hallo hallo,
ich habe mich im forum für neue mitglieder schon kurz vorgestellt, aber hier nochmal ein *wink* in die runde....
vor ein paar tagen habe ich die diagnose panikstörung mit beginnender agoraphobie gestellt bekommen....
am besten fange ich mal von vorne an....
seitdem ich mich erinnern kann, war ich schon immer ein problemfall in sachen magen-darm...
geäussert hat sich das in form eines reizdarms... also nicht alles essen können, ab und zu durchfall und die dazugehörigen vorsichtsmassnahmen (kein kaffee wenn ich los muss, keinen apfelsaft oder lebensmittel, die ich schlecht vertrage)....
soweit, so gut....
das war zwar nie toll, aber ich habe gelernt damit zu leben und mich zu arrangieren....
letztes jahr im sommerurlaub, am morgen der abreise hat es mich dann mal wieder eingeholt.... vielleicht hatte ich auch was schlechtes gegessen? auf jeden fall sass ich im bus zum flughafen und ich wollte nur noch sterben.... mir war soooo schlecht, ich hatte schweissausbrüche, mein darm revoltierte, mein herz raste und meine arme waren taub....
ein fürchterliche situation mit all den menschen und mich herum.... der bus musste anhalten und mir kam es im gebüsch oben und unten raus.... horror....
irgendwie habe ich es dann bis zum flughafen geschafft und dort ging es dann auch wieder....
was geblieben war, ist die angst wieder in so eine situation zu geraten....
und die hat sich jetzt wohl verselbständigt!
dadurch dass ich im aussendienst arbeite, kommen dies jedoch regelmässig auf mich zu: flugreisen, tagungen, meetings....
vor ein paar wochen musste ich morgens um 8 einen flieger bekommen... keine chance, ich bin zuhause geblieben... mir war speiübel, mein kreislauf spielte verrückt, meine arme kribbelten, ich hatte das gefühl, als ob mein ganzer körper summen würde und nichts ging mehr....
ich habe mir dann den finger in den hals gesteckt, was aber nichts genutzt hat-die übelkeit blieb... weg war es erst, als ich mich krank gemeldet habe.... ich fühlte mich zwar, als hätte ich einen marathon bestritten, aber die übelkeit und alles andere waren weg!
leider kam es bald wieder und zwar im urlaub dieses jahr.... morgens um 5 sollte der bus zum flieger gehen.... am abend vorher ging es los.... zum schluss hatte ich das gefühl, ich kippe um....
ich habe mich dann hingelegt und erstaunerlicherweise auch geschlafen, die symptome waren weg-um dann am nächsten morgen wieder zu kommen.... ich bin dann mit dem taxi zum flughafen gefahren; kaum war ich da, war alles gut.....
und jetzt ist sie da, die angst....
die angst vor der panik, vor diesen situationen, vor feststehenden terminen, vor der übelkeit, vor der hilflosigkeit, davor nicht mehr zu funktionieren, meinen job aufgrund dessen zu verlieren... all das....
so, ich war jetzt vor kurzem bei meinem hausarzt und habe meine schilddrüse untersuchen lassen.... sonographie und blut.... daran liegt es wohl nicht-alles gut....
einen therapieplatz beim psychologen habe ich auch schon und der erste termin ist auch schon gewesen-daher die diagnose.....
mein arzt hat mir als bedarfsmedikament tavor verschrieben.... allerdings habe ich vor dem zeug einen heidenrespekt-bei dem, was man so liest....
allerdings habe ich in kürze wieder einen wichtigen termin und muss in den flieger steigen, also wäre ich bereit, es zu nehmen in dieser situation!
beim psychologen wird es auf kognitive verhaltenstherapie hinauslaufen...
hat jemand erfahrungen damit gemacht und kann mir etwas über die chancen auf erfolg berichten?
vielen dank schon mal.....
ursula
ich habe mich im forum für neue mitglieder schon kurz vorgestellt, aber hier nochmal ein *wink* in die runde....
vor ein paar tagen habe ich die diagnose panikstörung mit beginnender agoraphobie gestellt bekommen....
am besten fange ich mal von vorne an....
seitdem ich mich erinnern kann, war ich schon immer ein problemfall in sachen magen-darm...
geäussert hat sich das in form eines reizdarms... also nicht alles essen können, ab und zu durchfall und die dazugehörigen vorsichtsmassnahmen (kein kaffee wenn ich los muss, keinen apfelsaft oder lebensmittel, die ich schlecht vertrage)....
soweit, so gut....
das war zwar nie toll, aber ich habe gelernt damit zu leben und mich zu arrangieren....
letztes jahr im sommerurlaub, am morgen der abreise hat es mich dann mal wieder eingeholt.... vielleicht hatte ich auch was schlechtes gegessen? auf jeden fall sass ich im bus zum flughafen und ich wollte nur noch sterben.... mir war soooo schlecht, ich hatte schweissausbrüche, mein darm revoltierte, mein herz raste und meine arme waren taub....
ein fürchterliche situation mit all den menschen und mich herum.... der bus musste anhalten und mir kam es im gebüsch oben und unten raus.... horror....
irgendwie habe ich es dann bis zum flughafen geschafft und dort ging es dann auch wieder....
was geblieben war, ist die angst wieder in so eine situation zu geraten....
und die hat sich jetzt wohl verselbständigt!
dadurch dass ich im aussendienst arbeite, kommen dies jedoch regelmässig auf mich zu: flugreisen, tagungen, meetings....
vor ein paar wochen musste ich morgens um 8 einen flieger bekommen... keine chance, ich bin zuhause geblieben... mir war speiübel, mein kreislauf spielte verrückt, meine arme kribbelten, ich hatte das gefühl, als ob mein ganzer körper summen würde und nichts ging mehr....
ich habe mir dann den finger in den hals gesteckt, was aber nichts genutzt hat-die übelkeit blieb... weg war es erst, als ich mich krank gemeldet habe.... ich fühlte mich zwar, als hätte ich einen marathon bestritten, aber die übelkeit und alles andere waren weg!
leider kam es bald wieder und zwar im urlaub dieses jahr.... morgens um 5 sollte der bus zum flieger gehen.... am abend vorher ging es los.... zum schluss hatte ich das gefühl, ich kippe um....
ich habe mich dann hingelegt und erstaunerlicherweise auch geschlafen, die symptome waren weg-um dann am nächsten morgen wieder zu kommen.... ich bin dann mit dem taxi zum flughafen gefahren; kaum war ich da, war alles gut.....
und jetzt ist sie da, die angst....
die angst vor der panik, vor diesen situationen, vor feststehenden terminen, vor der übelkeit, vor der hilflosigkeit, davor nicht mehr zu funktionieren, meinen job aufgrund dessen zu verlieren... all das....
so, ich war jetzt vor kurzem bei meinem hausarzt und habe meine schilddrüse untersuchen lassen.... sonographie und blut.... daran liegt es wohl nicht-alles gut....
einen therapieplatz beim psychologen habe ich auch schon und der erste termin ist auch schon gewesen-daher die diagnose.....
mein arzt hat mir als bedarfsmedikament tavor verschrieben.... allerdings habe ich vor dem zeug einen heidenrespekt-bei dem, was man so liest....
allerdings habe ich in kürze wieder einen wichtigen termin und muss in den flieger steigen, also wäre ich bereit, es zu nehmen in dieser situation!
beim psychologen wird es auf kognitive verhaltenstherapie hinauslaufen...
hat jemand erfahrungen damit gemacht und kann mir etwas über die chancen auf erfolg berichten?
vielen dank schon mal.....
ursula
06.08.2012 10:20 • • 06.08.2012 #1
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