ich muss mir jetzt mal meine Sache von der Seele schreiben, denn ich habe das Gefühl, hier ist man mit seinen Sorgen immer gut aufgehoben.
Ich hatte ja neulich schon geschreiben wegen dem Zittern.
Angefangen hat alles als ich im letzten Jahr mein zu Hause, Beziehung und damit auch meinen Sicherheitsfaktor Mensch verloren hatte. Ich war wohl wie viele auf einen Menschen angewiesen, der mir in Punkto Ängste sehr viel Sicherheit gegeben hat. Ich bin dann wieder bei meinen Eltern eingezogen, im Grunde nur als Übergangslösung.
ich hab mich dann sehr erfolgreich mit meinen Ängsten auseinandergesetzt und konnte im Grunde bis auf alleine Bahn fahren und alleine irgendwohin reisen wieder alles was ich wollte. Ich habe mich frei und rundherum wohl gefühlt. Ich habe mein Studium sehr genossen und habe mich sogar nach einem halben Jahr Trennung wieder verliebt und habe jetzt eine neue Beziehung.
Leider habe ich dann vor ca. 5 Monaten einen hefitgen Rückfall erlebt. Ich bin voll in meine altes Denkmuster reingefallen, suchte wieder Sicherheit bei meiner neuen Beziehug, es wurde dann auch noch ein Kindheitstrauma aufgewirbelt, das noch aus meinem Elterhaus kommt und ich es immer ein wenig verdrängt hatte und dann hab ich mich noch mit Atropin überdosiert aus versehen und war eine Woche auf Dro. ohne es zu wissen. Ich hab gedacht jetzt gehts dahin.
Naja, das Trauma hab ich soweit aufgearbeitet und meine Beziehung, die mich eine zeitlang sehr belastet hat, hab ich kurzfristig beendet, um mich dann wieder zu versöhnen. Ich hatte jedenfalls das Gefühl, dass die letzten Monate derart emotional waren und ich kaum Zeit hatte sie zu verarbeiten. Mir war das mit der neuen Beziehung zeitweise zu viel, weil mir so viel gegeben wurde. Ich kenne das aus meiner vorherigen Beziehung nicht wirklich. Es hat mich teilweise wirklich überfordert. Wir haben jetzt vereinbart, dass wir es langsamer angehen lassen.
Nun steht zur Debatte, dass ich ausziehe, was ich eigentlich auch will. Nur kommen jetzt Ängste hoch und ich bin mir unsicher, ob ich es die richitge Entscheidung ist auszuziehen. Vielleicht sollte ich noch ein wenig warten. Ich hab auch keinen sicheren Job und könnte mir die Wohnung so lala leisten.
Ich hab mich jetz schon durch so viele Ängste gekämpft und so viel Freiraum gewonnen und jetzt hab ich auf einmal Angst allein zu wohnen und mit dem ganzen nicht klar zu kommen. Mir fehlt wohl die Sicherheit in mir selbst, aber ich weiß gard nicht, wie ich sie erlangen sollte. Wahrscheinlich in dem ich ausziehe und es herausfinde?
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Viele liebe Grüße,
N
23.01.2009 09:46 • • 06.11.2021 #1