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Hallöchen,

meine Frage zur Überschrift. Was ist der Unterschied zwischen Panikattacken und Depressionen wie unterscheiden sich die Symptome. Gibt es vielleicht beide Möglichkeiten?

Warum ich frage? Weil ich mir darüber Gedanken mache und vieles hinterfrage, weil es mich interessiert.

Ich habe mich ja bereits vorgestellt und möchte hier einfach mal ne kleine Fragerunde eröffnen.

Meine Symptome

- starke unruhe
- drang ständig etwas zu unternehmen
- extremes Bein wackeln links
- leichte Benommenheit
- Druck im Kopf
- Druck im Nacken
- schmerzen im Rücken/Beinen
- extremes Unwohlsein mit Gedanken einer schlimmen Krankheit
- ganz ekliges Gefühl im Körper
- teilweise schwäche Gefühl
- wackelige Beine beim Treppen steigen
- unkonzentriert
- vergesslich
- Magen Darm Probleme
- teilweise diese “blitze“ die durch einen Körper fließen
- Gefühl von Kontrollverlust von Körperteilen
- Muskelzucken und Verspannung
- Erschöpfung nach Bewegung
- Enge Gefühl im Hals und Brust
- Gefühl von unregelmäßigen Herzschlag
- teilweise innerliche Aggressionen
- tiefes Einschlafen und ständig gegen 3 oder 4 für eine Stunde wach
- Autofahren unter extremer Anspannung
- schöne Dinge kaum möglich, da der Körper sich querstellt
- mehrmaliger Arbeitgeberwechsel auf Grund von Unzufriedenheit

Und dann mal 2 Tage fast ohne Symptome.

Und vor allem ist mir eins nicht aus dem Kopf gegangen, mein Chef hat früher immer gesagt “gucke nicht so grimmig“. Das zieht sich bis heute, seit Jahren, das ich mein Gesicht scheinbar verziehe. Das man mir wohl eine Unzufriedenheit ansieht, obwohl ich es teilweise gar nicht bin.

Vor alle dem, bin ich ein sehr offener und lustiger Mensch der gern mal rumblödelt.

Danke fürs lesen.

So, was sagt ihr? Vor allem was sind eure Symptome und eventuell gestellte Diagnosen in dem Zusammenhang.

#heute Erstgespräch Psychotherapie *Daumengedrückt*

17.05.2017 02:50 • 19.05.2017 #1


11 Antworten ↓


Hallo Stressless,

der Hauptunterschied zwischen einer Panikattacke und Depressionen ist die Tatsache, dass Depressionen - meist - einen dauerhaften Zustand abbilden, eine Panikattacke jedoch nur einen - meist kurzzeitige; bei mir z.B. maximal 30 Minuten - Erregungszustand des Körpers beschreiben.
Ganz grob könnte man sagen Depressionen sind das genaue gegenteil einer Panikattacke, denn Depressionen ziehen einen eher runter, Panikattacken pushen eher hoch (was das körperliche angeht). Wobei das natürlich auch in Einzelfällen variieren kann.

Deine Symptombeschreibung passt also theoretisch zu beiden Diagnosen.


Liebe Grüße und alles Gute!

A


Panikattacken mit/ohne Depressionen? Was sind Symptome

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Hallo MJHSV424,

vielen Dank für deine Antwort. Ja da bin ich mir halt unschlüssig ob ich beides habe bzw. das eine, das andere nicht ausschließt.

Dir weiterhin eine Panikfreie Zeit.

Für eine genaue Diagnose müsstest du natürlich zu einem Arzt bzw. im besten Falle zu einem Psychiater oder Psychoterapeuten gehen!

Ja da hab ich heute zum Glück einen Termin. Mal sehen ob wir uns verstehen

Ich weiß nicht, wie kommst du denn auf Depressionen? Ich meine, klar kann es sein, aber anhand deiner Beschreibung seh ich da irgendwie gar keine Anhaltspunkte für.

Ich hab ja nicht gesagt das ich welche habe, dafür hab ich mich mit dem Thema zu wenig auseinander gesetzt. Ich weiß bloß mein momentanen Zustand und der ist selbst in Dingen die mir früher Freude bereitet haben sehr gedrückt und mir geht es einfach schlecht. Deshalb frag ich ja in die Runde.

Depressionen und Ängste sind von der Art der Erkrankung quasi verwandt und können auch zusammen auftreten bzw das eine kann das andere auch einleiten. Wer über einen längeren Zeitraum mit Panikattacken zu kämpfen hat kann auch dann depressiv werden - das eine schliesst das andere nicht aus. Betroffene die eine rezidivierende Depression haben, also eine die immer wiederkommt für eine gewisse Zeit berichten, dass sie am Anfang und am Ende der depressiven Phase vermehrt mit Ängsten zu kämpfen haben und daher wissen, das die Depression kommt oder abflaut.

Ganz einfach betrachtet würde ich sagen das man schon depriiert sein kann wenn man über einen längeren Zeitraum mit Ängsten kämpft, also sie sich nicht erlaubt sondern versucht gegen sie anzukämpfen. Genaueres wird dir die Ärztin sagen können. Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen.

Hallo Lanthan vielen Dank für deine Antwort. Mal schauen was der Doc. sagt.

So war beim doc. war eher wieder ne Luftnummer. Depressionen schließt er aus. Muss da wohl allein durch aber das hatten wir ja schon einmal. Hat ja auch geklappt. Das Opipramol ist trotz Nebenwirkungen am Abend ganz okay. Nur Tagsüber hängt es draußen. Da geht es einem extem schlecht auch wenn man dagegen ankämpft und das jetzt jeden Tag.

Hoffe ihr konntet das Wetter etwas genießen.

Man sollte sich motivieren aufzustehen und den Tag zu geniessen, das man raus geht und die Sonne und das Leben wahrnimmt aber man sollte meiner Meinung nach nicht GEGEN ankämpfen...wenn man mal Angst hat ist das halt so und wenn es einem mal nicht gut geht, dann ist das halt auch so. Den was wäre wenn man es sich nie erlaubt mal schlecht gelaunt zu sein, dann würde man auch die positiven Zeiten nicht richtig geniessen können, weil man es gewohnt ist diese Art der Gefühle zu unterdrücken.

Motiviere Dich mal in die Sonne zu gehen oder etwas aktives zu machen oder ein schönes Buch zu lesen..ist anfangs sicher schwer wegen der konzentration und so aber wenn man erstmal vertieft ist Von mal zu mal wird es besser und auch die Konentration kommt wieder. Weiss ich

Hallo Lanthan,

ich stimme dir zu und habe heute einiges dafür getan. Ich war am Wasser mit viel Sonne und war schön Abend Essen. Da war auch alles soweit in Ordnung.

Die Panikattacken hab ich momentan gar nicht mehr.

Doch das Gefühl, das der Körper auf der letzten Rille pfeift ist stärker da wie zuvor.
In der Phase geht es einem so schlecht und man ist benommen. Sowas kenne ich nicht und hatte ich noch nicht.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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