05.11.2019 18:43 • x 2 #61
05.11.2019 18:43 • x 2 #61
Zitat von OBIKO:Sieh Dir mal dazu mein letzten Beitrag an :
05.11.2019 18:53 • #62
x 3
05.11.2019 18:55 • x 2 #63
06.11.2019 22:55 • x 2 #64
soleil
07.11.2019 08:31 • x 1 #65
Zitat von soleil:Oh weh. Das hört sich nicht gut an.Wie geht es dir heute?
07.11.2019 08:52 • x 1 #66
08.11.2019 10:16 • #67
08.11.2019 17:01 • x 1 #68
Zitat von windrad:Das Argument vom Psychiater klingt ja auch sehr logisch und man kann es gut nachvollziehen. Aber natürlich verstehe ich dich auch voll und ganz, dass die Praxis in dem Fall viel schwieriger ist als die Theorie. Ich hoffe, du hast die Kraft es auch durchzuziehen und hoffentlich wird es bald besser. Ganz große Umarmung von mir!
08.11.2019 17:36 • #69
12.11.2019 16:26 • x 1 #70
soleil
Zitat von -Leeloo-:Hallo, wollte mal kurz berichten. Keine starken Anflüge mehr, jedoch jeden Tag eine Unruhe, dass wieder eine Attacke kommen könnte. Heute ist mir ziemlich schwindelig, schon den ganzen Tag über und das macht mir auch wieder Angst. Der Druck auf der Kehle ich auch da.
In derartigen Momenten hört man, glaube ich, auf jedes Symptom. Tägliche Erinnerung, dass dies wieder nur die Gedanken sind, die sich über Jahre festgesetzt haben. Loslassen lernen von alten Mustern und der Vergangenheit.
Wie geht es dir ?
13.11.2019 06:51 • x 2 #71
13.11.2019 10:57 • x 1 #72
soleil
Zitat von -Leeloo-:@soleilgenauso wird es auch erklärt. Man sollte die Gedanken und schlechten Emotionen nicht weg drücken, sondern sich erlauben, dass sie da sein dürfen. Das fällt mir noch ziemlich schwer. Heute geht es mir auch gar nicht gut. War kurz einkaufen, hatte so komische schwache Beine, denke oft, es liegt am Herz-Kreislauf System. Aber der Blutdruck war eigentlich optimal. Ich war halt auch jahrelang inaktiv wegen meiner Depressionen u.a. Einschränkungen und hatte fast täglich den Gedanken, nicht mehr da sein zu wollen und das jahrelang. Vielleicht ist das jetzt das Warnsignal. Wie lang hat es gedauert, bis du deine Emotionen, Gedanken entspannt annehmen konntest? Ich bin täglich dabei, mir es immer wieder klar zu machen, dass ich physisch sicher bin und meine Gefühle und Gedanken da sein dürfen, aber trotzdem habe ich diese innere Unruhe, diese ängstlichen Gefühle, dass doch etwas nicht stimmen könnte mit dem Herz, Kopf etc.
13.11.2019 12:39 • x 3 #73
13.11.2019 13:28 • x 1 #74
13.11.2019 14:23 • #75
soleil
Zitat von -Leeloo-:Ich danke dir. Ich hab es ähnlich wie du erlebt. Ich gehe aber auch jetzt erst wieder seit der Panikattacke raus, vorher war ich oft zu Hause weil ich mich am sichersten fühlte. Depressionen und Angststörung sind schon viele lange Jahre mein Begleiter. Immer mal wieder mit besseren Phasen, aber zu kurz. Jedesmal, wenn ich in eine Klinik musste, ging es mir besser, wenn die Entlassung nahte, ging es mir wieder schlechter. Das ist eines der vielen Baustellen, die Sicherheit. Da es auch unschöne Erlebnisse seit meiner Kindheit außerhalb der Familie gab und im späteren Leben.
Ich schaffe es zwar, ca. 20 - 30 Minuten spazierenzugehen und auch wieder mal mit dem Fahrrad zu fahren, aber jedesmal, wenn ich länger an der Luft unterwegs bin, wird mir ziemlich schwindelig und Sehstörungen, was dann allmählich im Ruhezustand wieder verschwindet. Vorhin war mein Blutdruck auch ganz niedrig (111-75/Puls 57) im Gegensatz bei Hausarzt letztens. Meinst du, dass auch die Werte/Symptome auch mit der inneren Angst zu tun haben könnten?
Ich würde auch nicht ins Fitness-Studio gehen wollen. Das ist nichts für mich. Man kann ja auch zu Hause etwa machen. Find ich super, dass du das auf dem Hometrainer machst.
Ich weiß auch nicht, wie ich diese Todesangst überstehen kann, vielleicht laufe ich doch noch von diesen Gefühlen davon, weil ich nicht allein damit sein kann. Ich sage mir dann zwar, es ist ok, ich nehme die Emotionen friedvoll an, aber unbewusst versuche ich mich dann doch abzulenken. Wichtig ist, dass man sich mit den Emotionen/Gedanken nicht identifizieren soll, was ich gelernt habe in den vielen verschiedenen Videos und der Achtsamkeits-Academy.
Wie hast du das gemeistert? Wenn du diese Emotionen/Gedanken hattest, hast du dich dann hingesetzt und es in Gedanken gesagt, dass diese sein dürfen oder laut vor dich hin gesprochen?
14.11.2019 06:49 • x 1 #76
14.11.2019 09:26 • x 1 #77
soleil
Zitat von -Leeloo-:guten Morgen
Die Nacht war kurz, aber ich fühle mich soweit ganz ok. Oft kommt in der Nacht Herzrasen, aber ich bekomme das eigentlich mit der Atmung wieder gut in den Griff.
Ich denke auch, man muss das einfach für sich herausfinden, wie man am besten mit der Angst umgehen und klarkommen kann.
In einem Video ist es so erklärt, dass man sich erst einmal aufrecht hinsetzen kann, wenn wieder eine Attacke im Anflug ist, in den Raum hinein fragen kann, als ob jemand vor dir sitzt: was hat das mit mir zu tun ohne weitere Bewertung und Grübeln...es gibt auch ein Video, wo beschrieben wird, dass man die Attacke bis zum Letzten Stoß annehmen, aushalten kann, sie liebevoll begrüßen kann, damit sie sich wieder abschwächt und irgendwann ganz verschwindet, weil die Amygdala dann lernt, dass es nichts Bedrohliches ist. Leichter gesagt als getan. Noch hatte ich keine so starke Panikattacke mehr.
Ich hab es auch so gemacht, dass ich mir innerlich sage, es ist ok, dass ich mich so fühle und mich dann einfach ablenke.
Ich habe mich auch immer allein gut und sicher gefühlt. Aber jetzt ist das irgendwie anders. Ähnlich war das schon mal 2017, 3 Wochen hat es gedauert, bis ich mich innerlich etwas beruhigen konnte. Damals hatte ich mich aber noch nicht so intensiv mit Tipps und Hilfen beschäftigt, sondern musste dauernd irgendwo Bewegung haben. Das war auch schlimm. Irgendwann war ich so erschöpft, dass sich von allein alles wieder beruhigte und schon war ich wieder in den Depressionen drin.
Wie lang bist du schon mit der Angst und den Depressionen behaftet? Wie geht es dir zur Zeit?
Liebe Grüße -Leeloo-
15.11.2019 07:11 • #78
15.11.2019 07:25 • x 1 #79
soleil
Zitat von -Leeloo-:Liebe
bin heute morgen wieder viel zu früh aufgewacht.
Die ängstliche Grundstimmung kenne ich auch nur zu gut. (Diagnose GAS) unter anderen. Ich kann dich bezüglich der Termine auch sehr gut verstehen, mir geht es genauso. Wenn ich einen Termin habe, der noch weit entfernt ist, denke ich ganz oft daran, auch, wenn ich den Arzt schon lange kenne, z. B. Hausarzt, Psychiater. Ist schon komisch, obwohl ja nichts passiert. Aber ich habe als Kind schon schlimme Erfahrungen mit Ärzten machen müssen, das sitzt vielleicht noch tief verankert irgendwo im Hirn fest.
Meine letzte Panikattacken hatte ich 2003 erlebt, jedoch nicht so heftig. Das war ca. 3 Monate nach dem Tod meiner geliebten Omi. Depressionen wurden bei mir 1997 diagnostiziert, wahrscheinlich hatte ich die schon früher, weil ich mit ungefähr 13 schon immer den Todesgedanken hatte. Ich habe aber nie darüber gesprochen, immer weiter mein Leben mit einer Maske fortgeführt. Hatte mir gestern noch einmal den Bericht des Kriegsenkel-Erbes angesehen, darin konnte ich mich sehr gut wiederfinden. Die Angst kann auch vererbt werden/sein.
Wurden die Traumata denn bei dir behandelt? Ich hatte nur eine Gesprächstherapie und 2 Verhaltenstherapien, die mich nicht weiter gebracht haben - wohl die falsche Behandlungsform. Es ging mir sogar danach schlechter, weil mich das Ganze irgendwie noch mehr verwirrt hatte.
In der jetzigen Angstphase und auch in der letzten musste ich dauernd irgendwie raus, unter Leute, was ich sonst hasse. Ich kann mir vorstellen, dass es schrecklich ist, wenn man allein in der Wohnung in so einer Situation hin und her läuft. Ich kann das dann hier wirklich nicht aushalten. Ist aber schon etwas ruhiger geworden. Gestern war ein soweit guter Tag. Jetzt bin ich wieder sehr unruhig. Werde aber mal um 8 zu einer Bekannten fahren und frühstücken.
Ich hoffe, du hast heute einen für dich besseren Start in den Tag und wünsche dir, dass es dir etwas besser geht.
15.11.2019 11:42 • x 2 #80
x 4