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Hallo

Sorry falls das hier zuviel wird aber ich muss das nunmal loswerden und Austausch erhalten.

Alles fing vor ca. vor 15 Monaten an. Ich saß am Computer und war am zocken, dachte ich bekomme einen Herzinfarkt und hatte aber eine Panikattacke was mir der Notarzt sagte. Die Tage daraufhin hatte ich noch eine Panikattacke in der selben Form als ich auf dem Sofa saß. Nach dem Duschen 1 Tag später dann der Super gau, ich hatte wieder eine Panikattacke und konnte nicht aufhören meine Beine und Arme zu bewegen. Daraufhin Notfallpraxis. Ich hab meinen Körper unwillkürlich bewegt und konnte mich garnicht beruhigen. In der darauffolgenden Zeit hatte ich die Beschwerden etwas schwächer aber auch im Bett liegend. Hinzu kam die Angst an den PC zu gehen und die Unruhe daran. Auch wenn ich nur die Playstation anmachte wurde mir komisch im Bauch und ich machte ab und zu komische Bewegungen. Auch verkrampfte ich nach dem Duschen und hatte Angstzustände unter der Dusche und konnte kaum atmen. Jeder Arztbesuch war schwer für mich mit der Atmung und der Panik. Daraufhin zum Neurologen und von ihm Pregabalin und Überweißung zum MRT. Zwischendurch wegen den Verkrampfungen und Verspannungen in der rechten Schulter zum Physio. MRT nie gemacht da ich nicht hinkonnte ohne Panik zu bekommen und beim EKG konnte ich kaum still halten also einfach schleifen lassen und sich nicht mehr richtig gemeldet beim Arzt. Nur weiterhin Medikamente genommen. In der gesamten Zeit hatte ich Tics. Mein Bauch zieht sich immer zusammen und meine Rechte Schulter zuckt. Muss meinen Kopf immer nach Rechts bewegen.

Viele wirklich andere Symptome habe ich auch aber das wäre wirklich zuviel. Ich leide körperlich dadurch sehr. Kurz einfach: schlecht Luft bekommen, trockener Mund, Luft im Bauch, Schlafprobleme. Wenn ich unter der Dusche bin zuckt der Arm sehr. Wenn ich am Pc sitze zuckt der Arm sehr und mein Rücken auch und kann es kaum aushalten dort zu sitzen dabei ist es eigentlich eine gute Ablenkung. Wenn ich am Laptop etwas spiele oder so im Liegen und mich lange konzentriere fangen meine Beine an ein komisches Gefühl zu haben und ich habe innere Unruhe. Auch ist mein Mund immer von Minute zu Minute trockener am PC und ich kann schlechter Atmen. Wenn ich mich wieder ins Bett lege ist es besser. Nachdem das so 1 Jahr einfach so vor sich hin ging war ich aktiv und dachte es wird sich was ändern müssen. Zum Hausarzt also und der mich zum Neuro geschickt. Dort war ich und hatte einen der schlimmsten Tage. Das ist jetzt 2 Tage her. Dort angekommen hatte ich jeden Tik gleichzeitig und Atemprobleme und Unwohlsein, schon auf dem Weg. Draußen vor der Praxis war alles Okay.

Drinnen fing es an und es ging mir nicht gut. Angst Panik und vieles mehr. Ich habe gezittert und hatte alle TIcs und Atmung war sehr schwerfällig. Der Arzt hat mir kaum zugehört und mir Medikamente aufgeschrieben und mich in eine Tagesklinik überwießen. Ich weiß aber garnicht ob ich es aushalte woanders als Zuhause zu sein und ob die Medikamente helfen bei dem was ich habe. Die Medikamente sind Quetiapin und Pregabalin. Quetiapin insbesondere finde ich nichts was mir helfen sollte? Ich bin nicht manisch depressiv oder anderes. Ich habe Panikattacken draußen inbesondere dort wo etwas schlimmes passiert ist. Ich habe keine Ahnung ob ich das nehmen soll jetzt.

Meine Frage an Euch:

Soll ich mich bei der Tagesklinik vorstellen? (ich möchte ungern dorthin weil ich Angst habe dass ich dort überstrapaziert werde)

Soll ich meinem Hausarzt sagen wie ich fühle und dass ich gerne eine Therapie machen würde Ambulant.

Gibt es Theraputen die das per Videocall machen?

Danke im Vorraus.

27.01.2023 07:18 • 29.01.2023 #1


12 Antworten ↓


Zitat von lostsoul7:
Hallo Sorry falls das hier zuviel wird aber ich muss das nunmal loswerden und Austausch erhalten. Alles fing vor ca. vor 15 Monaten an. Ich saß am ...


Hallo und herzlich willkommen hier! Hier gibt es viele, denen es so geht oder gibg wie dir.

Zuerst: deine starken körperlichen Reaktionen, die Bewegungstics, die du beschreibst, kommen durch extreme innere Anspannung, die der Körper durch die Bewegung versucht, abzubauen. Ich denke, wenn du hier gegensteuersrmt, also ENTspannunungs-Maßnahmen ergreifst, wird deine Angst/Panik für dich schon ein Stück weit besser händelbar.

Was die Tagesklinik angeht, würde ich dir raten, versuche hinzugehen und das Gespräch zu führen. Schreibe dir vorher deine Frageb und Sorgen auf und kläre sie dort. Der Arzt mit dem du sprichst kann dir dazu sicher kompetent antworten, sodass du eine gute Entscheidung für oder gegen die TK treffen kannst.
Ich selbst war schob 2x vollstationär und es hat mir beide Male enorm weiter geholfen.

Zu deinen Medikamenten kann ich nicht viel sagen. Ich selbst habe bisher Citalopram und nun Sertralin genommen. Zu Beruhigung Promethazin.

Wie sieht dein Alltag denn aus? Gehst du arbeiten? Bist du in einer Beziehung, hast du Freunde/Familie, die dich unterstützen können? Z.B. mit zur TK begleiten?

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Panikattacken und Tic Störung - wie geht es weiter?

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Zitat von lostsoul7:
Soll ich meinem Hausarzt sagen wie ich fühle und dass ich gerne eine Therapie machen würde Ambulant.

Gibt es Theraputen die das per Videocall machen?


Ach und noch hierzu: klar, besprich das doch mit ihm. Du kannst dir aber auch so schon Verhaltenstherapeuten in deiner Nähe oder digital arbeitende raussuchen und dich auf deren Warteliste setzen lassen. Dazu brauchst du keine Überweisung. Es gibt auch mittlerweile einige digitale Therapieangebote. Z.B. HelloBetter oder Selfapy oder weitere.
Ich habe allerdings den Eindruck, dass die Panikstörung bei dir recht ausgereift ist. Da kommt man selber mit so einer Therapieart, wo man auf sich gestellt ist, vermutlich nicht ganz so leicht raus. Tagesklinik oder vielleicht sogar vollstationär ist da einfach deutlich effektiver, da geballte Therapie und Medikation.

Ja komisch,
Quetiapin Macht eigentlich keinen Sinn, du bräuchtest eher etwas was beruhigend ist. Was dir die Angst nimmt.

Danke für deine Antwort. Gehe nicht Arbeiten hatte vor all dem EBV und 14 Monate Drüsenfieber nachdem habe ich mich immer krank gefühlt und es wurde immer schlimmer von Tag zu Tag und Monat zu Monat. Familie habe ich nur meine Mutter und meinen Opa, Mein Vater war nie da und dann auch noch gestorben als ich 16 war. Freunde und ein Umfeld habe ich, eine Freundin nicht.

Die Entspannungsübungen muss ich mir mal ansehen, danke für den Tipp.

Ich denke ich werde aufjedenfall nochmals mit meinem Hausarzt reden und auch mit jemand in der Tagesklinik reden was diese Leute denken. Klären will ich aufjdenfall was die Medikation soll vom Neurologen. Ich habe keine Depressionen, at least i think. Aufjedenfall fühle ich mich nicht down und habe diese offensichtlichen Depressionen und Symptome passen nicht wenn ich lese.

Zitat von dirkdouglas:
Ja komisch, Quetiapin Macht eigentlich keinen Sinn, du bräuchtest eher etwas was beruhigend ist. Was dir die Angst nimmt.

ja das verstehe ich nicht aber ich geh dem auf den grund!
ich nehme das erstmal nicht bis ich rücksprache hatte mit neuro und hausarzt.

Zitat von lostsoul7:
Ich denke ich werde aufjedenfall nochmals mit meinem Hausarzt reden und auch mit jemand in der Tagesklinik reden was diese Leute denken.


Das ist doch gut. Du könntest deinen HA um Promethazin bitten. Das beruhigt ohne schnell und vor allem nicht körperlich abhängig zu machen.

Wegen Entspannung: probiere doch mal geführte Meditationen gegen Angst und/oder progressive Muskelentapannung und/oder Atemübungen aus (z.B. die 4711 Methode). Wenn man sowas regelmäßig anwendet, dann kann man den Grundlevel der Anspannung langsam senken, sodass es nicht mehr so häufig zu PAs kommt.

Zitat von Pauline333:
Das ist doch gut. Du könntest deinen HA um Promethazin bitten. Das beruhigt ohne schnell und vor allem nicht körperlich abhängig zu machen. Wegen Entspannung: probiere doch mal geführte Meditationen gegen Angst und/oder progressive Muskelentapannung und/oder Atemübungen aus (z.B. die 4711 Methode). Wenn man sowas ...

ja. aber dafür müsste ich mich ja in diese Situationen begeben. Es passiert nur wenn ich an Orten bin wo ich die Panikattacke hatte. Unter der Dusche am PC und beim Arzt. Sonst ist es in Ordnung

Zitat von lostsoul7:
ja. aber dafür müsste ich mich ja in diese Situationen begeben. Es passiert nur wenn ich an Orten bin wo ich die Panikattacke hatte. Unter der ...


Was meinst du damit, dass du dich in die Situationen begeben müsstest? Worauf ist das bezogen?

Und noch hierzu, ein sehr wichtiger Punkt: deine Panik wird sich sehr wahrscheinlich weiter ausweiten. Bisher ist sie nur auf 3 Orte begrenzt. Sobald du am nächsten Ort, z.B. Couch oder Supermarkt, eine bekommst, wirst du vor diesem Ort Angst haben und dich dort mulmig fühlen.
Also unbedingt das Thema flächendeckend und schnell angehen.

Eine gesenkte Grundanspannung führt dazu, dass Panikattacken nicht mehr so schnell eskalieren. Du musst dir das wie ein bis zur Oberflächenspannung gefülltes Faß vorstellen: nur 1 Tropfen bringt es zum überlaufen. Senkst du den Pegel, kann der Tropfen es nicht mehr zum Überlaufen bringen.

habe die gleichen symptome, sieh dir als Beispiel meinen letzten Post an. Hatte heute auch extreme Panikattacke wegen dieser Angst.

Ich rede mir immer ein es sind Verspannungen bzw dass die Luft im Magen gegen Herz drückt. Aber whs alles nur psychisch.

Zitat von Pauline333:
Was meinst du damit, dass du dich in die Situationen begeben müsstest? Worauf ist das bezogen? Und noch hierzu, ein sehr wichtiger Punkt: deine Panik wird sich sehr wahrscheinlich weiter ausweiten. Bisher ist sie nur auf 3 Orte begrenzt. Sobald du am nächsten Ort, z.B. Couch oder Supermarkt, eine bekommst, wirst du ...


also eine richtige richtige panickattacke hatte ich erst 3x. mit herzrasen und all diesen dingen. es ist eher dass die tics stärker werden und ich unruhig werde und sowas. aber ich denke es gibt wohl verschiedene arten von panikattacken.

Zitat von lostsoul7:
also eine richtige richtige panickattacke hatte ich erst 3x. mit herzrasen und all diesen dingen. es ist eher dass die tics stärker werden und ich ...


Die Tics sind keine Panikattacken. Sie zeigen aber eine deutlich erhöhte Grundanspannung, die der Körper durch solche Zuckungen/Bewegungen los werden will.
Eine deutlich erhöhte Grundanspannung kann Ursache für Panikattacken sein bzw diese fördern/verstärken.

Du bist mit Sicherheit nicht alleine.
Ich habe zur Zeit wieder das drängende Bedürfnis meinen Atem zu steuern, sehr anstrengend. Und denke auch ich bekomme keine Luft. Ich versuche es zu kontrollieren weil ich gerade sehr viele Probleme und Sorgen habe. Ich mache seit zwei Tagen Autogenes training für Ängste und Entspannung. Das hilft wirklich. In Youtube findest du einiges und noch dazu ist es kostenlos.. Vielleicht hilft es dir auch so wie mir.

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Dr. Christina Wiesemann
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