Hallo ihr Lieben
Sorry, ich muss jetzt einen zweiten Beitrag eröffnen, weil es mittlerweile nicht mehr nur noch mit der Angst vor Briefen zu tun hat. Und weil ich gerade ganz kurz davor bin einen evtl großen Fehler zu machen, weil ich die Ängste nicht mehr aushalte.
Mir geht es seit Tagen nicht gut. Fühle mich ausgelaugt, denke sehr viel nach und auch körperlich zeigt sich der Stress immer mehr. Nicht nur mit ein wenig Kopfweh, sondern mein Körper rebelliert mittlerweile ganz schön. Bin ständig verschnupft, habe eine Entzündung im Kniegelenk, und einige Laborwerte bei der jährlichen Untersuchung sind schlecht ausgefallen, und müssen weiter kontrolliert werden. Natürlich passt das Alles auf den ersten Blick nicht zusammen, aber alles hat sich peu a peu entwickelt, seit ich diesen Stress und dadurch auch diese Ängste habe. Davor war ich kerngesund.
Mittlerweile wirft mich die kleinste Kleinigkeit aus der Bahn.
Kurze Zusammenfassung zu meiner Geschichte. Nach langem Stress und Streit befinde ich mich gerade in einem Rechtsstreit mit meinem Arbeitgeber. Ich war eine sehr lange Zeit sogar ziemlich stark, habe mich nicht so schnell unterkriegen lassen und vor allem Ängste hatte ich keine. Doch je länger sich das Alles zog und je mehr das eskaliert ist, umso mehr haben sich plötzlich die Ängste entwickelt. Erst waren es nur normale Ängste. Angst davor, was für ein Unsinn mal wieder von Arbeitgeberseite kommt, Angst davor was aus der Existenz wird etc. Aber es steigerte sich immer mehr. Ich bekam plötzlich Angst davor, an den Briefkasten zu gehen (tat ich aber immer) und mittlerweile habe ich sogar Angst davor mit meinem Anwalt zu telefonieren.
Damals war es ganz anders. Ich stellte mich ganz alleine Gesprächen mit den höchsten Vorgesetzten unserer Firma. Und heute werde ich schon zittrig, wenn ich nur weiß, dass ich bald Post oder einen Anruf wegen dieser Sache erhalte.
Vorhin z.B. schrieb mir ein ehemaliger Kollege mit dem ich mich gut verstehe und fragte ob er anrufen könnte, weil es wichtig sei. Seit dieser Sekunde geht es mir erbärmlich. Ich fühle mich wie Wackelpudding und habe höllische Angst.
Natürlich gehe ich schon zu einem Therapeuten, aber an dieser Sache ist das Problem, dass es keine hausgemachten Ängste sind. Der ganze Druck und Stress kommen ja durch die Gegenseite. Sogar mein Anwalt hat gesagt, dass es ihn auch belasten würde, was mir passiert. Und er ist um einiges taffer als ich. Meine einzige Chance diesem gemeinen Druck zu entkommen ist, die Klage zurückzuziehen. Aber das wäre halt ein riesen Fehler. Oder halt auch nicht.
Ich weiß es gerade einfach nicht.
Es geht um sehr sehr viel bei dieser Sache. Ziehe ich die Klage zurück ist meine Existenz am Boden, was auch wieder eine Belastung wäre. Schon jetzt sieht es finanziell sehr schlecht aus.
Und deshalb weiß ich nicht, was ich bei meiner Wahl zwischen Not und Elend tun soll. Wenn ich das weiter durchziehe, dann weiß ich aber nicht, wie ich die Ängste weiterhin aushalten soll. Es folgt noch mind. 1 Gerichtsverhandlung. Schon die Erste war sehr schwer durchzustehen.
Habt ihr vllt Tipps was ich in den Momenten einer Panikattacke tun kann. Klar kann mir auch mein Therapeut welche geben, tut er auch, aber ich finde ehrlich gesagt Tipps von Menschen, die das Selbe durchmachen/machten oftmals hilfreicher. Natürlich habe ich bis jetzt auch schon einiges probiert und mache einiges auch noch. Z.B. Sport, was echt ein gutes Ventil ist. Aber wenn die Angst so schlimm ist, wie aktuell, dann kriege ich noch nicht mal das hin.
Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Morgen ist Montag. An Werktagen ist meine Angst besonders schlimm, weil jederzeit Post kommen kann.
Ich könnte die Klage morgen auch zurückziehen und damit diese schlimme Situation beenden. Bin echt unsicher. :/
Sorry, ich muss jetzt einen zweiten Beitrag eröffnen, weil es mittlerweile nicht mehr nur noch mit der Angst vor Briefen zu tun hat. Und weil ich gerade ganz kurz davor bin einen evtl großen Fehler zu machen, weil ich die Ängste nicht mehr aushalte.
Mir geht es seit Tagen nicht gut. Fühle mich ausgelaugt, denke sehr viel nach und auch körperlich zeigt sich der Stress immer mehr. Nicht nur mit ein wenig Kopfweh, sondern mein Körper rebelliert mittlerweile ganz schön. Bin ständig verschnupft, habe eine Entzündung im Kniegelenk, und einige Laborwerte bei der jährlichen Untersuchung sind schlecht ausgefallen, und müssen weiter kontrolliert werden. Natürlich passt das Alles auf den ersten Blick nicht zusammen, aber alles hat sich peu a peu entwickelt, seit ich diesen Stress und dadurch auch diese Ängste habe. Davor war ich kerngesund.
Mittlerweile wirft mich die kleinste Kleinigkeit aus der Bahn.
Kurze Zusammenfassung zu meiner Geschichte. Nach langem Stress und Streit befinde ich mich gerade in einem Rechtsstreit mit meinem Arbeitgeber. Ich war eine sehr lange Zeit sogar ziemlich stark, habe mich nicht so schnell unterkriegen lassen und vor allem Ängste hatte ich keine. Doch je länger sich das Alles zog und je mehr das eskaliert ist, umso mehr haben sich plötzlich die Ängste entwickelt. Erst waren es nur normale Ängste. Angst davor, was für ein Unsinn mal wieder von Arbeitgeberseite kommt, Angst davor was aus der Existenz wird etc. Aber es steigerte sich immer mehr. Ich bekam plötzlich Angst davor, an den Briefkasten zu gehen (tat ich aber immer) und mittlerweile habe ich sogar Angst davor mit meinem Anwalt zu telefonieren.
Damals war es ganz anders. Ich stellte mich ganz alleine Gesprächen mit den höchsten Vorgesetzten unserer Firma. Und heute werde ich schon zittrig, wenn ich nur weiß, dass ich bald Post oder einen Anruf wegen dieser Sache erhalte.
Vorhin z.B. schrieb mir ein ehemaliger Kollege mit dem ich mich gut verstehe und fragte ob er anrufen könnte, weil es wichtig sei. Seit dieser Sekunde geht es mir erbärmlich. Ich fühle mich wie Wackelpudding und habe höllische Angst.
Natürlich gehe ich schon zu einem Therapeuten, aber an dieser Sache ist das Problem, dass es keine hausgemachten Ängste sind. Der ganze Druck und Stress kommen ja durch die Gegenseite. Sogar mein Anwalt hat gesagt, dass es ihn auch belasten würde, was mir passiert. Und er ist um einiges taffer als ich. Meine einzige Chance diesem gemeinen Druck zu entkommen ist, die Klage zurückzuziehen. Aber das wäre halt ein riesen Fehler. Oder halt auch nicht.
Ich weiß es gerade einfach nicht.
Es geht um sehr sehr viel bei dieser Sache. Ziehe ich die Klage zurück ist meine Existenz am Boden, was auch wieder eine Belastung wäre. Schon jetzt sieht es finanziell sehr schlecht aus.
Und deshalb weiß ich nicht, was ich bei meiner Wahl zwischen Not und Elend tun soll. Wenn ich das weiter durchziehe, dann weiß ich aber nicht, wie ich die Ängste weiterhin aushalten soll. Es folgt noch mind. 1 Gerichtsverhandlung. Schon die Erste war sehr schwer durchzustehen.
Habt ihr vllt Tipps was ich in den Momenten einer Panikattacke tun kann. Klar kann mir auch mein Therapeut welche geben, tut er auch, aber ich finde ehrlich gesagt Tipps von Menschen, die das Selbe durchmachen/machten oftmals hilfreicher. Natürlich habe ich bis jetzt auch schon einiges probiert und mache einiges auch noch. Z.B. Sport, was echt ein gutes Ventil ist. Aber wenn die Angst so schlimm ist, wie aktuell, dann kriege ich noch nicht mal das hin.
Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Morgen ist Montag. An Werktagen ist meine Angst besonders schlimm, weil jederzeit Post kommen kann.
Ich könnte die Klage morgen auch zurückziehen und damit diese schlimme Situation beenden. Bin echt unsicher. :/
27.10.2013 11:56 • • 27.10.2013 #1
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