Liebe alle,
Ich habe es schonmal in einem anderen Forum probiert und dort kaum zufriedenstellende Antworten erhalten. Also, derzeit leide ich an einer Panikstörung mit psychosomatischen Symptomen die sich derzeit folgendermaßen äußern:
- Stechen in der Brust und fast dauerhafter Magenschmerzen.
- Schluckbeschwerden, Angst während des Essens zu ersticken.
- Gefühlsstörung während des Laufens. Es fühlt sich so an, als würde ich auf Watte gehen.
- Nackenschmerzen die sich teilweise auch auf den Kopf überträgt.
- Das Einschlafen von Gliedmaßen.
- Wenn ich Muster anschaue oder viele Lichtquellen wird mir auch Schwindelig (Epilepsie vielleicht?)
- Während des Sport machens anhaltendes Schwindelgefühl und pochen im Ohr (wahrscheinlich synchron zum Puls)
Gibt es noch andere Menschen die ähnliche Symptome haben beziehungsweise gäbe es irgendeine Hilfe, und um diese wäre ich dankbar, wie ich ebenjene Symptome lindern oder überwinden kann? Gerade die Gefühlsstörung während des Laufens und die hohe Lichtempfindlichkeit (auch der Schwindel beim sehen von Mustern) macht mir zu schaffen...
Zur Krankheitsgeschichte (hatte diese auch schon einmal auf onmeda geposted):
Ich bin 19 und leide seid ungefähr zwei Monaten an einer Art Panik- und Angststörung, weiß jedoch nicht was genau die Ursachen davon sind oder woher diese Symptome stammen, jedoch drängt mich dies im Alltag relativ stark zurück. Interessant ist auch, dass die Symptome die ich verspüre einen Wandel durchzogen haben, derzeit äußern sich diese durch Missempfindungen (Spüre während ich versuche Sport zu machen, das recht erfolglos, meine Füße kaum), teilweise Zuständen wie kurz vor der Ohnmacht (dabei Schwindel, verschwommen Sehen und manchmal Zittern), manchmal Brustkorbschmerzen oder Missempfindung in den Händen/Füßen und generell eine höhere Lichtempfindlichkeit, mein Magen scheint zudem derzeit Milchprodukte kaum zu vertragen und ist auch sehr angegriffen. Seit dem Beginn meines Studiums vor ein paar Tagen ist es auch so, dass nach längerem Reden meine Stimme sehr heiser wird und ich Erkältungssymptome aufweise (meine Nase ist zu, ständiges Husten).
Vorab ging es mir in der Zeit wo diese Panikattacken das erste mal auftraten nicht wirklich gut, ich hatte mich von meiner Freundin getrennt und bin in eine Stadt gezogen in der ich so wirklich niemanden kannte und ein neues Umfeld aufbauen musste.
Also angefangen hat das ganze Anfang Juli als ich mit Freunden zusammensaß und mich mit diesen unterhielt. Zu dieser Zeit war ich auf einem Sommercamp und habe trotz meiner Skoliose auf einer dünnen Matratze geschlafen weshalb ich nicht sehr ausgeruht war und kaum Schlaf hatte. Die erste Attacke hatte ich also auf diesem Sommercamp dann unmittelbar direkt nach THC-Konsum (also Graskonsum, habe dies jedoch nicht oft gemacht und wenn überhaupt 6-7 mal in meinem Leben), auf einmal hatte ich Herzrasen bekommen und mir wurde wahnsinnig Schwindelig, habe zunächst gedacht dies liegt an einem Kreislaufzusammenbruch oder ähnliches. Der Zustand hielt dann, inklusive Todesangst und hörbarem Puls im Ohr ein paar Stunden an, sodass ich erst spät überhaupt einschlafen konnte, am nächsten morgen waren ebenjene Symptome jedoch weg und die Welt wieder normal.
Eine Woche später saß ich in einem ähnlichen Szenario mit alten Schulfreunden zusammen und wir standen an jenem Abend ebenfalls unter THC-Einfluss, habe aber wenn überhaupt nur ein kurzes mal dran gezogen (im Krankenhaus wurde auch THC negativ getestet, also hatte wirklich kaum etwas im Blut). Erst war alles normal doch dann wurde mir schlagartig übel und ich schob' das zunächst auf meine Erkältung die ich zu der Zeit hatte. Knapp 20 Stunden später am Folgeabend überkam mir auf einmal der selbe Zustand wie auf dem Sommercamp: Sprich Schwindel, Todesangst, Herzrasen, Atemnot, starkes kribbeln in den Armen und Beinen, Taubheitsgefühl in der linken Gesichtshälfte, sodass ich ins Krankenhaus gefahren wurde und dort die Nacht blieb. Sowohl das EKG, als auch das Blutbild waren einwandfrei und ich wurde am nächsten Morgen wieder entlassen, auch wenn ich mich nicht so richtig fit fühlte... Seitdem fingen auch die Symptome an Teil meines Alltags zu werden.
Nahezu täglich leide ich seitdem unter verschiedenen psychosomatischen Symptomen und werde derzeit, da ich an meinem Studienort auch ein Krankenhaus besuchen musste und öfter den Notdienst wegen meiner Attacken rief, mit Olanzapin (2,5mg) behandelt. Die ganze Zeit über fühlen sich meine Beine Müde und Schlapp an, an Sport ist nicht zu denken, ferner nehme ich oft so ein Knistern im Kopf war, wenn ich Treppensteige oder etwas anspruchsvolleres mache dann diesen Pulsschlag im Ohr. Oft tritt die Panik auf wenn ich alleine zuhause bin und überwiegend Abends, jedoch auch wenn ich mich mit neuen Menschen unterhalte, auf einmal wird mein Mund trocken, mir wird schwindelig oder ich fange an verschwommen zu sehen, nehme meine Stimme anders war als sonst; sprich werde heiser. Seit der zweiten Attacke habe ich sowohl mit dem trinken von Alk. (höchstens einmal im Monat zuvor), dem Rauchen (4-6 Zig. pro Tag) und dem Canna. (welches ich nicht oft in meinem Leben zu mir genommen habe) aufgehört und zeitweise sogar mit Koffein. Habe seitdem mehrere Bluttests machen lassen, ein EKG, war in psychiatrischer stationärer Betreuung und wurde dort untersucht, war bei Internisten vorstellig und beim HNO, alles ohne Befund (MRT und Orthopäde stehen noch aus). Selbst wenn mir die Ärzte sagen das ich gesund bin, habe ich immer noch diese Todesangst während der Attacken und habe oft Angst einfach so in Ohnmacht zu fallen (selbst wenn es unrealistisch ist und noch nie passiert ist). Daher meine Frage an euch: Gibt es jemanden der ähnliches hat oder dem bekannt ist um was für eine Art von Krankheit es sich bei mir handelt? Ich möchte einfach nur wieder ein normales Leben führen. Derzeit habe ich Angst, dass mein Kreislauf im Eimer ist: Bei Hitze waren die Symptome scheinbar stärker und ich konnte im Sommer kaum an die frische Luft, zudem sind meine Beine oft schwer- und müde während solcher Attacken. Ich hoffe mir kann irgendeine*r diesbezüglich weiterhelfen. Meine Psychiaterin meinte dies sei alles psychosomatisch, aber ich kann mir das echt nicht vorstellen zumal mich das alles eben auch sehr im Alltag einschränkt.
Liebe Grüße!
Ich habe es schonmal in einem anderen Forum probiert und dort kaum zufriedenstellende Antworten erhalten. Also, derzeit leide ich an einer Panikstörung mit psychosomatischen Symptomen die sich derzeit folgendermaßen äußern:
- Stechen in der Brust und fast dauerhafter Magenschmerzen.
- Schluckbeschwerden, Angst während des Essens zu ersticken.
- Gefühlsstörung während des Laufens. Es fühlt sich so an, als würde ich auf Watte gehen.
- Nackenschmerzen die sich teilweise auch auf den Kopf überträgt.
- Das Einschlafen von Gliedmaßen.
- Wenn ich Muster anschaue oder viele Lichtquellen wird mir auch Schwindelig (Epilepsie vielleicht?)
- Während des Sport machens anhaltendes Schwindelgefühl und pochen im Ohr (wahrscheinlich synchron zum Puls)
Gibt es noch andere Menschen die ähnliche Symptome haben beziehungsweise gäbe es irgendeine Hilfe, und um diese wäre ich dankbar, wie ich ebenjene Symptome lindern oder überwinden kann? Gerade die Gefühlsstörung während des Laufens und die hohe Lichtempfindlichkeit (auch der Schwindel beim sehen von Mustern) macht mir zu schaffen...
Zur Krankheitsgeschichte (hatte diese auch schon einmal auf onmeda geposted):
Ich bin 19 und leide seid ungefähr zwei Monaten an einer Art Panik- und Angststörung, weiß jedoch nicht was genau die Ursachen davon sind oder woher diese Symptome stammen, jedoch drängt mich dies im Alltag relativ stark zurück. Interessant ist auch, dass die Symptome die ich verspüre einen Wandel durchzogen haben, derzeit äußern sich diese durch Missempfindungen (Spüre während ich versuche Sport zu machen, das recht erfolglos, meine Füße kaum), teilweise Zuständen wie kurz vor der Ohnmacht (dabei Schwindel, verschwommen Sehen und manchmal Zittern), manchmal Brustkorbschmerzen oder Missempfindung in den Händen/Füßen und generell eine höhere Lichtempfindlichkeit, mein Magen scheint zudem derzeit Milchprodukte kaum zu vertragen und ist auch sehr angegriffen. Seit dem Beginn meines Studiums vor ein paar Tagen ist es auch so, dass nach längerem Reden meine Stimme sehr heiser wird und ich Erkältungssymptome aufweise (meine Nase ist zu, ständiges Husten).
Vorab ging es mir in der Zeit wo diese Panikattacken das erste mal auftraten nicht wirklich gut, ich hatte mich von meiner Freundin getrennt und bin in eine Stadt gezogen in der ich so wirklich niemanden kannte und ein neues Umfeld aufbauen musste.
Also angefangen hat das ganze Anfang Juli als ich mit Freunden zusammensaß und mich mit diesen unterhielt. Zu dieser Zeit war ich auf einem Sommercamp und habe trotz meiner Skoliose auf einer dünnen Matratze geschlafen weshalb ich nicht sehr ausgeruht war und kaum Schlaf hatte. Die erste Attacke hatte ich also auf diesem Sommercamp dann unmittelbar direkt nach THC-Konsum (also Graskonsum, habe dies jedoch nicht oft gemacht und wenn überhaupt 6-7 mal in meinem Leben), auf einmal hatte ich Herzrasen bekommen und mir wurde wahnsinnig Schwindelig, habe zunächst gedacht dies liegt an einem Kreislaufzusammenbruch oder ähnliches. Der Zustand hielt dann, inklusive Todesangst und hörbarem Puls im Ohr ein paar Stunden an, sodass ich erst spät überhaupt einschlafen konnte, am nächsten morgen waren ebenjene Symptome jedoch weg und die Welt wieder normal.
Eine Woche später saß ich in einem ähnlichen Szenario mit alten Schulfreunden zusammen und wir standen an jenem Abend ebenfalls unter THC-Einfluss, habe aber wenn überhaupt nur ein kurzes mal dran gezogen (im Krankenhaus wurde auch THC negativ getestet, also hatte wirklich kaum etwas im Blut). Erst war alles normal doch dann wurde mir schlagartig übel und ich schob' das zunächst auf meine Erkältung die ich zu der Zeit hatte. Knapp 20 Stunden später am Folgeabend überkam mir auf einmal der selbe Zustand wie auf dem Sommercamp: Sprich Schwindel, Todesangst, Herzrasen, Atemnot, starkes kribbeln in den Armen und Beinen, Taubheitsgefühl in der linken Gesichtshälfte, sodass ich ins Krankenhaus gefahren wurde und dort die Nacht blieb. Sowohl das EKG, als auch das Blutbild waren einwandfrei und ich wurde am nächsten Morgen wieder entlassen, auch wenn ich mich nicht so richtig fit fühlte... Seitdem fingen auch die Symptome an Teil meines Alltags zu werden.
Nahezu täglich leide ich seitdem unter verschiedenen psychosomatischen Symptomen und werde derzeit, da ich an meinem Studienort auch ein Krankenhaus besuchen musste und öfter den Notdienst wegen meiner Attacken rief, mit Olanzapin (2,5mg) behandelt. Die ganze Zeit über fühlen sich meine Beine Müde und Schlapp an, an Sport ist nicht zu denken, ferner nehme ich oft so ein Knistern im Kopf war, wenn ich Treppensteige oder etwas anspruchsvolleres mache dann diesen Pulsschlag im Ohr. Oft tritt die Panik auf wenn ich alleine zuhause bin und überwiegend Abends, jedoch auch wenn ich mich mit neuen Menschen unterhalte, auf einmal wird mein Mund trocken, mir wird schwindelig oder ich fange an verschwommen zu sehen, nehme meine Stimme anders war als sonst; sprich werde heiser. Seit der zweiten Attacke habe ich sowohl mit dem trinken von Alk. (höchstens einmal im Monat zuvor), dem Rauchen (4-6 Zig. pro Tag) und dem Canna. (welches ich nicht oft in meinem Leben zu mir genommen habe) aufgehört und zeitweise sogar mit Koffein. Habe seitdem mehrere Bluttests machen lassen, ein EKG, war in psychiatrischer stationärer Betreuung und wurde dort untersucht, war bei Internisten vorstellig und beim HNO, alles ohne Befund (MRT und Orthopäde stehen noch aus). Selbst wenn mir die Ärzte sagen das ich gesund bin, habe ich immer noch diese Todesangst während der Attacken und habe oft Angst einfach so in Ohnmacht zu fallen (selbst wenn es unrealistisch ist und noch nie passiert ist). Daher meine Frage an euch: Gibt es jemanden der ähnliches hat oder dem bekannt ist um was für eine Art von Krankheit es sich bei mir handelt? Ich möchte einfach nur wieder ein normales Leben führen. Derzeit habe ich Angst, dass mein Kreislauf im Eimer ist: Bei Hitze waren die Symptome scheinbar stärker und ich konnte im Sommer kaum an die frische Luft, zudem sind meine Beine oft schwer- und müde während solcher Attacken. Ich hoffe mir kann irgendeine*r diesbezüglich weiterhelfen. Meine Psychiaterin meinte dies sei alles psychosomatisch, aber ich kann mir das echt nicht vorstellen zumal mich das alles eben auch sehr im Alltag einschränkt.
Liebe Grüße!
27.10.2015 20:57 • • 06.11.2015 #1
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