Panikattake mit Ohnmacht

Zitat von Donnie_Darko:

Hatte ich auch schon. Hyperventilieren tue ich nicht. Mein Verstand hat sich wahrscheinlich aus Selbstschutz einfach abgeschaltet.

So hat es mir meine Therapeutin auch erklärt, es ist quasi eine Selbstschutzreaktion vom Körper, wenn man anders aus der Angst nicht mehr rauskommt.

Bei mir kommt vermutlich mein sehr niedriger Blutdruck und das Hyperventilieren auch noch dazu, das führte dann auch schon zu längeren Ausfällen. Ansonsten ist es wie gesagt immer eher so ein kurzes Zusammensacken, aber so, dass man sich zumindest selbst noch rechtzeitig irgendwie setzen oder stützen kann.

Zitat von Joe8519:

@Kummerherz für mich kam auch schon der Krankenwagen. Sie haben mich aus einem Restaurant herausgetragen. Das war mir dermassen peinlich - aber ich kann es nachvollziehen. Ich hatte es auch schon bei Besprechungen/Sitzungen. Aber ich weiss nicht, ob es eine Besprechungsangst gibt… eher in kleinen ...

So Situationen sind unfassbar unangenehm... aber genau die Angst, dass es zu so einer Situation kommen könnte, verstärkt in dem Moment die ganzen Symptome dann noch und es steigert sich immer weiter hoch. Zum Glück hab ich Dank der Therapie schon gelernt besser damit umzugehen.

@Benutzer419 Eben die Meisten nicht… und doch ist es auch eine Form der Angst

@Kummerherz ich war zwei Jahre in kognit. Verhaltenstherapie. Das hat mir zumindest geholfen die Krankheit zu verstehen. Danach war es etwas besser. Seit einem halben Jahr ist es wieder akuter, ich mache jetzt eine körperzentrierte Therapie. Was hast du gemacht?

Ich war auch knapp 2 Jahre in Verhaltenstherapie... ich glaub bei mir ist es vor allem so, dass meine Probleme sich verlagert haben und die Panikattacken und Derealisationen daher nur noch eine Nebenbaustelle sind und mein Fokus im Moment ganz woanders liegt. Ansonsten versuche ich es wie gesagt immer mit der richtigen und bewussten Atemtechnik gegenzusteuern, wenn ich merke, dass ich z.B. anfange zu hyperventilieren. Klappt nicht immer, aber oft. Meine Therapeutin hat ansonsten immer gesagt, ich solle es annehmen, dass es eben so ist. Weil je mehr man sich dagegen wehrt und sich reinsteigert, umso schlimmer wird es. Aber oft leichter gesagt, als getan.