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Hallo liebes Forum.

Ich habe mich heute mal hier angemeldet. Ich bin leider unter den Befall schlimmer Panikattacken. Ich habe keine Angst vor Krankheiten, ich weiß den Auslöser nicht so genau. Ich stehe morgens auf, bin guter Dinge. Zack plötzlich kommt dieses komische Gefühl auf. Es drückt in der Magengegend, Herzrasen setzt ein, Schweißausbruch und diese Unruhe. Dann wird mir schlecht und da bekomme ich Angst umzufallen. Ich leide schon ca. drei Jahre daran. Damals fing es an, als ich gerade Praktikum machte. Machte mein Arbeit am PC. Auf einmal ging es los.... Sah alles verschwommen, alles flackerte und mir wurde schlecht. So war das fast täglich. Ich schob es auf den ganzen Stress... Prüfung stand bevor, wollte ja alles richtig machen. Und meine kleine Tochter hatte ich auch noch zu versorgen.... Ich konnte nix mehr essen. Jedesmal wenn ich was im Mund kaute, wurde mir schlecht. Attacke kam. Bin dann zum Arzt. Komplett Check.

Alles in Ordnung. Da wurde das diagnostiziert. Angststoerung. Ich bekam fluspi gespritzt. Nach paar Wochen wurde es besser. Prüfung war bestanden, ich bekam mein Job. Alles war gut. Dann schlugen sie wieder zu, diese Panikattacken. Es wurde noch schlimmer. Tja und so schlitterte ich ins nächste Problem. Ich trank Alk.. Da waren die Attacken weg. Ich dachte mir so kann es nicht weitergehen. Bin zu einer Suchtberatung gegangen. Diese rieten mir zur Therapie um das Alk. zu stoppen und auch meine Depressionen und Angstzustände zu therapieren. Das tat ich auch, von Mai bis August. War mit meiner Tochter in einer Klinik. Das half mir sehr. Wurde auch mit Antidepressiva eingestellt. Kaum zuhause, ging alles von vorn los. Ich dachte mir nichts dabei, mir war komisch, Herzrasen.... Dachte es wäre Suchtdruck. War es aber nicht. Die panikattacken waren wieder da. Und so ging es von vorn los. Bloß die Attacken kamen öfters. Bis vier mal am Tag. Und da ich weiß das Alk. auch keine Lösung ist, bin ich wieder zum Arzt. Der verabreichte mir wieder diese fluspi Spritze. Die hilft mir. Jetzt wache ich früh auf und frage mich, ob ich heute wieder eine Attacke bekomm. Ich steigere mich total hinein. Als ich gestern wieder Auto gefahren bin und merkte jetzt kommt eine, hab ich laut geschrien. Komm her du schei. Attacke! Du kannst mir nix.... Und es wurde nicht so schlimm....
Trotzdem, lieber ne Grippe mit 40 Fieber, als den schei.. Ich habe mich soviel belesen zu diesem Thema. Soviele Techniken ausprobiert. Aber das das jetzt wohl nie mehr weg geht, macht mich fertig. Habe dadurch auch Angst meine Arbeit zu verlieren. Kann ja nicht ständig fehlen. Wie geht ihr mit euren Attacken um?Nehmt ihr Medikamente? Wie verhaltet ihr euch wenn eine Attacke im Anmarsch ist?
Sorry für den langen Text.

24.11.2017 10:35 • 12.05.2019 #1


4 Antworten ↓


Herzlich Willkommen!
Bin auch neu und werde wegen Panikattacken jetzt auf Medikamente eingestellt.
Ich würde in jedem Fall mal mit einem Psychotherapeuten oder Psychologen resen.

A


Wie mit Panikattacken umgehen lernen?

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Ich bin doch schon beim Psychiater /neurologin in Behandlung.

Hallo, ich bin auch neu hier.

Ich habe mir jetzt Bücher zu den Thema geholt, kann aber noch keine Empfehlung aussprechen. Ich kann nur davon reden, wie ich es selber versuche.

Aber das Wichtigste ist bei Panikattacken, sich eben NICHT hineinzusteigern.
Wenn man eine hat denkt man auch darüber nach und will sie wieder loswerden, mir hilft es da wirklich meine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken, sonst kreisen diese immer um die Panikattacke.
Zb. Mir in der Ubahn bei aufkeimen einer Panikattacke, die Kleidung der anderen Personen anzusehen, oder zu überlegen was ich noch zu tun habe, wenn ich zu hause bin...Wäsche waschen etc. Oder was auch immer.

Ich wünsche alles Gute.

Bin seit paar std hier und genau das selbe Problem seit Monaten bewusst abber rückwirkend festgestellt es geht schon Jahre so und nie festgestellt ich lebe mit meiner Tochter zsm sie ist und Diabetiker Type 1 und ich finde keine Methode wenn der schei. kommt dann packt er mich und reißt mich runter gefühlt und das manchmal mehrmals am Tag ich werde die nächsten Tage Hilfe aufsuchen ansonsten Dreh ich durch damit es ist kein Alltag so möglich bei mir und meine Tochter ist auf mich angewiesen ganz stark
Ich genieße dann um so mehr die 1-2 Tage wenn ich mal frei bin von allen

Bleib stark und halt durch auch wenn es nur eine kleine Motivation ist





Dr. Christina Wiesemann
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