Das war bei mir damals immer so, dass mich die PAs ohne konkreten Auslöser einfach so mehrmals am Tag aus heiterem Himmel überkamen.
Bei mir war das Hauptsymptom das Gefühl in Ohnmacht zu fallen. Herzrasen und Schweißausbrüche kamen auch dazu, aber das hat mir keine Angst gemacht. Direkt beim ersten Mal ist auch in beiden Ohren ein Tinnitus aufgetreten, der mir bis jetzt erhalten blieb. Die ersten zwei Wochen (es waren gerade Weihnchtsferien) bin ich nicht aus dem Haus, aber während der Zeit merkte ich, dass ich kein einziges Mal in Ohnmacht fiel und so dachte ich mir, dass es auch draußen auch nicht passieren wird und bin nach den Weihnachtsferien wieder ganz normal an die Uni gefahren und habe die Attacken über mich ergehen lassen, egal wo ich gerade war. Müde war ich aber davon nie. Die ersten 4 Wochen haben mir die Symptome natürlich auch große Angst gemacht, bin dann zum Hausarzt, der organisch nichts fand und mich dann noch wegen dem Tinnitus zum zur Mass., zum Orthopäden und schließlich zum HNO überwies. Nachdem alles gecheckt war und feststand, dass es von der Psyche kam (damals nannte man es vegetative Dystonie, Panikattacken waren noch nicht bekannt), habe ich mir auch keine Sorgen mehr gemacht, außer dass es nie aufhören würde. Aber nach ein paar Monaten wurden die Attacken seltener und schwächer und hörten nach 6 Monaten ganz auf.
24.06.2017 06:14 •
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