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Hallo zusammen,
Ich leide seit acht Wochen unter starken Ängsten und Panikattacken, ich hab jetzt sehr viel darüber nachgedacht und hab es immer auf andere Ursachen geschoben, bis ich jetzt ein Muster entdeckt hab.
Ich war jetzt drei Jahre in Elternzeit und hab nur wenig Stunden in der Woche gearbeitet und das Kind war in der Kleinkind Gruppe. zu dem Zeitpunkt war alles okay.

Seit September geht das Kind täglich in den Kindergarten 7 bis 13:00 Uhr.
er geht super gerne, hat auch schon ganz viele Freunde gefunden und ist glücklich

Und zurück bleibe ich, ich arbeite zwar auch vormittags und hole ihn dann gleich um 13:00 Uhr ab aber ich geh durch die Hölle in dieser Zeit. Nicht weil ich denke ihm passiert etwas, sondern irgendwie hab ich das Gefühl ich kann mit mir alleine gar nichts anfangen. Bin zwar auf Arbeit und habe genug zu tun Aber ich bekomme regelmäßig Panikattacken … kennt das irgendjemand? Hat das mit dieser neuen Situation etwas zu tun, bis sich alles eingespielt hat?

Ich versteh das einfach nicht, warum das jetzt so heftig ist, seitdem er in den Kindergarten geht, aber seit drei Jahren bin ich halt mit ihm immer nur mit Kind. Und jetzt plötzlich beide Hände frei und extreme Stille… Ich pack das nicht

Sobald ich aber zu Hause bin, geht es mir wieder besser, wenn das Kind aus dem Kindergarten zu Hause ist und wieder das übliche Chaos macht.

Kennt das jemand? Muss ich mich erst dran gewöhnen,

28.10.2024 14:26 • 28.10.2024 #1


3 Antworten ↓


Zitat von Lvoe:
Kind täglich in den Kindergarten 7 bis 13:00 Uhr.


Vielleicht weil Du “Sicherheit” verlierst? Sprich Du hast nicht die Kontrolle weil er/sie nicht unter Deiner Obhut steht?

A


Panikattacken seit Kind in den Kindergarten geht

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@Luce1 also der Kindergarten ist super toll, die Erzieher sind klasse und ich vertraue dem Kindergarten zu 100 %. Ich bin unheimlich stolz und ich finde es auch wichtig, dass die Kinder ihren eigenen Weg gehen, deswegen erwähne ich auch nie das ich traurig bin. Ich will nicht, dass er davon irgendwas spürt, ich finde es extrem wichtig, dass sie eben groß werden und auch wichtig, dass sie in den Kindergarten gehen wäre. Entwicklung. Also Angst habe ich nicht weil ich weiß sie passen dort gut auf aber sie sind halt strenger wie ich. Er hat ein großes Problem mit dem Essen, und der Kindergarten sagt zu dem Thema, entweder bleibt er sitzen und isst das, was es gibt, oder es gibt eben nichts. Oder eben wenn er Quatsch macht, muss er auf einen Stuhl sitzen so lange, bis er wieder ein bisschen runtergekommen ist und dann darf er wieder weiterspielen. Klar, macht mir das auch zu schaffen, aber Regeln sind auch wichtig. Aber ich denk jetzt nicht aktiv daran, dass etwas passieren könnte. Sondern eher das Gefühl, ich werde nicht mehr gebraucht. Was aber auch total schwachsinnig ist, weil er braucht mich ja nach wie vor…

Deswegen verstehe ich es einfach nicht woher diese Panikattacken bei mir kommen, sobald er im Kindergarten ist. Weil wenn er Ferien hat oder Wochenende ist, hab ich einfach keine Panikattacken. Vielleicht aber auch, weil immer was los ist und ich gar keine Zeit hab für eine Panikattacke

Zitat von Lvoe:
Weil wenn er Ferien hat oder Wochenende ist, hab ich einfach keine Panikattacken.

Ja weil Du dann dabei bist und Sicherheit hast.
Wenn er in den KiGa geht, verlierst Du die “Kontrolle” und musst sie abgeben.

Könnte ein Grund sein, ich seh das bei mir im allgemeinen. Ich brauchte die “Sicherheit” eigentlich immer.




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Dr. Christina Wiesemann
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