Kurz zu meinem Hintergrund:
Ich hatte vor gut 9 Monaten eine leichte Myokarditis und bin seitdem beim Kardiologen zur Kontrolle.
Seit ca. 3-4 Monaten beschäftigen mich anfallsartige Tachykardien mit den Begleitsymptomen Schwitzen, Schummrig, Kurzatmigkeit, Unruhe und den Drang, mich zu bewegen.
Es ist zwar sehr unangenehm, aber während dieser Situationen verspüre ich jetzt keine große Angst oder Panik. Auch wenn ich das Gefühl habe, dass ich ohnmächtig werde. Diese Puls-Achterbahn geht ca. 20-30 Minuten, wobei der Puls auch danach gerne mal wieder für wenige Sekunden über 100 schießt.
Ich habe keine Angst davor, irgendeine Herzkrankheit zu haben, da mein Herz strukturell top ist. Auch hat der Herzmuskel durch die Entzündung keinen Schaden genommen.
Eine Tachykardie wurde im EKG festgehalten, wobei eine kleine Anomalie festgestellt wurde. Richtig erklären kann sich die Kardiologin die Anfälle aber nicht.
Ich hatte vor genau einem Jahr mal definitv eine Panikattacke. Da war sehr viel um mich rum. Mein Hund ist gestorben, ich wurde operiert und hatte Schwierigkeiten, mich davon aufzurappeln. Aber das waren mal 3 unangenehme Wochen. Seither war nichts mehr.
Ich führe ein (finde ich) glückliches Leben, habe eine tolle Familie und tolle Freunde. Könnte mich über nichts beklagen.
Meiner Ärztin habe ich davon erzählt, Angst vor der Psycho-Schiene zu haben. Die Vermutung Psyche stand auch nie im Raum, zumal diese Anfälle unabhängig von der Situation auftreten. Im Termin, alleine vorm Schreibtisch, morgens im Bett,.
Gefährlich ist es nicht, aber nervig.
Nun soll ich Beta Blocker einnehmen.
Mit 20 Jahren aber auch keine Dauerlösung.
Nun meine Frage:
Ließt sich das für euch nach Panikattacken?
Wie unterscheide ich eine Panikattacke von einer Rhythmusstörung?
Habt ihr einen Rat?
Danke!
20.01.2022 17:45 • • 23.05.2022 #1