Hallo an alle,
ich bin weiblich, 51 Jahre alt, und leide an Panikattacken/Angstzuständen, Depressionen und starken Rückenschmerzen (gut verteilt über v.a. HWS und LWS, aber auch BWS insgesamt 7 Bandscheibenvorfälle - durch MRT belegt!).
Bin ich regelmäßiger ärztlicher Behandlung, leider ist mein langjähriger behandelnder Orthopäde vor einem guten Jahr gestorben, und bin nun bei einem, der mich erst mal in eine neurologische Klinik eingewiesen hat. Die haben mich nach 3 Tagen wieder rausgeschmissen - nun, das nicht gerade, aber sie haben mir erklärt, dass sie nichts für mich tun können. Im Entlassbericht steht nun somatoforme Schmerzstörung und Lorazepam-Mißbrauch bzw. -Abhängigkeit und so bin ich jetzt seit einigen Monaten bei allen Ärzten abgestempelt und abgeschoben in die Psycho-Ecke - nach dem Motto der Frau fehlt doch nichts, die bildet sich die Schmerzen nur ein.
Nach dem Klinikaufenthalt habe ich jetzt noch einmal (ja, hatte ich auch schon mal) eine ambulante Schmerztherapie begonnen, aber die Schmerztherapeutin ist genau wie inzwischen die anderen Ärzte davon überzeugt, dass meine ständigen starken Rückenschmerzen (bin nicht mehr in der Lage, den Haushalt zu versorgen oder längere Strecken zu laufen) durch die Depression verursacht sind. Ich bin eher der Meinung, dass beide Probleme zunächst mal unabhängig voneinander sind, sich aber natürlich stark gegenseitig beeinflussen. Die ständigen Schmerzen verbessern die Stimmung nicht gerade, und die Depression/Angst beeinflusst sicher auch die Muskeln und damit die Schmerzen.
Mein erste Panikattacke - ich weiß noch genau das Datum, obwohl ich damals natürlich nicht wusste, dass es eine Panikattacke ist - hatte ich am 14.03.1992. Ich war zweimal (1994/95 und 1998) für 8 bzw. 6 Wochen in psychosomatischen Kliniken, davor, dazwischen und danach bis vor ca. 5 Jahren in regelmäßiger ambulanter Psychotherapie und viele Jahre auch in einer Angst-Selbsthilfegruppe.
Nach dem zweiten Klinikaufenthalt bin ich als arbeitsunfähig entlassen worden mit der Empfehlung, Erwerbsminderungsrente zu beantragen, was ich dann auch getan habe. Diese wurde dann auch bewilligt, und zwar überwiegend aus orthopädischen, aber auch psychischen Gründen.
Nehme auch Medikamente, z.Z. an Psychopharmaka 2 mg Lorazepam und 50 mg Amitriptylin, wobei ich gerade versuche, das Lorazepam abzubauen, bis vor ca. 6 Wochen habe ich 2,5 mg genommen und wollte eigentlich so alle paar Wochen um ein weiteres halbes mg reduzieren.
Ich hatte die Panikattacken in den letzten Jahren eigentlich ganz gut im Griff - klar, das Lorazepam dämpft die Angst vor der Angst. Nun geht es mir aber seit ca. 2 Wochen wieder sehr schlecht, habe jeden Tag Panikattacken mit starken Schwindelgefühlen, Herzklopfen, Kloß im Hals, dem Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, gleich ohnmächtig zu werden usw. - das volle Programm eben.
An dem Lorazepam kann es doch nicht liegen, ich bin doch 4 Wochen mit der reduzierten Dosis gut klargekommen. Ich bin völlig verzweifelt und weiß inzwischen nicht mehr, wie es weitergehen soll.
ich bin weiblich, 51 Jahre alt, und leide an Panikattacken/Angstzuständen, Depressionen und starken Rückenschmerzen (gut verteilt über v.a. HWS und LWS, aber auch BWS insgesamt 7 Bandscheibenvorfälle - durch MRT belegt!).
Bin ich regelmäßiger ärztlicher Behandlung, leider ist mein langjähriger behandelnder Orthopäde vor einem guten Jahr gestorben, und bin nun bei einem, der mich erst mal in eine neurologische Klinik eingewiesen hat. Die haben mich nach 3 Tagen wieder rausgeschmissen - nun, das nicht gerade, aber sie haben mir erklärt, dass sie nichts für mich tun können. Im Entlassbericht steht nun somatoforme Schmerzstörung und Lorazepam-Mißbrauch bzw. -Abhängigkeit und so bin ich jetzt seit einigen Monaten bei allen Ärzten abgestempelt und abgeschoben in die Psycho-Ecke - nach dem Motto der Frau fehlt doch nichts, die bildet sich die Schmerzen nur ein.
Nach dem Klinikaufenthalt habe ich jetzt noch einmal (ja, hatte ich auch schon mal) eine ambulante Schmerztherapie begonnen, aber die Schmerztherapeutin ist genau wie inzwischen die anderen Ärzte davon überzeugt, dass meine ständigen starken Rückenschmerzen (bin nicht mehr in der Lage, den Haushalt zu versorgen oder längere Strecken zu laufen) durch die Depression verursacht sind. Ich bin eher der Meinung, dass beide Probleme zunächst mal unabhängig voneinander sind, sich aber natürlich stark gegenseitig beeinflussen. Die ständigen Schmerzen verbessern die Stimmung nicht gerade, und die Depression/Angst beeinflusst sicher auch die Muskeln und damit die Schmerzen.
Mein erste Panikattacke - ich weiß noch genau das Datum, obwohl ich damals natürlich nicht wusste, dass es eine Panikattacke ist - hatte ich am 14.03.1992. Ich war zweimal (1994/95 und 1998) für 8 bzw. 6 Wochen in psychosomatischen Kliniken, davor, dazwischen und danach bis vor ca. 5 Jahren in regelmäßiger ambulanter Psychotherapie und viele Jahre auch in einer Angst-Selbsthilfegruppe.
Nach dem zweiten Klinikaufenthalt bin ich als arbeitsunfähig entlassen worden mit der Empfehlung, Erwerbsminderungsrente zu beantragen, was ich dann auch getan habe. Diese wurde dann auch bewilligt, und zwar überwiegend aus orthopädischen, aber auch psychischen Gründen.
Nehme auch Medikamente, z.Z. an Psychopharmaka 2 mg Lorazepam und 50 mg Amitriptylin, wobei ich gerade versuche, das Lorazepam abzubauen, bis vor ca. 6 Wochen habe ich 2,5 mg genommen und wollte eigentlich so alle paar Wochen um ein weiteres halbes mg reduzieren.
Ich hatte die Panikattacken in den letzten Jahren eigentlich ganz gut im Griff - klar, das Lorazepam dämpft die Angst vor der Angst. Nun geht es mir aber seit ca. 2 Wochen wieder sehr schlecht, habe jeden Tag Panikattacken mit starken Schwindelgefühlen, Herzklopfen, Kloß im Hals, dem Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, gleich ohnmächtig zu werden usw. - das volle Programm eben.
An dem Lorazepam kann es doch nicht liegen, ich bin doch 4 Wochen mit der reduzierten Dosis gut klargekommen. Ich bin völlig verzweifelt und weiß inzwischen nicht mehr, wie es weitergehen soll.
03.03.2012 14:27 • • 06.03.2012 #1
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