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Hallo meine Lieben

Ich schildere hier kurz meine Situation.
Ich habe seit dem 14.02.2024 mit einer Panikstörung zu kämpfen.
Ich war bereits in einer Psychiatrie, habe nun eine Psychologin und kann jetzt ganz stolz sagen, dass es mir viel besser geht.
Ich hatte wirklich mit heftigen Panikattacken zu kämpfen, alles war mir neu, ich dachte teilweise, dass mein Leben einfach vorbei ist.
Mittlerweile habe ich den dreh raus, ich kriege kaum noch Panikattacken (habe mich einfach damit angefreundet, laut meiner Psychologin: „akzeptiert“)

Jetzt habe ich irgendwie ein komisches Gefühl bei der Einnahme von Promethazin.
Ich nehme diese glaube ich seit etwa 2 Monaten, 3xtäglich (jeweils10mg) ein. Seit den letzten 2 Wochen nur noch 2x täglich. Momentan sind es ja eine Tagesdosis von 20mg und ich möchte diese auf 10mg reduzieren und traue mich es einfach nicht, da ich viel negatives über Entzugserscheinungen gelesen habe.

Was mir auch aufgefallen ist, dass ich seit einigen Tagen leider wieder unruhiger bin und Herzrasen habe, übrigens habe ich auch noch seit mehreren Wochen Tinitus und Sehstörungen.

Jetzt frage ich mich, ob diese Unruhe von den Tabletten kommt oder ob die Unruhe nun wieder stärker ist, da ich ja das Promethazin (die Dosis) um 10mg reduziert habe.

Ich bitte um Hilfe.

L.G.

27.05.2024 11:08 • 27.05.2024 #1


2 Antworten ↓


@Gizem-24
Ich möchte mal vermuten, dass es sich hierbei um eine selbst erfüllende Prophezeiung handelt. Du hast dir durchgelesen, welch wahnsinnig schlimme Dinge bei einem Entzug passieren können. Das Problem ist halt, dass man automatisch adaptiert, mindestens das Unterbewusstsein, dass einem selbst das auch so passiert.
Daher vermute ich mal, dadurch dass du dich da etwas rein gesteigert hast, kommt es daher.
Natürlich hat der Körper an sich auch immer mit der Veränderung bei einer Medikamentengabe zu tun, aber durch dieses extreme reinhören gehe ich davon aus, dass du das einfach unterbewusst, ohne dass du das wolltest, adaptiert hast.
Das einzige, was du jetzt machen kannst, ist einfach erst mal bei der Dosierung bleiben und dir vom Kopf her klar werden, dass das alles überhaupt gar kein Problem ist und dass du das definitiv schaffen wirst. Und definitiv aufhören zu googeln! Und wenn es dir dann etwas besser geht, langsam weiter reduzieren. Ist ja jetzt glücklicherweise auch kein absolutes Teufelszeug, wo man besser gestern als heute von wegkommt. Da ist es dann schon gesünder, dass einfach Langsam aus schleichen zu lassen

@WayOut Vielen Dank für die Antwort.
Ich glaube, du hast wirklich recht. Ich werde es lieber langsamer ausschleichen lassen. Danke.




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Dr. Christina Wiesemann
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