Hallo Liebestraum,
ich kenne das auch.
Erstmal gratuliere ich Dir, dass Du Deine Schule abgeschlossen hast und eine Ausbildung machst. Da hast du doch trotz Krankheit schon super viel erreicht und warst ganz stark.
Mir hat es sehr geholfen mir meine Panik vorzustellen und ihr einen Namen zu geben. Wenn sie dann aktiv wird, rede ich mit ihr und sage ihr sowas wie Okay, du willst mir jetzt sagen, dass ich etwas langsamer machen soll, habe ich verstanden du kannst jetzt wieder gehen. Denn wegen nichts anderem kommt sie vorbei. Es gibt Leute, die bekommen bei Streß Kopfschmerzen, wir haben eben Panikattacken. Wenn Du Dir das klar machst, verliert das Ganze schon ganz viel von seinem Schrecken. Und zu Deiner Angst vorm Erbrechen: Stell Dir die Situation doch mal vor: Du bist in der Innenstadt und musst Dich aufeinmal übergeben. Erstens wette ich mit Dir, dass es noch nie passiert ist und auch nicht passieren wird. Aber angenommen es sollte passieren, dann würden die Leute ja nicht denken Ih was ist das für ein ekliger Mensch, sondern wahrscheinlich, würden sie Dir sogar Hilfe anbieten. Klar wäre das keine angenheme Situation, aber du würdest sie überleben, niemand würde Sie Dir übel nehmen und Du könntest einfach nichts dafür. Mach Dir einfach kalr, dass das nur eine Angstvorstellung ist - sobald sie einsetzt und Du anfängst dir sowas auszumalen, sag innerlich laut STOPP und denk an etwas schönes. Unterbrich die negativen Gedanken aktiv und lenk dich ab. Zum Beispiel kannst du einfach Deine Atemzüge zählen, oder Rechenaufgaben im Kopf lösen. Lass einfach nicht zu, dass diese Gedanken groß werden.
Fliegen geht bei mir auch noch nicht. Noch nicht, aber je mehr ich mich innerlich entspanne und meine Abläufe und mein LEben vereinfache - kurz so gut es geht den Streß raus nehme - destso weniger Grund hat die Panik vorbei zu kommen. Vielleicht helfen Dir diese Gedanken ja.
Ganz liebe Grüße Carla
18.08.2016 16:30 •
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