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Hallo ihr lieben!
Ich bin neu hier und wollte euch nach eurer Meinung fragen..
Ich bin männlich und 20 Jahre alt.
Ich habe am 19.11.17 eine Panikattacke erlitten

Vor dem Vorfall:
Ich war ein Jahr vor der Attacke immer sehr depressiv, und immer schlecht gelaunt. Ich hatte Lust auf nichts, wurde immer aggressiver aus heiterem Himmel und dazu kam noch die Angst, ich habe eine Freundin seit fast 3 Jahren und am Anfang war ich öfters mit ihr Weg. Aber nach der Zeit isolierte ich mich immer mehr weil ich Angst hatte vor Stress Situationen wie z.B was kann passieren wenn ich mit ihr raus gehe. Wie werde ich sie beschützen und die Angst hat sich eingefressen so das ich allgemein ungern raus gehe weil ich denke es könnte was passieren ich habe immer das Gefühl gehabt jeder der mich anguckt, guckt mich schief an. Und das Gefühl das ich immer Leute an starre Wenn ich mit Menschen rede.
hatte auch nie wirklich Freude am Leben. Vor meiner Beziehung war ich eher der Party Typ und hatte sowelche sorgen nicht. Die Angst kam wo ich eine erste richtige Beziehung hatte. Wir haben uns allgemein sehr viel gestritten.

Zu der Panikattacke:
(Eine Woche vor der Attacke hatte ich auch immer sehr starke Kopf schmerzen.) An dem Tag hatte ich mich mit mein Vater getroffen und als ich zuhause an kam saß ich in der Küche und aus dem nichts war ich wieder sehr depressiv und aggressiv. Ich gehe sonst an den PC und zocke mit mein Freunden. Aber an dem Tag entschied ich mich einfach ins Bett zu legen weil ich keine Lust auf nichts hatte. Als ich mich hin gelegt habe und die Augen geschlossen habe. Hatte ich so eine Art Denkabriss. Ich hatte ein Gedanken(kann mich nicht mehr erinnern was es war, z.B. ,,Stift) und dieser gedanke ist immer tiefer gefallen wie in ein Loch. Und dann als ich merkte das irgendwas komisch ist. Hatte ich plötzlich ein Stich im Kopf wie ein Messer. Bin aufgestanden und zum Balkon gerannt weil mein Herz nicht aufhörte zu schlagen.. mein Kopf wurde von Nacken ganz heiß und ich konnte mich nicht beruhigen. Mein Bruder leidet auch unter Panik Attacken und nimmt Tabletten dagegen. Er hat mir zu beruhigen eine geben weil ich es sonst nicht ausgehalten hätte.

Zum eigentlich Fall:
Ein Tag nach der Panik Attacke, hatte ich ein Entfremdungsgefühl(ich glaube man nennt es depersonalisierung//derealisierung)
Und einen starken Kopf Druck. Ich hatte das Gefühl verrückt zu werden oder wahnsinnig zu werden. Ich konnte mich kaum halten. Bei negativen gedanken habe ich immer Herz rasen bekommen und mein Kopf wurde heiß ich habe immer sehr stark Panik bekommen. Es ist jetzt ein Monat her. Ich war auch beim Arzt der verschrieben mir ein Anti Depressivum (Mirtazapin 15mg) ich nehme die Tabletten jetzt seit 10 Tagen und habe auch eine leichte Verbesserung bemerkt ich kriege keine Panik mehr das Gefühl und das denk Karussell ist da aber die Panik kommt nicht mehr durch. Meine Entfremdungsgefühl ist auch nicht mehr so schlimm aber immer noch sehr lästig. Ich fange bald auch eine Therapie an aber meine eigentliche Sorge ist immer noch da ich habe das Gefühl Verrückt zu werden oder ob ich es schon bin.
Habe sehr große Angst und denke immer dran ob ich Shizophren bin und dieser gedanke lässt mich nicht in Ruhe
Was sagt ihr dazu ?
Mit freundlichen Grüßen

16.12.2017 19:03 • 18.11.2018 #1


3 Antworten ↓


Hallo.
Ich glaube nicht dass du shizopren bist.
Verrückt auch nicht
Dich beschäftigt einfach die angst die panikattacke. Du hast Angst vor der Angst.
Es ist ein sehr erdrückendes Gefühl.
So eine Attacke ist ja kein zuckerschlecken, sowas kann einen schon traumatisieren.

Versuche die Panik etwas abzuwerten, ala es ist nur ne panikattacke. Es ist nur ein Gefühl.
Versuche es nicht zu unterdrücken, sondern eher heraus zu lassen.

Viele grüße

A


Panikstörung, Depressionen, Angst verrückt zu werden!

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Ich Kann dich voll und ganz verstehen
Ich fühle mich auch immer wieder so als ob ich gleich durchdrehe.
Ich habe mir jetzt felsenfest vorgenommen mit Sport anzufangen.
Habe viel darüber gelesen und hoffe das sich der Ausgleich auch wirklich lohnt.

Moin nach fast einem Jahr schreibe ich mal meine Erfahrung die ich gemacht habe bzw. Probleme die ich noch habe. Es ging mir vor paar Monaten besser aber bin halt immer mit dieser ,,depersonslierung/dereallisierung rum gelaufen Panik hatte ich nicht wirklich mehr. Bis auf den einen Tag vor circa 3-4 Monaten wo es mich wieder im Zug erwischt hat da hatte ich das erste mal richtig ,,Luftnot naja seit dem hab ich manchmal immer Tavot genommen bin es wieder aber am absetzten und habe einen Therapeuten gefunden.
Meine Frage ist: wird diese Therapie was bringen ? Also ich mein kann wirklich durch Gesprächen meine Angst und Panik verschwinden? Habt Ihr Erfahrung? Die anti depressiva bin ich auch am absetzen habe das Gefühl das ich die nicht mehr brauche, sogar das sie die ganze Situation verschlimmern bisschen. Naja ich hoffe das alles langsam wird. Habt ihr vielleicht Erfahrung oder noch Tipps?
Mit freundlichen Grüßen





Dr. Christina Wiesemann
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