Sammelthema
Hallo liebe Forengemeine,
ich bin neu hier im Forum und wollte mich hier mal erkundigen, ob Ihr einen Rat für mich habt.
Zu meiner Leidensgeschichte:
Ich leide jetzt seit ca sieben Jahren an Panikattacken. Angefangen hat alles nach der Geburt meines zweiten Sohnes. Ich habe mit meiner Familie Pizza bestellt, als mir von jetzt auf gleich furchtbar schlecht wurde und eine schlimme Angst bekam. Ich musste mich heftig übergeben und meine Mutter vermutete eine Pilzvergiftug von der Pizza. Sie rief einen Rettungswagen. Die konnten allerdings die Vermutung nicht bestätigen, ich bekam eine Spritze und sie fuhren wieder. Danach ging es etwas besser und ab da fing es an. Jeden Abend wurde mir wieder schlecht, musste mich übergeben und weitere Symptome kamen hinzu. Herzrasen,schlimme Atemnot und Todesangst. Wieder kam der Rettungsdienst und die nahmen mich mit ins Krankenhaus. Da wurde alles untersucht, inklusive Schilddrüse, aber es kam nichts dabei raus. Da es mir immer schlechter ging, war ich der Überzeugung, dass ich irgendwas schlimmes habe und die im Krankenhaus was ubersehen haben. Es folgten unzählige Arztbesuche bei verschiedenen Ärzten, viele Aufenthalte in der Notaufnahme, aber nie wurde etwas gefunden, bis mir eine Ärztin nahelegte,dass es psychisch bedingt ist und sie zählte mir alle Symptome auf die ich hatte, ohne dass ich ihr diese vorher mitgeteilt hatte. Von da an liessen die Symptome nach.
Dann ein paar Monate später ging es wieder los. Doch diesmal waren die Symptome anders. Ich war überzeugt, diesmal ist es anders, diesmal ist es sicher was schlimmes und arztemarathon und Besuche in der Notaufnahme fingen wieder an,nur diesmal in einer anderen Stadt, da ich zwischenzeitlich umgezogen war.
Ich bekam Herzrasen, druck in der brust und schlimme Atemnot und rief mit Verdacht auf Herzinfarkt die Rettung. Ich kam ins Krankenhaus, ekg, blut und Herzecho ohne Befund. Das beruhigte mich und die Symptome verschwanden wieder. Aber es dauerte nicht lange, da bekam ich die nächsten, anderen Symptome. Schwindel kam hinzu, das Gefühl neben mir zu stehen und noch andere Dinge.
Ich entschloss mich,eine Verhaltenstherapie zu machen, nach der es auch besser wurde.
Die Symptome waren lange Zeit weg,ich traute mich wieder alleine aus dem Haus und rannte nicht wegen jedem Pieks zum Arzt,bekam ohne Probleme meine Tochter und lebte eigentlich gut.
Ich habe mich damals vom Kindsvater getrennt, weil wir nicht mehr miteinander klarkamen.
Inzwischen bin ich mit meinem jetzigen Freund seit zwei Jahren zusammen. Obwohl es am Anfang nicht leicht mit ihm war wegen diverser Probleme, sind wir glücklich, wollen heiraten und bekommen ein Baby. Über die Panikattacken habe ich mir bis jetzt keinen Kopf mehr gemacht, ich dachte es sei vorbei.
Vor knapp drei Monaten kam meine Mutter ins Krankenhaus, sie hatte einen Copd Schub mit co2 Vergiftung. Ich begleitete Sie ins Krankenhaus. Zuerst sah alles nicht so schlimm aus,doch als ich am nächsten Tag im Krankenhaus ankam, teilte man mir mit, dass meine Mutter auf die Intensiv ins künstliche Koma gelegt wurde,weil sich Ihr Zustand über Nacht rapide verschlechtert hat. Das war ein schock für mich und von da an fuhr ich sieben Wochen lang jeden Tag in die Nachbarstadt zu ihr immer mit dem Gedanken, es könnte jeden Tag der letzte sein. Das war eine enorme Belastung für mich und ich frage mich,wie ich das überhaupt geschafft habe. Ihr Zustand besserte sich in den Wochen soweit, dass sie in ein Beatmungszentrum verlegt werden konnte, da alleine wohnen wegen der Beatmung nicht mehr ging. Der nächste Schock zu wissen,dass meine Mutter nie wieder nach hause kommen würde. Da war ich in der 17 ssw. Es folgte die Wohnungsaufloesung und sie zog ins Zentrum ein. Da dachte ich noch, naja ein bisschen gehts bergauf. Kaum war siw zwei Tage im Zentrum, bekam ich einen Anruf, dass meinw Mutter ins Krankenhaus kam wegen Abfall der Sauerstoffsattigung. Ich bin sofort hin. Dort gab man Entwarnung, das Gerät war wohl nicht richtig eingestellt. Ok dachte ich, kann vorkommen. Doch am nächsten Tag ein Anruf vom Oberarzt der Intensivstation, ich solle zum Gespräch kommen. Ich hin, Zufallsdiagnose Lungenkarzinom, vermutlich bösartig, also Krebs. Aber man wolle nach zwei Monaten noch einmal schauen, eine Chemo hätte aber wegen Ihrer vorerkrankung wenig Sinn.
Sie wurde soweit stabil wieder ins Zentrum verlegt. Mir ging es die ganze Zeit über eigentlich gut, was mich schon wunderte. Aber es kam anders. Mittlerweile war ich in der 24 ssw und hatte mehrere krankenhausaufenthalte wegen vorzeitigen Wehen und musste mehrfach stationär in der Klinik bleiben, daher konnte ich meine Mum nicht mehr so oft besuchen. Als ich eines Tages im Zentrum anrief um mich nach Ihr zu erkundigen, sagten die mir, Ihr gehe es schlechter und bekäme Morphium wegen den schmerzen am Bein. Als ich wieder zwischenzeitlich entlassen wurde,fuhr ich zum Gespräch ins Zentrum wo man mir mitteilte, dass meine Mum eine arterielle Verschlusskrankheit am linken Bein habe und die MorphiumDosis deswegen auf das Maximum hochgefahren werde. Dies blieb ein paar Tage so und meine Mutter bekam immer weniger mit, nahm kaum noch was war. Dann bekam ich einen Anruf. Sie musste fixiert werden, weil sie mehrfach versuchte sich die Beatmung abzumachen und der Hinweis, der Arzt war da,sie käme Montag ins Krankenhaus, da das Bein bereits neurotisch war und wegen der Gefahr einer Sepsis über eine Amputation nachgedacht werden müsse. Das war an einem Donnerstag. Freitag bekam ich einen Anruf, dass meine Mutter nach dem Pfarrer verlangte, der käme am Samstag und ich solle dann doch auch da sein. Ich fuhr hin und als ich in ihr Zimmer kam,war irgendwie alles anders. Kein Fernseher an wie sonst immer, das Radio lief mit leiser Musik, Vorhänge zu, das Licht gedämpft und meine Mum...Es war so eine beklemmende Atmosphäre, dass ich dachte ich muss weglaufen. Meine Mutter reagierte nicht,starrte nur. Dann kam der Pfarrer. Er stellte sich vor,dann begann er zu predigen und sie zu segnen. Schon da ging es mir nicht besonders gut. Nachdem das alles vorbei war, verabschiedete ich mich von meiner Mutter mit den Worten, dass wir uns Montag im Krankenhaus sehen,wo sie hinsollte. Ein Abschied für immer...
Da es mir immer noch nicht besser ging, beschlossen wir am Krankenhaus vorbei zu fahren um das abklären zu lassen.Nach der Ctg Kontrolle stand fest: vorzeitige Wehen. Musste wieder stationär, diesmal mit Wehenhemmer und eine Nacht zur Beobachtung im Kreißsaal. Ich war fertig und am heulen, weil ich schlimme Angst vor den Nebenwirkungen hatte (Medikamentenphobie mit Angst vor allergischem Schock hab ich ebenfalls)
Aber ich bekam ein anderes Medikament, das nicht die schlimmen Nebenwirkungen hat. Trotzdem war ich immernoch fertig. Also fuhr mein Freund heim und ich verbrachte eine Nacht im Kreißsaal. Als ich am nächsten Morgen aufstand, beschloss ich der Hebamme freundlichst zu sagen, dass ich nun nach unten gehen würde um eine zu rauchen (ja ich rauche noch, wenn auch nur sehr wenig). Die meinte nur freundlich, wir schreiben noch ein ctg, dann werden sie sowieso auf Station verlegt. Ich ging also danach gut gelaunt nach unten mit einem Kaffee und einer Zig.. Ich schreib meinen Freund noch ein paar mal an und wunderte mich, dass er mir auf einmal nich mehr antwortete. Also rief ich ihn an. Erst ging er nicht dran und ich war schon leicht angepieselt. Dann endlich ging er dran. Ich wieder gut gelaunt fragte nur warum er nicht dranginge. Erst kam gar keine Antwort, dann nur ich weiß nicht wie ich dir das erklären soll...ich geb dir mal x..
Dann hatte ich den quasi Lebensgefährten meiner Mutter am Telefon und langsam schlich sich so ein Gedanke ein,den ich gerade wieder verwerfen wollte, da hatte er ihn schon ausgesprochen. Meine Mutter war tot. Ich brach erstmal zusammen, schmiss die Zig. und den Kaffee weg und lief sofort auf Station und lies den Arzt rufen. Ich ließ nich Stundenweise beurlauben, um meine Mutter ein letztes mal zu sehen.Sie lag friedlich da, ohne Kabel und Maschinen und irgendwie sah es so aus,als hätte sie ein Lächeln auf den Lippen gehabt.
Ich habe früher immer gedacht, wenn sie mal stirbt werde ich das nicht verkraften. Aber ich war relativ gefasst, habe nicht geheult und ich wundere mich sehr darüber.
Nun geht es aber bei mir wieder los. Mir ist Schwindelig,ich werde nachts wach und hab das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, hab ruecken schmerzen und male mir die schrecklichen Dinge aus, die ich haben könnte. Als ich in der Klinik war, sagte ich denen das. Die schickten mich direkt zum ekg,zum echo,nahmen Blut ab. Der Chef der Kardiologie machte das Echo, herz ist gesund,Lungenembolie schloss er auch aus, Blutbilder alle iO. Trotzdem bin ich immernoch der Überzeugung, ich habe was an der Lunge,da ich ja aufgrund meiner ss nicht geröntgt werden darf,habe ich Angst,dass was nicht erkannt wird. Heute hatte ich diese Atemnot Attacken auch tagsüber, wobei ich das Gefühl hab vom Rücken her keine Luft zu bekommen, begleitet von einem schlimmen Gefühl dass ich gar nicht beschreiben kann. Dann kommt Schwindel dazu,wo ich denke, ich werde jeden Moment ohnmächtig.
Könnten durch die ganze oben geschilderten Ereignisse die Panikattacken wieder hervorgerufen werden?
Der Text ist ziemlich lang geworden, aber ich musste das mal loswerden, weiss sonst nicht wen ich fragen könnte.
Danke fürs lesen
Liebe Grüße
LINA
ich bin neu hier im Forum und wollte mich hier mal erkundigen, ob Ihr einen Rat für mich habt.
Zu meiner Leidensgeschichte:
Ich leide jetzt seit ca sieben Jahren an Panikattacken. Angefangen hat alles nach der Geburt meines zweiten Sohnes. Ich habe mit meiner Familie Pizza bestellt, als mir von jetzt auf gleich furchtbar schlecht wurde und eine schlimme Angst bekam. Ich musste mich heftig übergeben und meine Mutter vermutete eine Pilzvergiftug von der Pizza. Sie rief einen Rettungswagen. Die konnten allerdings die Vermutung nicht bestätigen, ich bekam eine Spritze und sie fuhren wieder. Danach ging es etwas besser und ab da fing es an. Jeden Abend wurde mir wieder schlecht, musste mich übergeben und weitere Symptome kamen hinzu. Herzrasen,schlimme Atemnot und Todesangst. Wieder kam der Rettungsdienst und die nahmen mich mit ins Krankenhaus. Da wurde alles untersucht, inklusive Schilddrüse, aber es kam nichts dabei raus. Da es mir immer schlechter ging, war ich der Überzeugung, dass ich irgendwas schlimmes habe und die im Krankenhaus was ubersehen haben. Es folgten unzählige Arztbesuche bei verschiedenen Ärzten, viele Aufenthalte in der Notaufnahme, aber nie wurde etwas gefunden, bis mir eine Ärztin nahelegte,dass es psychisch bedingt ist und sie zählte mir alle Symptome auf die ich hatte, ohne dass ich ihr diese vorher mitgeteilt hatte. Von da an liessen die Symptome nach.
Dann ein paar Monate später ging es wieder los. Doch diesmal waren die Symptome anders. Ich war überzeugt, diesmal ist es anders, diesmal ist es sicher was schlimmes und arztemarathon und Besuche in der Notaufnahme fingen wieder an,nur diesmal in einer anderen Stadt, da ich zwischenzeitlich umgezogen war.
Ich bekam Herzrasen, druck in der brust und schlimme Atemnot und rief mit Verdacht auf Herzinfarkt die Rettung. Ich kam ins Krankenhaus, ekg, blut und Herzecho ohne Befund. Das beruhigte mich und die Symptome verschwanden wieder. Aber es dauerte nicht lange, da bekam ich die nächsten, anderen Symptome. Schwindel kam hinzu, das Gefühl neben mir zu stehen und noch andere Dinge.
Ich entschloss mich,eine Verhaltenstherapie zu machen, nach der es auch besser wurde.
Die Symptome waren lange Zeit weg,ich traute mich wieder alleine aus dem Haus und rannte nicht wegen jedem Pieks zum Arzt,bekam ohne Probleme meine Tochter und lebte eigentlich gut.
Ich habe mich damals vom Kindsvater getrennt, weil wir nicht mehr miteinander klarkamen.
Inzwischen bin ich mit meinem jetzigen Freund seit zwei Jahren zusammen. Obwohl es am Anfang nicht leicht mit ihm war wegen diverser Probleme, sind wir glücklich, wollen heiraten und bekommen ein Baby. Über die Panikattacken habe ich mir bis jetzt keinen Kopf mehr gemacht, ich dachte es sei vorbei.
Vor knapp drei Monaten kam meine Mutter ins Krankenhaus, sie hatte einen Copd Schub mit co2 Vergiftung. Ich begleitete Sie ins Krankenhaus. Zuerst sah alles nicht so schlimm aus,doch als ich am nächsten Tag im Krankenhaus ankam, teilte man mir mit, dass meine Mutter auf die Intensiv ins künstliche Koma gelegt wurde,weil sich Ihr Zustand über Nacht rapide verschlechtert hat. Das war ein schock für mich und von da an fuhr ich sieben Wochen lang jeden Tag in die Nachbarstadt zu ihr immer mit dem Gedanken, es könnte jeden Tag der letzte sein. Das war eine enorme Belastung für mich und ich frage mich,wie ich das überhaupt geschafft habe. Ihr Zustand besserte sich in den Wochen soweit, dass sie in ein Beatmungszentrum verlegt werden konnte, da alleine wohnen wegen der Beatmung nicht mehr ging. Der nächste Schock zu wissen,dass meine Mutter nie wieder nach hause kommen würde. Da war ich in der 17 ssw. Es folgte die Wohnungsaufloesung und sie zog ins Zentrum ein. Da dachte ich noch, naja ein bisschen gehts bergauf. Kaum war siw zwei Tage im Zentrum, bekam ich einen Anruf, dass meinw Mutter ins Krankenhaus kam wegen Abfall der Sauerstoffsattigung. Ich bin sofort hin. Dort gab man Entwarnung, das Gerät war wohl nicht richtig eingestellt. Ok dachte ich, kann vorkommen. Doch am nächsten Tag ein Anruf vom Oberarzt der Intensivstation, ich solle zum Gespräch kommen. Ich hin, Zufallsdiagnose Lungenkarzinom, vermutlich bösartig, also Krebs. Aber man wolle nach zwei Monaten noch einmal schauen, eine Chemo hätte aber wegen Ihrer vorerkrankung wenig Sinn.
Sie wurde soweit stabil wieder ins Zentrum verlegt. Mir ging es die ganze Zeit über eigentlich gut, was mich schon wunderte. Aber es kam anders. Mittlerweile war ich in der 24 ssw und hatte mehrere krankenhausaufenthalte wegen vorzeitigen Wehen und musste mehrfach stationär in der Klinik bleiben, daher konnte ich meine Mum nicht mehr so oft besuchen. Als ich eines Tages im Zentrum anrief um mich nach Ihr zu erkundigen, sagten die mir, Ihr gehe es schlechter und bekäme Morphium wegen den schmerzen am Bein. Als ich wieder zwischenzeitlich entlassen wurde,fuhr ich zum Gespräch ins Zentrum wo man mir mitteilte, dass meine Mum eine arterielle Verschlusskrankheit am linken Bein habe und die MorphiumDosis deswegen auf das Maximum hochgefahren werde. Dies blieb ein paar Tage so und meine Mutter bekam immer weniger mit, nahm kaum noch was war. Dann bekam ich einen Anruf. Sie musste fixiert werden, weil sie mehrfach versuchte sich die Beatmung abzumachen und der Hinweis, der Arzt war da,sie käme Montag ins Krankenhaus, da das Bein bereits neurotisch war und wegen der Gefahr einer Sepsis über eine Amputation nachgedacht werden müsse. Das war an einem Donnerstag. Freitag bekam ich einen Anruf, dass meine Mutter nach dem Pfarrer verlangte, der käme am Samstag und ich solle dann doch auch da sein. Ich fuhr hin und als ich in ihr Zimmer kam,war irgendwie alles anders. Kein Fernseher an wie sonst immer, das Radio lief mit leiser Musik, Vorhänge zu, das Licht gedämpft und meine Mum...Es war so eine beklemmende Atmosphäre, dass ich dachte ich muss weglaufen. Meine Mutter reagierte nicht,starrte nur. Dann kam der Pfarrer. Er stellte sich vor,dann begann er zu predigen und sie zu segnen. Schon da ging es mir nicht besonders gut. Nachdem das alles vorbei war, verabschiedete ich mich von meiner Mutter mit den Worten, dass wir uns Montag im Krankenhaus sehen,wo sie hinsollte. Ein Abschied für immer...
Da es mir immer noch nicht besser ging, beschlossen wir am Krankenhaus vorbei zu fahren um das abklären zu lassen.Nach der Ctg Kontrolle stand fest: vorzeitige Wehen. Musste wieder stationär, diesmal mit Wehenhemmer und eine Nacht zur Beobachtung im Kreißsaal. Ich war fertig und am heulen, weil ich schlimme Angst vor den Nebenwirkungen hatte (Medikamentenphobie mit Angst vor allergischem Schock hab ich ebenfalls)
Aber ich bekam ein anderes Medikament, das nicht die schlimmen Nebenwirkungen hat. Trotzdem war ich immernoch fertig. Also fuhr mein Freund heim und ich verbrachte eine Nacht im Kreißsaal. Als ich am nächsten Morgen aufstand, beschloss ich der Hebamme freundlichst zu sagen, dass ich nun nach unten gehen würde um eine zu rauchen (ja ich rauche noch, wenn auch nur sehr wenig). Die meinte nur freundlich, wir schreiben noch ein ctg, dann werden sie sowieso auf Station verlegt. Ich ging also danach gut gelaunt nach unten mit einem Kaffee und einer Zig.. Ich schreib meinen Freund noch ein paar mal an und wunderte mich, dass er mir auf einmal nich mehr antwortete. Also rief ich ihn an. Erst ging er nicht dran und ich war schon leicht angepieselt. Dann endlich ging er dran. Ich wieder gut gelaunt fragte nur warum er nicht dranginge. Erst kam gar keine Antwort, dann nur ich weiß nicht wie ich dir das erklären soll...ich geb dir mal x..
Dann hatte ich den quasi Lebensgefährten meiner Mutter am Telefon und langsam schlich sich so ein Gedanke ein,den ich gerade wieder verwerfen wollte, da hatte er ihn schon ausgesprochen. Meine Mutter war tot. Ich brach erstmal zusammen, schmiss die Zig. und den Kaffee weg und lief sofort auf Station und lies den Arzt rufen. Ich ließ nich Stundenweise beurlauben, um meine Mutter ein letztes mal zu sehen.Sie lag friedlich da, ohne Kabel und Maschinen und irgendwie sah es so aus,als hätte sie ein Lächeln auf den Lippen gehabt.
Ich habe früher immer gedacht, wenn sie mal stirbt werde ich das nicht verkraften. Aber ich war relativ gefasst, habe nicht geheult und ich wundere mich sehr darüber.
Nun geht es aber bei mir wieder los. Mir ist Schwindelig,ich werde nachts wach und hab das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, hab ruecken schmerzen und male mir die schrecklichen Dinge aus, die ich haben könnte. Als ich in der Klinik war, sagte ich denen das. Die schickten mich direkt zum ekg,zum echo,nahmen Blut ab. Der Chef der Kardiologie machte das Echo, herz ist gesund,Lungenembolie schloss er auch aus, Blutbilder alle iO. Trotzdem bin ich immernoch der Überzeugung, ich habe was an der Lunge,da ich ja aufgrund meiner ss nicht geröntgt werden darf,habe ich Angst,dass was nicht erkannt wird. Heute hatte ich diese Atemnot Attacken auch tagsüber, wobei ich das Gefühl hab vom Rücken her keine Luft zu bekommen, begleitet von einem schlimmen Gefühl dass ich gar nicht beschreiben kann. Dann kommt Schwindel dazu,wo ich denke, ich werde jeden Moment ohnmächtig.
Könnten durch die ganze oben geschilderten Ereignisse die Panikattacken wieder hervorgerufen werden?
Der Text ist ziemlich lang geworden, aber ich musste das mal loswerden, weiss sonst nicht wen ich fragen könnte.
Danke fürs lesen
Liebe Grüße
LINA
26.09.2013 17:23 • • 07.07.2021 #1
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