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Zitat von Lanali:
Weisst du zufällig auch woher der Schwindel rührt ?


1. Durch die Angst verspannt du dich automatisch. Ich wette, du ziehst deine Schultern hoch. Durch Anspannung kommt Verspannung, dadurch Minderdurchblutung, dadurch Schwindel.

2. Angst ruft auch Schwindel hervor, da man ja meint, dass man keinen Halt mehr hätte. Dadurch achtet man mehr auf alles und dadurch wird man noch unsicherer.

3. Keine Ahnung ob du dabei schneller atmest. Trag ne FFP3 Maske, da musst du eh mehr atmen.

Zitat von Icefalki:
1. Durch die Angst verspannt du dich automatisch. Ich wette, du ziehst deine Schultern hoch. Durch Anspannung kommt Verspannung, dadurch ...

1. Oh sehr gute Frage, da muss ich mal drauf achten. Ist mir nicht bewusst ob ich die Schultern hochziehe. Interessant, so habe ich noch nicht gedacht.

2. Okay dann packe ich den Schwindel mal in die Angstschublade mit rein. Dann kann der abgehakt werden .

3. Nehme extra immer nur die dünnen OP Masken !

A


Panikstörung - Massiver Rückschlag ?

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Vorher war bei mir im Fokus Du kippst um weil dein Kreislauf zusammenbricht.
Jetzt ist es Du kippst um vor Schwindel.
Irgendwie fokussiert man sich schnell auf ein Symptom , was kürzlich aufgetreten ist oder? Also das was gerade so aktuell ist verinnerlicht man versteift sich darauf?
Mache mir heute einen ruhigen Tag zu Hause . Lesen , entspannen, ein wenig aufräumen. Vielleicht kann ich dann mal den Fokus vom Schwindel wegnehmen.


Ich kann dich total verstehen.
Ich habe auch gute und weniger gute Phasen. Läuft es dann mal gut und ich kann mal glauben das alles gut ist, finde ich irgendwas neues worüber ich mir Gedanken mache.
Gehe auch meist vom schlimmsten aus, siehe meinen Thread

Ja, das wird mich jetzt erstmal wieder ne Zeit lang beschäftigen. Habe es zum Glück geschafft heute morgen direkt einen Spaziergang zu machen und einiges zu schaffen, aber ich weiß selber dass ich das jetzt weiter kontrollieren werde

Hallo, auch mir geht es im Moment ganz genau so wie dir. Ich kann nichts mehr tun, ich möchte nur noch Zuhause sein. Wenn man was an sich entdeckt, dann kann man als Angstpatient nicht mehr klar denken. Die Panik steigt in einem hoch und die Gedanken beruhigen sich nicht mehr. Geht es dir inzwischen besser? Wirst du damit zum Arzt gehen?

Nein, zum Arzt gehe ich nicht, ich warte ab und will der Angst entgegenwirken. Fahre auch nächste Woche Dienstag für eine Woche zu einem Freund. Das wird mich auf andere Gedanken bringen. Ich habe mich zwar weiter kontrolliert und es ist "noch da. Aber ich probiere es gelassener zu sehen, durch den Spaziergang und weiteres Zwingen rauszugehen geht es mir schon besser. Ich hoffe du kannst dich auch ein wenig aufraffen

Ich kann Dir nur raten,Dich selbst nicht zu stark unter Druck zu setzen.

Du hast vieles geschafft und es ist auch gut,sich zu konfrontieren.
Auf der anderen Seite steht aber auch die Selbstfürsorge und dazu gehört zu erkennen,wenn es zuviel wird.

Das einzuschätzen ist nicht ganz einfach denn man möchte ja vorankommen und sich entwickeln.
Und man möchte stark sein und sich der Angst nicht ergeben.

Die eigenen Grenzen auszuloten ist eine anspruchsvolle Aufgabe,immer wieder.
Stärke kann aber auch bedeuten,einzusehen,dass man gerade nicht alles im Griff hat.

Das ist meiner Meinung nach die schwerste Lektion einer Angststörung.
Dass man nicht immer so kann,wie man möchte,egal,wie sehr man sich darum bemüht.

Es gibt allerdings für alles Lösungen und wir dürfen lernen,uns dafür zu öffnen.

Und wir dürfen auch mal sagen: das schaffe ich nicht.
Das erfordert unheimlich viel Mut und Ehrlichkeit : vor allem sich selbst gegenüber.
Das erfordert echte Arbeit an sich selbst.

Man brauch das niemandem zu sagen aber sich selbst gegenüber mal die Karten auf den Tisch zu legen ist äusserst befreiend.
Dann geht der innere Druck weg,etwas schaffen zu müssen und wir dürfen endlich sein,wie wir sind mit all unseren Schwächen.

Das ist ein sehr schönes Gefühl und das Einzige,was man dafür braucht ist die Erkenntnis,dass wir gut sind,wie wir sind.





Dr. Christina Wiesemann
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