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Hallo,

heute möchte ich mal etwas meinen Frust rausschreiben´´... Also ich hab es so satt zu üben´´ in Angstsituationen, zumal ich keine konkrete Angstsituation habe, mal ja mal Nein. Also es ist fast schon zum lachen wenn es nicht so traurig wäre..

Meine Panikstörung kotzt´´ mich so langsam an.. Ich mache Therapie aber so richtig helfen tut nichts. Ich erkenne meine Fehler´´ nicht. Was übersehe ich bloss, diese und andere Fragen stelle ich mir jedesmal wenn die Panik mich aus dem Schlaf reist, oder in Bus/Bahn überfällt oder sonst wo.
Ich bin nirgends vor Ihr sicher...

Ich weis nicht mehr wie ich das bewältigen soll. Das kostet alles so viel Kraft. Wem geht es ähnlich´und möchte sich mit mir austauschen?

Gruss
L.

03.03.2009 19:10 • 04.03.2009 #1


5 Antworten ↓


Ich kenne das nur zu gut.
Du brauchst aber nicht über Fehler nachzudenken.
Nimm die Angst an, denn sie kommt immer wieder und oft gerade dann, wenn du garnicht mit ihr rechnest.
Versuch nicht, vor ihr wegzulaufen, oder sie wegzudrücken, denn sie findet andere Ventile.
Einfach davon ausgehen, dass sie immer dabei ist. Dann kommt sie und geht aber auch wieder genauso schnell.

A


Panikattacken im Schlaf und fast überall!

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Versuch keine Angst mehr davor zu haben.Wenn eine Attake kommt, wehr dich nicht dagegen.Es passiert ja nichts SCHLIMMES, ist einfach nur ein unschönes Gefühl.Wirst sehen mit der Zeit wirds besser.
Ich hätte das vor ein paar Jahren auch nicht für möglich gehalten aber es geht.Irgendwie ist Angst und Panik auch nach wie vor da aber es ist wirklich erträglich geworden seitdem ich diese Angst vor der Angst abgelegt habe.lg Lela

was machst du denn in der therapie? du schreibst, es hilft dir nicht so wirklich. was erwartest du von der thera und worüber sprecht ihr dort. hast du rausgefunden, wo die ursachen deiner pa sind? welche unverarbeiteten ängste aus deiner kindheit dahinter stehen? bewegst du dich überhaupt in diese richtung oder ganz woanders hin?

Ich hatte vor ein paar Jahren auch solche Panikanfälle. Erst in der Nacht und später am Tag.
Mein Arzt hat mir damals erklärt, dass sei das Vegetative Nervensystem das mir einen Streich spielt. Und das könne ich nicht beeinflussen.
Als Rat hat er mir gesagt ich solle immer eine kleine Plastiktüte dabei haben und in diese hineinatmen ( so wie wenn du die Tüte zusammenraffst und aufblasen wolltest )
Beim Anfall atmet man zuviel Sauerstoff ein und mit diesem Trick würde sich die Atrmung normalisieren.
Manchmal habe ich auch nur die Hände vor den Mund gehalten und bewusst in den Bauch ein und ausgeatmet.
Das hat mir geholfen.
Die Therapie dauert lange bis man das Gefühl hat es lichtet sich etwas. Aber bitte verliere nicht den Glauben daran.

Doch, man kann (zugegebenermaßen begrenzt) das vegetative Nervensystem beeinflussen, Autogenes Training ist das beste Beispiel dafür.





Dr. Hans Morschitzky
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