme es nicht böse im Gegenteil bin ich auf jeden hilfreichen Hinweis dankbar. Nur bin ich ausgepowert. Ich mach paar schritte vor mehrere wieder zurück. Es kostet immer sehr viel Kraft mich wieder halbwegs auf die Beine zu bekommen und zu funktionieren.
Ich bewege mich ausreichend. Achte auf meine Ernährung leider mal mehr mal weniger, gebe zu hier ist mein Schwachpunkt.
Therapie und jetzt versuche ich es mit Tabletten, weil ich es alleine nicht mehr schaffe.

Dann halte durch mit den Tabletten und gib nicht schon auf nur weils net schnell besser wird.
Mir haben die Tabletten am Schluss über die heftigste zeit geholfen, dann brauchte ich sie nicht mehr.

Sportlich betätigen ist wichtig auch fürs Stresslevel und die belastbarkeit.

Wie du da raus kommst kann dir niemand sagen, es ist bei jedem anders.

Bei mir war der Druckfaktor dann einfach vorbei und damit pendelte es sich für eine gewisse zeit wieder ein.
Die selbstfürsorge und stress Management war mein Problem während der Meisterschule.

Heute liegt dem ganzen n trauma zugrunde das ich dieses Jahr erlebt habe, das ist aber ne andere Hausnummer.

Die angst letzten sommer kam durch falsches Verhalten, druck, stress, keine selbstfürsorge und unterdrückte probleme... Das weiß ich heute und wusste es zu der zeit. Hab aber eben nichts geändert.

Die Angst weist uns auf etwas hin, das geändert werden muss. Man muss aber raus bekommen was.

So meine Erfahrungen in den ganzen Jahren

Hattest du auch eine panikstörung?
Deine Beschreibung trifft so in etwa auch auf mich zu.
Hatte mich vernachlässigt. Nur auf Arbeit konzentriert. Nach der Arbeit ging nix mehr obwohl ich keinen anstrengenden Job habe und die Tätigkeit mir gefällt. Das Umfeld war nicht immer gut. Das hat sich aber auch gebessert nur bin ich jetzt ein Wrack

Ich habe eine Panikstörung. Die wird immer ein Teil von mir sein.

Es ist aber mein Verhalten das entscheidet ob sie wieder ausbricht oder nicht. Es gibt Aggressoren, Stressoren etc pp... Das gilt es in der Therapie zu erarbeiten, zu verstehen und dementsprechend zu handeln.
Zumindest war es diesmal so.
Das allererste mal war es das Grundwissen der Panik und Angst und dann die konkrete Konfrontationstherapie.

Selbst in der jetzigen Baustelle ist sie natürlich vorhanden und arbeitet mit, hat aber einfach andere Hintergründe und steht selbst auch im Hintergrund.

Die menschliche psyche ist komplex... Seltenst findet man nur einen einzigen Auslöser, was aber immer ein Grund ist für rückfälle ist das eigene Verhalten.

Zitat von Sydaemeni:
Ich habe eine Panikstörung. Die wird immer ein Teil von mir sein.Es ist aber mein Verhalten das entscheidet ob sie wieder ausbricht oder nicht. Es gibt Aggressoren, Stressoren etc pp... Das gilt es in der Therapie zu erarbeiten, zu verstehen und dementsprechend zu handeln. Zumindest war es diesmal so. Das allererste mal war es das Grundwissen der Panik und Angst und dann die konkrete Konfrontationstherapie. Selbst in der jetzigen Baustelle ist sie natürlich vorhanden und arbeitet mit, hat aber einfach andere Hintergründe und steht selbst auch im Hintergrund. Die menschliche psyche ist komplex... Seltenst findet man nur einen einzigen Auslöser, was aber immer ein Grund ist für rückfälle ist das eigene Verhalten.

Was meinst du mit eigenem Verhalten?
Hast du mir ei Beispiel?
Meinst du wie man auf die Angst reagiert? Ob man sich gehen lässt oder das Vermeidungsverhalten?

Naja nehmen wir letzten sommer... Das ganze mit längerer Vorgeschichte.
Trennung, auszug, Hartz, keine Perspektive... Dann hatte ich nochma n Ausbildung gemacht und mit lernen probleme. Hab dann nach Abschluss die Firma gewechselt und vier Monate danach direkt mit der Meisterschule angefangen. Pause zwischen lerndruck und stresserei: keine. Hatte zwar knapp 7 Monate bis ed offiziell wieder los ging aber war immer noch am aufarbeiten des Ausbildungsstoffes und hab Filiale geschmissen.
Meister in einem jahr teilzeit bei großen Problemen mit der Lernerei war Druck pur.
Zwei haben aufgehört bzw ne Pause eingebaut. Ich nicht. Obwohl die Ängste los gingen lief alles zeitgleich und ich habe einfach nicht aufgehört und meinem Körper ein wenig Stress genommen.
Dazu kam dann noch ne neue Wohnung, ärger an der arbeit, kein sport, falsche Ernährung und keine richtigen Ruhepausen mehr.
Ich bin sehr hart zu mir selbst und das führt dazu das ich zu viel Energie in Dinge stecke die es nicht unbedingt wert sind. Aber sie reiben mich auf.
Beim Versuch die Panik und angst in den Griff zu bekommen bevor es ausartet habe ich tausend Sachen versucht anstatt dem Kernproblem Raum zu geben.
Und tada... Chaos perfekt.
Mein eigenes Verhalten (obwohl ich mir bewusst war was nötig wäre) war schuld.

Auf die angst reagieren tue ich seit meiner ersten Therapie mit Konfrontation soweit möglich. Man lernt viele Verhaltensweisen und die habe ich soweit möglich immer genutzt...
Nur hab ich eben nicht auf mich aufgepasst.

Das betrifft aber mich in meiner Angst geschichte. Es wird andere geben mit anderen Geschichten, anderen Erfahrungen und Gründen. Bei denen ist es dann wieder anders.
Deswegen finde ich es wichtig für sich selbst zu lernen und raus zu kriegen was es ist (soweit das möglich is) und wie man damit lebt und um geht.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Sydaemeni:
Naja nehmen wir letzten sommer... Das ganze mit längerer Vorgeschichte. Trennung, auszug, Hartz, keine Perspektive... Dann hatte ich nochma n Ausbildung gemacht und mit lernen probleme. Hab dann nach Abschluss die Firma gewechselt und vier Monate danach direkt mit der Meisterschule angefangen. Pause zwischen lerndruck und stresserei: keine. Hatte zwar knapp 7 Monate bis ed offiziell wieder los ging aber war immer noch am aufarbeiten des Ausbildungsstoffes und hab Filiale geschmissen.Meister in einem jahr teilzeit bei großen Problemen mit der Lernerei war Druck pur. Zwei haben aufgehört bzw ne Pause eingebaut. Ich nicht. Obwohl die Ängste ...

Du hast ja einiges mitgemacht.
Toll wie du das schaffst dich wieder auf die Beine zu bringen und dass du weiter an dir arbeitest.
Im Moment hoffe ich, dass die Medikamente ein wenig Ruhe rei bringen. Vom Gefühl her war es in den letzten Tagen etwas besser. Ich konnte alleine und viel Laufen ohne Angst.
Heute habe ich den Schritt zurück zur Wohnung Jahr hat mir kurz geklappt.
Sobald ich körperliche Symptome habe herzrasen etc. denk ich gleich mein letztes stündlein hat geschlagen und bin dann erstmal ängstlich dann depri.
Ich versuche immer mehr die Symptome nur wahrzunehmen ohne zu bewerten, aber klappt nicht so recht

Auch wenn ich das wort hasse... GEDULD.
Hab Geduld mit dir und gib dem ganzen Zeit.

Eigentlich sollt ichs nicht sagen, hab selbst keine

Aber wenn man anfängt zu akzeptieren wird es besser.
Es gibt soooooo viele skills und Techniken die man ausprobieren kann. Aber nicht alles auf einmal, sonst macht man sich damit auch wieder Druck.
Das traurige und deprimierte wenn man zugelassen hat das die angst übernimmt kenn ich. Aber auch das wird besser. Der selbsthass wird weniger.
Akzeptanz ist es...
Und ja, ich hab auch immer noch wieder Phasen in denen die angst gewinnt und ich wieder in alte Muster Falle.
Auch das kann noch ne Weile Begleiter sein.
Nicht aufgeben!

Zitat von Sydaemeni:
Auch wenn ich das wort hasse... GEDULD. Hab Geduld mit dir und gib dem ganzen Zeit.Eigentlich sollt ichs nicht sagen, hab selbst keine Aber wenn man anfängt zu akzeptieren wird es besser. Es gibt soooooo viele skills und Techniken die man ausprobieren kann. Aber nicht alles auf einmal, sonst macht man sich damit auch wieder Druck. Das traurige und deprimierte wenn man zugelassen hat das die angst übernimmt kenn ich. Aber auch das wird besser. Der selbsthass wird weniger.Akzeptanz ist es... Und ja, ich hab auch immer noch wieder Phasen in denen die angst gewinnt und ich wieder in alte Muster Falle. Auch das kann noch ne Weile Begleiter sein. Nicht aufgeben!

Danke dir!

Welche Techniken gibt es? Vielleicht kannst du mir noch paar Anregungen geben?

Oh ja, dieser selbsthass. Kontraproduktiv.
Für jeden der krank ist oder Probleme hat, habe ich Verständnis und bin hilfsbereit... Nur bei mir nicht. Ich hasse mich oft dafür dass ich so bin wie ich bin unbrauchbar in meinem Job. Eine last für Familie. Usw

Geduld ist auch ein Punkt bei mir. In manchen vol geduldig. Bei Krankheiten null Geduld.

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Dr. Christina Wiesemann
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