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Erst mal danke für eure Antworten. Es hilft schon, zu wissen, damit nicht alleine zu sein.
Die Angst zu sterben hängt bei mir damit zusammen, weil es mir bei so einer Angstattacke so schlecht geht. Erlebt ihr das ähnlich?

@ Krümel

Seratlin hatte ich bis her noch nicht, aber dafür was anderes, was wir inzwischen abgesetzt haben.

LG Finja

Hallo Finja,

wie hast du es geschafft die Medikamente abzusetzen?
Habe ja leider einen Rückfall erlitten und muss die jetzt erstmal wieder nehmen.

A


Panikattacken - Erfahrungsberichte dieser Erkrankung

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Hallo Krümel,

lese ich jetzt erst, das du nochmal geschrieben hattest. Mir ging es besser und da hatten wir(mein Arzt und ich) vereinbart, die Medis abzusetzen. Hatte auch schon einen Rückfall und da musste ich erst mal wieder Medis nehmen.
Letztens hatte ich wieder so ein komisches Gefühl im Auto, Angst, umzukippen, aber ich habe es aushalten können.
Gestern waren meine Kinder und ich essen und da hatte ich auch wieder so ein Gefühl, umzukippen, aber auch das hatte ich aushalten können.

LG

Hab ich immer

Hallo Finja,

na klar, hab ich das Gefühl auch, aber es kann nichts passieren, sofern Du sonst gesund bist.
Hatte neulich ne Attacke auf der Autobahn. Ich bin in einen Stau reingefahren bei 30°C, ohne Klimanlage und hab sofort gemerkt...schei., es geht los, Puls bei 150, zittern, Schweißausbrüche. Ich wollte anhalten und wegrennen. Nein, ich renne nicht mehr weg, ich lebe damit. Ich habe es ausgehalten und es ist nichts passiert, wie Du siehst.
Ich nehme keine Medis, habe aber immer Tavor dabei, nehme es aber nicht!
Ich komme immer besser mit den Situationen klar und merke durch das Ausleben, dass es beim nächsten mal gar nicht so schlimm ist bzw. die Attacken nicht mehr so heftig sind. Je nach Situation gar nicht mehr auftreten.
Es ist nur der Kopf, nicht der Körper...
Du machst das super...Aushalten, damit leben und somit lernen, mit der Krankheit umzugehen

LG Dirk

Danke Dirk. Bei mir ist es auch so, das ich spüre, das es von Mal zu Mal besser wird. Und ja, die Angst aushalten ist besser als wegrennen vor ihr.
Finde ich auch super, wie du das meisterst, weiter so.

Finja

Hallo Finja,

ich danke auch Dir
Wir müssen uns gegenseitig von solchen Erfahrungen schreiben, dann können wir andere mitreißen.
Das es nicht einfach ist, wissen wir alle, aber es geht

Wird, wird, wird... sagt eine Freundin immer zu mir, die es geschafft hat

LG

Hallo Finja,

na klar, hab ich das Gefühl auch, aber es kann nichts passieren, sofern Du sonst gesund bist.
Hatte neulich ne Attacke auf der Autobahn. Ich bin in einen Stau reingefahren bei 30°C, ohne Klimanlage und hab sofort gemerkt...schei., es geht los, Puls bei 150, zittern, Schweißausbrüche. Ich wollte anhalten und wegrennen. Nein, ich renne nicht mehr weg, ich lebe damit. Ich habe es ausgehalten und es ist nichts passiert, wie Du siehst.
Ich nehme keine Medis, habe aber immer Tavor dabei, nehme es aber nicht!
Ich komme immer besser mit den Situationen klar und merke durch das Ausleben, dass es beim nächsten mal gar nicht so schlimm ist bzw. die Attacken nicht mehr so heftig sind. Je nach Situation gar nicht mehr auftreten.
Es ist nur der Kopf, nicht der Körper...
Du machst das super...Aushalten, damit leben und somit lernen, mit der Krankheit umzugehen

LG Dirk


[color=#BF0000]@ dirk
Ja, das Aushalten ist das Schwierige...
Mancher braucht Jahre bis er das schafft.

Aber ich ahbe auch mittlerweile festgestellt, je mehr ich gegen die Angst kämpfe, desto häufiger kommt und bleibt sie.

Ich habe meine Strategie geändert und betrachte sie eher als jemanden der mich begleitet. Und dass es mir mittlerweile egal ist ob sie da ist oder nicht. Ich mach, oder versuche es zumindest, mein Ding (zu machen). Und damit fahre ich wohl recht gut, denn seit einigen Monaten bleib die Angst immer häufiger aus und ich werde dadruch mutiger.

Mein Hausarzt und mein Therapeut sagen mir immer: Step by step in Ihrem Tempo, alle andere setzt unter Druck und Druck erzeugt Angst.

habe ich gute Tage, traue ich mir viel zu, an weniger guten eben weniger. Aber ich versuchs und mache...

@ Finja:
meine größte Angst ist bei ner Attacke, die vor einem Herzinfarkt, dass ich einfach umfall und weg bin. Meine Mutter starb lötzlich an einem Herzinfarkt. DAs ist 29 Jahre her, aber in meinem Kopf herrscht seitdem meine Kinder anfingen sich aus meiner Kontrolle zu bewegen, die Angst. Angst dass sie heimkommen und ich genauso einfach weg bin wie meine Mutter damals als ich 18 Jahre alt war....

Dieses Trauma habe ich relativ gut aufgearbeitet, aber die Angst vor einem Infarkt ist einfach geblieben. Und als gelernte Arzthelferin weiß cih auch einfach zu viel...

wir schaffen das aber, mit viel Geduld mit uns selbst und in unserem eigenen Tempo...

Liebe Grüße und viele große und kleine Schritte auf dem Weg zurück ins Leben

Danke Angsthase, die Angst ist auch mein ständiger Begleiter und ich habe damit auch schon einige Erfoge zu verzeichnen. Ich war auch im Gesundheitswesen tätig und meine Mutter war vor 30 Jahren plötzlich verstorben, danach ging es mir sehr schlecht. Habe mich aber wieder erholt, nur meine Kräfte sind nicht so stark.

LG Finja

Zitat von Dirk_69:
Hallo Finja,

ich danke auch Dir
Wir müssen uns gegenseitig von solchen Erfahrungen schreiben, dann können wir andere mitreißen.
Das es nicht einfach ist, wissen wir alle, aber es geht

Wird, wird, wird... sagt eine Freundin immer zu mir, die es geschafft hat

LG


So ist es Dirk. Einfach ist das nicht.

Hallo Finja,

Du mußt mit Deinen Kräften haushalten.
Es geht um Dich

Das müssen nicht nur wir lernen, sondern auch unser Umfeld!

Nein sagen können ist wichtig
Zeit für Dich nehmen steht ganz vorne an
Tempo rausnehmen

LG Dirk

Hallo Dirk,

wie wahr deine Worte, DANKE:

Hallo Finja,

habe auch mit meinem Arzt vereinbart die abzusetzen und dann nach zwei Monaten kam der Rückfall im Auto. Ich dachte auch, dass ich gleich Ohnmächtig werde und ab dann an hat es mich wieder umgehauen. Nehme seit 1 1/2 Wochen wieder das Medikament. Mir geht es schon wieder besser.

Es motiviert mich zu wissen, dass du es auch ohne Medis geschafft hast.

Hallo krümel,

darüber hatte ich mich auch gefreut, bis ich dann den Rückfall bekam und ich wieder auf Medikamente eingestellt wurde. Ca 1 Jahr ging es ohne Medis und das war für mich auch ein Erfolg, wo ich eigentlich wieder hin möchte.

Liebe Grüße

Hallo,

und ihr wollt, ihr macht und ihr schafft das auch...okay?
Lasst euch Zeit, aber nicht zu viel Zeit
Hey, ich pass auf...

LG Dirk

bei mir ging auch lange alles gut , dann vor 1,5 jahren ist meine mutter unerwartet plötzlich verstorben, war 3 monate vorher noch mit ihr im urlaub, der wunderschön und lustig war , dann hat es mich umgehauen und seitdem leide ich sehr , komme nicht drüber weg , vorallem weil mein vater starb (er ist erfrohren im urlaub ) als ich 8 jhre alt war und ich glaube jetzt das das damals der auslöser war vor 25 jahren nachdem ich mein 1. kind bekommen habe

@ cobratina

Tut mir leid mit deiner Mutter und deinem Vater, sowas ist schlimm...

Gruß Finja
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Ob Deine Beschwerden nun einen körperlichen Hintergrund haben oder z.T. dann auch psychosomatisch sind, kann ich nicht beurteilen, aber Du hast Beschwerden. Und ein Brocken Psyche ist scheinbar auch dabei. Mach mal einen Termin beim Psychiater und rede mal mit ihm/ihr, der Rest wird sich dann zeigen.
Zitat:
Ibuflam 800 und Novalminsulfon Tropfen
Ja, aber nur bei Bedarf und nicht ständig! Schmerzmittel dieser Art sind nichts für den Dauerkonsum.

Zitat von Nalas:
Mein Arzt schickte mich dauernd zu Ärzten um die Ursache zu finden, insgesammt habe ich 1 CT vom Kopf, 1 CT Abdomen, 2 mal Röntgen Brustraum, Herzecho, 4 Ekg´s, Lungentests und 8 Blutbilder hinter mir.

Das ist schonmal sehr gut, denn dann bist Du körperlich ja relativ gut untersucht und es liegen offenbar keine Erkrankungen vor!

Zitat von Nalas:
Die Ursache wurde schliesslich gefunden und liegt im Gynäkologischen Bereich weil ich einfach meine Regelblutung zu stark hab.
Doch leider passierte in der richtung bis jetzt nichts und mein HB Wert liegt immer noch bei 9,1 statt 12.

Ist denn Deine Regelblutung erst seit dieser Zeit so stark oder war das schon immer so?

Ich meine natürlich kann man jetzt schulmedizinisch krampfhaft versuchen den HB-Wert in den Normbereich zu bekommen durch diverse Maßnahmen. Wenn das aber schon immer so war, stellt sich die Frage, ob dass dann Sinn macht.

Zitat von Nalas:
Seit nun ca 4 Monaten habe ich immer wieder schmerzen im linken Brustbereich weswegen auch ein EKG und das Herzecho gemacht wurde.
Mein EKG war in Ordnung und beim Herzecho sagte mir der Arzt er hat was gefunden und dann wiederlegte er es... was mich aber beunruhigt hat.

Gut so, denn Ultraschall, insb. des Herzens, hat viel mit Interpretation und vor allem, Erfahrung zu tun!

Zitat von Nalas:
Durch diesen eigenartigen brennenden Schmerz habe ich Panikattacken und Schwindelgefühl über den ganzen Tag. Nachts kann ich nicht einschlafen da ich das Gefühl habe das es da am schlimmsten ist, ich bekomme Schweißausbrüche fange an zu zittern und habe Herzrasen.

Das sind ja bekannte Symptome eines psychischen Problems, die auch z.B. bei Angst auftreten und in jeder Symptomliste ganz oben genannt werden.

Zitat von Nalas:
Vorgestern bin ich wegen Schmerzen im Bein und Brustbereich nochmals zum Arzt allerdings zu einer vertretung da mein Hausarzt im Urlaub ist.
Er macht ein EKG und sagte mir sofort ins Krankenhaus da er eine Rechtsherzbelastung auf dem EKG sieht.
Also verdacht auf Thrombose gefolgt mit Lungenembolie.
Also fuhr ich mit meiner Mutter ins Krankenhaus und wurde dort auf den Kopf gestellt, erneutes EKG, Blutabnahme im Arm und am Ohr und weitere Tests.
Der Krankenhaus Arzt sagte mir dann alles in Ordnung... Herzwerte im Blutbild sind ok genug Sauerstoff im Blut usw.
Auf meine Frage mit der Rechtsherzbelastung, sagte er nur man könnte da einer erkennen wenn man will aber es wäre keine.
Thrombose wäre auch nicht zu erkennen sondern scheint eher eine Entzündung des Wadenmuskels zu sein.
Er wollte alles von mir wissen und ich sagte ihm das auch mit den Panikattacken, darauf meinte er es könnte Psychich damit zusammen hängen.

Sehr gut dass Du das gesagt hast!

Zitat von Nalas:
Mitlerweile habe ich das Gefühl mich versteht keiner mehr und jeder Arzt sagt etwas anderes.

Völlig normal.

Drei Ärzte, drei Meinungen, insb. bei einem so schillernden Symptomkatalog und dem Zwang der Schulmediziner, dem Patienten eine Antwort schuldig zu sein, da Du ja die Symptome fühlst und somit auch der Überzeugung bist, krank zu sein.

Zitat von Nalas:
Ich bilde mir die Schmerzen im Brustbereich nicht ein und auch bei allen Untersuchungen kam auch raus das ich Herzrasen hab, aber irgendwie fühl ich mich als will mir keiner helfen.

Völlig richtig.

Die Symptome sind auch KEINE Einbildung.

Viele hier im Forum haben ebenfalls starke Symptome wie Herzrasen, Schwindel, Atemnot, Schmerzen im Brustbereich, die alle keine Einbildung sind. Allerdings sind die Symptome relativ logische Reaktionen des Körpers, die z.B. nur durch Deine aufmerksame Beobachtung, sich ggf. in Angst- oder Panikzustände steigern können.

Zitat von Nalas:
Ich leide mitlerweile unter Todesangst. Ich brauche jede Nacht fast 5 std bevor ich einschlafen kann und auch dann schlafe ich nur durch Erschöpfung irgendwann ein.
Ich habe sogar schon manchmal gehofft das endlich was passiert damit es endlich vorbei ist weil ich weiss das sobald ich Aufwache wieder von vorne alles losgeht.

Es scheint so, als sei die Angsterkrankung schon relativ weit fortgeschritten und Du nur noch schwer alleine davon loskommen könntest. Daher meine klare Empfehlung, sich in die Hände eines Therapeuten zu begeben, der mit Dir eine Therapie macht.

Die Inhalte der Therapie sind u.a. eine Menge Wissen darum, warum diese von Dir geschilderten Symptome überhaupt entstehen.

Zitat von Nalas:
Ich würde mir nie was antun weil ich zuviel Angst davor habe aber dieses Leben so ist für mich der reinste Horror da mich der Schwindel den ganzen Tag begleitet.
Hat jemand auch sowas ähnliches und kann mir vielleicht Tipps geben?
Habe versucht mich abzulenken aber meine Panik ist so stark das ich mich nicht mehr ablenken kann.

Vielleicht hat einer nen guten Rat der mir endlich hilft mein Leben wieder zu geniessen.

Man kann schon Einfluß nehmen, z.B. mit Entspannungsübungen und körperlicher Betätigung (Sport).

Bei Deiner Vorgeschichte (Rückprobleme etc.) weiss ich aber nicht, wie weit das überhaupt möglich ist.

Daher nochmals der Rat, sich relativ schnell in die Hände von Profis zu begeben.

A


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Dr. Hans Morschitzky
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