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Hallo Leute!

Ich habe ein riesiges Problem und hoffe dass mir hier jemand helfen kann.

Ich leide seit jahren an einer Zwangsneurose was für mich aber eigentlich nebensächlich ist da ich die Zwängen immer gut unter Kontrolle habe.

Vor ca. 1 Monat hat es mich richtig schlimm erwischt ich hatte meine erste Panikattacke mit Herzinfarkt ähnlichen Symptomen.
Seitdem leide ich an einer Herzneurose und habe auch ständig Symptome wie ein engegefühlen in der Brust und die ständige Todesangst ist auch geblieben.

Ich War in 2 verschiedenen Krankenhäusern und jedes mal wurde mir gesagt dass mit mir alles in Ordnung ist.
Eine zeit lang hat mich das beruhigt aber höchstens nur 1 oder 2 Tage.
Inzwischen habe ich ständig angst vor einem Schlaganfall da sich meine linke Gesichtshälfte komisch angeführt hat also weder taub noch hat es gekribbelt es War einfach komisch.
Diese ständige Angst macht mich einfach fertig. Seit 4 Tagen hab ich auch den ganzen Tag so ein komisches Benommenheitsgefühl das schlimmer wird wenn ich gestresst bin.
Termin beim Psychiater hab ich leider noch nicht erst im Jäger.
Diese Situation belastet mich sehr ich kann den ganzen Tag an nichts anderes denken und daher wird auch dieses Komische Gefühl kommen.
Übrigens seit ich Angst vor einem Schlaganfall hab sind die Herzsymptome komplett abgeklungen.
Habt ihr irgendwelche tipps für mich wie ich mit der Situation fertig werde bis ich einen Termin beim Psychiater habe?

Bitte helft mir.

29.12.2015 19:36 • 14.04.2023 #1


43 Antworten ↓


Hey Derbi,

heiße Dich bei uns recht herzlich Willkommen.

Kenne es auch und hatte vor vielen Jahres das Gleiche = eine schwere Herzphobie. Es ist eine Angsterkrankung und da müsste ein Therapeut her.

Auch typisch für Ängste, das sich die Symptome ablösen, wie Du ja schon selber schreibst.

Wenn es arg ist, sich nicht darauf konzentrieren und ablenken. Hatte vor ein paar Tagen dazu ein paar Tipps hier eingestellt und lasse Dir den LINK da = erfolgserlebnisse-f59/skills-zur-ablenkung-bei-druck-zur-beruhigung-t69784.html

Vielleicht ist für Dich was dabei.

A


Panikattacken, ständig angst und symptome

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Hallo Derby!
Wenn du einen Termin beim Psychiater hast, dann gehst du schon mal nicht von einem körperlichen Problem aus. Du scheinst zu wissen, dass es etwas psychisches ist. Mit der Erkenntnis hast du schon einen Schritt nach vorn gemacht. Ich leide selber unter Panikattacken und denke, wenn diese auftreten, dass es gleich um mich geschehen ist. Meine Ärztin hat gesagt, ich solle die Angst zulassen, so eklig wie sich das auch bemerkbar macht. Lasse es zu und rede mit deiner Angst(ja wirklich!)Nimm Sätze wie: ach du schon wieder, verschwinde endlich u.s.w.
Mir hat das ungemein geholfen und die körperlichen Symptome haben dann auch nachgelassen. Denn, Wut und Angst gleichzeitig zu spüren geht nicht! Unser Körper kann immer nur ein Gefühl aufnehmen.
Versuche es ruhig mal.

Hallo Olaf!

Ja ich weis dass ich psychische Probleme habe aber wenn die Symptome dann da sind red ich mir immer wieder ein dass ich doch irgendetwas haben muss.
Ich habe den ganzen Tag über Angst es ist nicht mehr zum aushalten.

Ja Derby, dass kenne ich zu gut. In einer akuten Situation denkt man nicht an den psychischen Aspekt, sondern hört nur auf die Symptome, welche ja wirklich einer ernsthaften Krankheit sehr ähneln.
Gib nicht auf und versuche dich irgendwie zu beruhigen, sei es durch hören deiner Lieblingsmusik oder durch langsames Atmen, besonders beim ausatmen.

In einem Buch über Angst und Panik habe ich gelesen, dass der Therapeut den Klienten bei einer Sitzung gesagt hat, er solle an alles mögliche denken, nur nicht an rosarote Flugzeuge. Was glaubst du, was der Klient unentwegt gedacht hat? Genau, er hat nur an rosarote Flugzeuge gedacht. Verstehst du, was damit gemeint ist? Soll heißen, man soll sich nicht in eine Situation hineinsteigern und nicht an die körperlichen Symptome denken! Die akute Angst wird sich dann legen, glaube mir. Ich habe es selber probiert.
Danach bist du zwar nicht geheilt, aber die Akutsituation hast du dann überstanden.

Sehr gut Olaf und kenne dieses Beispiel auch.

Hallo Olaf!

Ja einige dieser Tricks kenn ich schon aber leider helfen die bei mir immer nur für paar Minuten.

Vorgestern War ich alleine mit meinem 10 Monate alten Sohn unterwegs und da hatte ich 2 richtig heftige Panikattacken hintereinander, Herzrasen, Herzklopfen, Benommenheit, entfremdungsgefühl und das Gefühl gleich umzukippen also das volle Programm ich bin dann auf schnellstem weg nachhause spaziert wo es mir dann auch wieder besser ging.
Seitdem trau ich mich garnicht mehr alleine aus dem Haus und liege fast den ganzen Tag nur im Bett weil ich im liegen nur ganz schwache Symptome hab.
Deswegen ist meine Partnerin auch schon ziemlich genervt und wir streiten oft was mich natürlich auch wieder stresst.
Dieses Benommenheitsgefühl hab ich den ganzen Tag mal mehr mal weniger und das macht mir einfach nur Angst.
Ich komm aus dem Teufelskreis nicht raus.

Kaempfe seit 2008 mit angst und panik zustaende. Herzneurose, fibro, intercostalneuralgie, lws und bws schmerzen, magen und darm probleme. Nehme 200mg opripramol seit jahren schon und mache langzeit therapie deswegen. Manchmal geht es mir richtig gut und manchmal faengt es wiede von vorne an, wie seit vier wochen circa. Ich versuche mich nicht mit beruehigungsmittel zu helfen, weil danach ist oft schlimmer. Es ist ein kampf, immer wieder und kostet viel kraft und belastet meine ehe, beruf und freundschaften sehr. Renne nur vom arzt zum arzt und bin bestimmt der meist untersuchte mann deutschlands. Oft es ist mir sehr peinlich und deshalb rede ich fast nur mit meine psychologin darueber um familie und freunde nicht damit zu belasten. Versuch alles was dich helfen kann: kombi meds und therapie. Es ist schei., aber nie aufgeben.

Tom

der meist untersuchte mann deutschlands bin ich
ich bin privat versichert..spielsucht wäre günstiger

stecke auch gerade voll in der panik fest..hol mich da meist wieder raus indem nach dem auslöser suche und meist finde..
durch eine familiärere umstellung sind gerade meine depresionen und entfremdung`s gefühle sehr stark ausgeprägt..kann nicht richtig zuhören bzw. aufnehmen, vergesslich usw.

Zitat von DerbifreakxD:
... nachhause spaziert wo es mir dann auch wieder besser ging.


Hey Derby,

was soll es für eine Krankheit sein, die mal da und dann wieder weg ist?

Hey Tom,

begrüße Dich ganz herzlich bei uns.

Seit 2008 und schon immer das gleiche Medi? Damit gäbe ich mich nicht zufrieden und es scheint ja bei Dir keine Besserung in Sicht zu sein.

Vielleicht mal den Therapeuten wechseln, das Medi o.ä.

Liest sich alles für mich nicht wirklich gut!

Hallo Vergissmeinnicht!

Im Vordergrund steht die Herzneurose also panische angst vor einem Herzinfarkt, das wechselt sich ständig ab mir der Angst vor einem Schlaganfall.

Hey Derbi,

ja, so war es auch bei mir. Dies ist bald 22 Jahre her und lebe immer noch und dies ohne diese Ängste.

Ich stellte seinerzeit Mein Weg hier ins Forum und lasse Dir mal den LINK da. Meine Zeilen sollen kein Mitleid erwecken, sondern aufzeigen, das es einen Weg daraus gibt = zukunftsangst-generalisierte-angststoerung-f57/mein-angstweg-vor-ueber-20-jahren-t66919.html

Hallo vergissmeinnicht und liebe mitfühlenden.
Schön, dass es euch gibt und ihr lebt, es sind alles außergewöhnliche Lebensgeschichten!

nun möchte ich auch gerne meinen Vorfall dazu Beitragen, welcher für mich ein e inschneidenes Erlebnis war. Ich hatte eine dramatische Panikattacke mit epileptischen Anfall im Krankenhaus. Ich hatte das Gefühl ich würde sterben und irwas in mir ist auch gestorben. Ich konnte Die Trennung meiner Eltern kaum aushalten. Meine ma saß mit mir im behandlungsraum und reichte mir in der Not auch die hand. Aber ekg und Blut Werte, alles schien normal. Nach einer halben std. Beruhigte sich dann alles und der Notarzt gab mir 1 tavor Tablette. Ich suchte nach Erklärungen und sagte mir auch wieso ich.
und alle Symptome von versagungsangst und Existenzangst und beklemmungen deuteten auch auf einen solchen vorfall hin. Ich habe dieses Jahr mein Abi nachgeholt. Bin 27 wollte dieses Jahr studieren gehen, bekam aber keinen platz. Dann fehlt mir eine generelle Ausbildung. Dadurch arbeitete ich leider nur 450 euro Basis und verlor durch unbegründete Panikmache erneut meinen Job wie auch damals 2 Ausbildungsansätze zuvor und rauchte Ha. bestimmt 10 Jahre. jetzt hab ich ein gefühltes Herzleiden mitt herzrasen und ständige Angst in generalisierter form mit Anspannung und Erschöpfungsmuster, ich denke Teils bei kleinen Dingen kippe ich um. Ich arbeite derzeit ehrenamtlich in der Tafel um Menschen zu helfen. und versuche mich auf ein Stipendium bzw. Studienplatz erneut zu bewerben. Ich bin froh dass meine Familie mir soviel Rückhalt gibt. Ich gehe nun fast jeden Tag joggen sowie schwimmen und versuche mich irwie abzulenken und manchmal hämmert da auch ein versagungsteufel auf meiner Schulter. Ich bin ein wenig depersonalisiert dadurch. Ich greife sehr stark an meinen glauben und gehe jeden Sonntag wieder in die Kirche. Leider fühle ich mich auch chronische krank. Ich wollte auch noch eine Anmeldung beim herzspezialisten mir besorgen. Ich nahm beruhigungstabletten von johanniskraut baldrian bis lasea. Jetzt nur in notsituation lorazepam. Ich fühle mich fast jeden Tag am Ende Kraft, aber ich gebe meinen glauben nicht auf und versuche mit dieser Störung mein Leben noch zu erfüllen. Ich bin einfach zu sensibel. Viel zu bitter für mich. Falls jemand Rat weiß, ich nehm es gerne an

Hey Paprika,

das ist mit Hilfe in Form eines Therapeuten? Glaube nicht, das Du so alleine daraus kommt.

Das ist aus Eigenregie. Ich bin halt überdimensioniert sensibel/labil und stark personlichkeitsgestört und halt schon im Kern vertrauen gestört. Ich will immer alles wissen und erleben. Und nun macht mir mein Kreislauf dadurch auch Probleme. Ich will noch studieren und helfen. aber ich m
kann mir im Moment seit einiger Zeit selbst kaum helfen und bin gefühlt bettliegrig. Therapeutisch gehts Ende Januar erst los.

Das verstehe ich total
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo ihr Mitfühlenden!

Es ist toll sich mit Leuten auszutauschen die ähnliches erleben dies hilft mir abundzu sehr viel.

Allerdings hab ich schon wieder einen schlechten Tag.
Habe ständig das Gefühl irgendwie leicht benommen zu sein obwohl dies nicht so ist, trau mich garnicht mehr alleine raus.
Vorher in der Ubahn hatte ich wieder eine leichte Panikattacke und hatte das Gefühl umzukippen obwohl nicht war.
Ich habe täglich Angst von in der Früh bis am Abend ich werde diese Gedanken einfach nicht los, daher wird auch dieses komische Gefühl kommen.

Hallo ihr Lieben,

ich möchte mich Derbi anschließen und sagen das es sehr schön ist, das es Leute gibt, mit denen man sich über dieses Thema austauschen kann, denn in der Öffentlichkeit ist das kaum möglich, weil uns niemand versteht, der diese Situationen nicht selbst durchgemacht hat.
Ich bin neu hier, aber mit Panikattacken habe ich bereits seit meinem 10. Lebensjahr, also seit 27 Jahren, zu kämpfen. Mal kommen bessere Zeiten, mal schlechtere Zeiten. Habe auch schon alles durchgemacht, Psychotherapie, Krankenhausaufenthalte, psychosomatische Kliniken, Medikamente usw. Seit einem 3/4 Jahr ist es nun wieder schlimmer, so dass ich manchmal nicht mehr weiß ob es wirklich psychisch ist bzw. körperlich. Die Symptome verändern sich so oft und schnell und auch in ihrer Herftigkeit. Heute Nacht habe ich mal wieder den Notruf gewählt, was mir immer sehr peinlich und unangenehm ist. Nachdem ich jemanden am Telefon hatte, habe ich zurückgerudert und gesagt ich versuche es alleine. Nehme zur Zeit keine Medikamente und möchte das auch nicht, weil die Medikamente (Antidepressiva) mir irgenwie nie geholfen haben bzw. die Symptome verschlimmert haben. Zudem habe ich zur Zeit auch immer einen sehr hohen Puls und einen erhöhten Blutdruck. Ich fange aus dem nichts heraus an zu zittern und weiß nicht weshalb. Manchmal kann ich mich dann kaum bewegen und muss liegen bleiben, nach etwa 30-45 Minuten verschwindet das Zittern dann wieder. Habe auch Verdauungsstörungen mit Blähungen und Durchfall und Atemnot. Aber das Schlimmste ist wirklich, das ich versuche alle erlernten Sachen aus den Therapien anzuwenden und das nicht klappt.

Hallo an alle,

auch ich weiß was ihr durchmacht. Mit ca 19 Jahren hatte ich meine erste Panikattacke. Meine Jugend habe ich mit Betäubungsmitteln überbrückt. Irgendwann bin ich aufgewacht und mittlerweile weiß ich das es an einer sozialen Phobie liegt und ich nehme seit einem Jahr Sertralin.

Besonders stark ist/war dieses Benommenheitsgefühl oder wie ich immer gesagt habe ich fühle mich Abwesend sehe wie durch einen Schleier. Ist es das was du meinst @DerbifreakxD ? Dazu kann ich dir einige Tipps geben =)

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Dr. Reinhard Pichler
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