Hallo zusammen,
ich bin René, 49 Jahre alt und habe mich neu angemeldet weil ich nicht weiter weiß.
Es fällt mir schwer hier meine Frage zu stellen aus Angst, ihr haltet mich für verrückt. Die Ärzte geben mir zumindest das Gefühl.
Seit ca. 2 Jahren leide ich an einer mittelgradigen Depression. Bin wöchentlich einmal in einer Gesprächstherapie und war vor 4 Monaten 10 Wochen in einer Tagesklinik. Danach ging es mir 2 Wochen besser und danach wieder schlechter. Und seitdem gehe ich wöchentlich zur Therapie für 1 Stunde. Eine genehmigte Reha folgt im Oktober oder November.
Vor 5 Tagen lag ich morgens im Bett und fühlte meinen Herzschlag. Das Pochen war so stark, dass ich das Herz in der Brust habe schlagen sehen. Ich sah einen weißen Schleier vor Augen, habe gezittert und einen sehr hohen Blutdruck. Das ganze dauerte 5 Minuten, danach war alles wieder ok.
Am nächsten Tag zur gleichen Uhrzeit wieder obige Anzeichen begleitet von einem Druck im Kopf und auf den Augen. Diesmal aber länger und in kleinen Schüben. Es wurde schlechter, wurde etwas besser und wieder noch schlechter. Und immer so weiter. Schließlich hatte ich sogar das Gefühl ohnmächtig zu werden, wurde aber nicht. Aus Angst rief ich dennoch den Notarzt und kam in die Notaufnahme.
Dort machte man EKG und hat Blutdruck gemessen. Ja der war hoch aber wohl nicht beängstigend mehr, er hatte sich ja auch schon wieder etwas beruhigt. Es wurde zusätzlich ein CT meines Kopfes gemacht, ohne Ergebnis.
Zu diesem Zeitpunkt hörte ich zum ersten Mal das es eine Panikattacke sein könnte. Sowas hatte ich nie zuvor und kenne mich damit nicht aus. Für mich klingt es einfach so, dass man dem Stress jetzt alles in die Schuhe schiebt. Und ich bin sehr unsicher, ob es wirklich Panikattacken sind. Es gibt keine bestimmte Situation in der das Auftritt. Habe keine Angst vor Räumen oder Menschen oder sowas.
Am nächsten Tag fing alles wieder an, allerdings Nachmittags. Diesmal kamen Pfeifen in den Ohren und das sehen eines weißen Schleiers vor Augen und ein etwas grelleres Sehen. Diesmal bin ich mit dem Taxi in die Notaufnahme.
Wieder Blutabnahme, Blutdruck etc. Keine Auffälligkeiten.
Das Unwohlsein dauerte insgesamt zwischen 1 und 1,5 Stunden.
Jetzt fühle ich mich schlecht weil ich anscheinend deren Zeit verplampert habe und es so aussieht, als würde ich mir alles einbilden.
Leider bekommt man hier sehr schlecht Termine. Kardiologe Termin April 2023, Langzeit EKG März 2023.
Ich hatte jetzt seit dem 3. Anfall keinen mehr aber seitdem Pfeifen auf den Ohren. Dies ist kurz nach dem Aufstehen weg und kommt aber dann zurück. Das Pfeifen wird im Laufe des Tages besser und schlimmer. Dazu ein etwas anderes Sehen. Kann es nur beschreiben als etwas Lichtempfindlicher.
Ich werde immer gefragt, hatten sie viel Stress in letzter Zeit. Ja, hatte ich. Neben der Depression ist vor 5 Wochen mein Vater gestorben, habe die Wohnung aufzulösen etc. Aber dieses Unwohlsein habe ich zuhause im Bett. Wer hat denn keinen Stress. Und der Stress auf der Arbeit entfällt, da ich seit März 22 Krankgeschrieben bin.
Ich empfinde die Stress Aussage und Panikattacke irgendwie als generalverdacht.
Deshalb bin ich hier. Ich möchte euch fragen. Vielleicht kennt jemand solche Situationen und kann mich etwas beruhigen.
Ich habe mich natürlich im Internet darüber informiert aber komme trotzdem nicht weiter. Vor allem sind die Attacken dort meist in einem Zeitraum unter 30 Minuten, nicht 1,5 Stunden.
In 8 Tagen habe ich einen Urlaub in einem gemieteten Camper vor mir und echt Angst den Urlaub so anzutreten.
Danke euch fürs Zuhören und ich freue mich von euren Erfahrungen zu lesen.
Viele Grüße.
Rene
ich bin René, 49 Jahre alt und habe mich neu angemeldet weil ich nicht weiter weiß.
Es fällt mir schwer hier meine Frage zu stellen aus Angst, ihr haltet mich für verrückt. Die Ärzte geben mir zumindest das Gefühl.
Seit ca. 2 Jahren leide ich an einer mittelgradigen Depression. Bin wöchentlich einmal in einer Gesprächstherapie und war vor 4 Monaten 10 Wochen in einer Tagesklinik. Danach ging es mir 2 Wochen besser und danach wieder schlechter. Und seitdem gehe ich wöchentlich zur Therapie für 1 Stunde. Eine genehmigte Reha folgt im Oktober oder November.
Vor 5 Tagen lag ich morgens im Bett und fühlte meinen Herzschlag. Das Pochen war so stark, dass ich das Herz in der Brust habe schlagen sehen. Ich sah einen weißen Schleier vor Augen, habe gezittert und einen sehr hohen Blutdruck. Das ganze dauerte 5 Minuten, danach war alles wieder ok.
Am nächsten Tag zur gleichen Uhrzeit wieder obige Anzeichen begleitet von einem Druck im Kopf und auf den Augen. Diesmal aber länger und in kleinen Schüben. Es wurde schlechter, wurde etwas besser und wieder noch schlechter. Und immer so weiter. Schließlich hatte ich sogar das Gefühl ohnmächtig zu werden, wurde aber nicht. Aus Angst rief ich dennoch den Notarzt und kam in die Notaufnahme.
Dort machte man EKG und hat Blutdruck gemessen. Ja der war hoch aber wohl nicht beängstigend mehr, er hatte sich ja auch schon wieder etwas beruhigt. Es wurde zusätzlich ein CT meines Kopfes gemacht, ohne Ergebnis.
Zu diesem Zeitpunkt hörte ich zum ersten Mal das es eine Panikattacke sein könnte. Sowas hatte ich nie zuvor und kenne mich damit nicht aus. Für mich klingt es einfach so, dass man dem Stress jetzt alles in die Schuhe schiebt. Und ich bin sehr unsicher, ob es wirklich Panikattacken sind. Es gibt keine bestimmte Situation in der das Auftritt. Habe keine Angst vor Räumen oder Menschen oder sowas.
Am nächsten Tag fing alles wieder an, allerdings Nachmittags. Diesmal kamen Pfeifen in den Ohren und das sehen eines weißen Schleiers vor Augen und ein etwas grelleres Sehen. Diesmal bin ich mit dem Taxi in die Notaufnahme.
Wieder Blutabnahme, Blutdruck etc. Keine Auffälligkeiten.
Das Unwohlsein dauerte insgesamt zwischen 1 und 1,5 Stunden.
Jetzt fühle ich mich schlecht weil ich anscheinend deren Zeit verplampert habe und es so aussieht, als würde ich mir alles einbilden.
Leider bekommt man hier sehr schlecht Termine. Kardiologe Termin April 2023, Langzeit EKG März 2023.
Ich hatte jetzt seit dem 3. Anfall keinen mehr aber seitdem Pfeifen auf den Ohren. Dies ist kurz nach dem Aufstehen weg und kommt aber dann zurück. Das Pfeifen wird im Laufe des Tages besser und schlimmer. Dazu ein etwas anderes Sehen. Kann es nur beschreiben als etwas Lichtempfindlicher.
Ich werde immer gefragt, hatten sie viel Stress in letzter Zeit. Ja, hatte ich. Neben der Depression ist vor 5 Wochen mein Vater gestorben, habe die Wohnung aufzulösen etc. Aber dieses Unwohlsein habe ich zuhause im Bett. Wer hat denn keinen Stress. Und der Stress auf der Arbeit entfällt, da ich seit März 22 Krankgeschrieben bin.
Ich empfinde die Stress Aussage und Panikattacke irgendwie als generalverdacht.
Deshalb bin ich hier. Ich möchte euch fragen. Vielleicht kennt jemand solche Situationen und kann mich etwas beruhigen.
Ich habe mich natürlich im Internet darüber informiert aber komme trotzdem nicht weiter. Vor allem sind die Attacken dort meist in einem Zeitraum unter 30 Minuten, nicht 1,5 Stunden.
In 8 Tagen habe ich einen Urlaub in einem gemieteten Camper vor mir und echt Angst den Urlaub so anzutreten.
Danke euch fürs Zuhören und ich freue mich von euren Erfahrungen zu lesen.
Viele Grüße.
Rene
18.09.2022 09:38 • • 21.09.2022 #1
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