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Danke Icefalki. Es ist nur so schlimm, weil ich da viele kenne und sie mich und ich da auch öfters war. Jetzt denke ich na super, was die von mir jetzt denken. Ich traue mich da ja kaum noch hin.
Und ich bin geschockt, zu was mein Vater fähig ist.. Hab schon vieles mitgemacht als Kind von ich bring dich ins Internat zu ich bring dich vor Gericht, wenn du nicht zu mir kommst. Diesmal ist es tatsächlich ein größerer Imageschaden.

Coru, drum hat er dich am Wickel. Schau,, bzw. Mein Mann und ich gehören zu den Menschen, die etwas öffentlich betrachtet werden. Und ich gehe offen mit meiner Problematik um. Gut, tat ich früher nicht, aber auch das gehörte zu meiner Problematik,
Ja keine Schwäche zugeben dürfen. Resultierend aus der Kindheit, meiner Ansichten usw.

Nun, Ansichten können wunderbar verändert werden. Ja, ich hatte mit Panik zu kämpfen. Leute,das war die Hölle, wünsch ich niemand. War aber so. Also, wenn jemand sich über mich den Mund zerreissen muss, soll der doch. Viel Spass dabei.

Schau ein Beispiel: meine beiden Jungs waren in der Kindheit schöne Moppelchen. Meine Nachbarin hatte nix anderes zu tun, als mir zu sagen, ich soll doch aufpassen wegen des Gewichtes und weil dick doch gar nicht schön wäre. Usw. Mensch, war ich sauer. Nun, 10 Jahre später war ihre Tochter ein Faß. War studieren und hat eben enorm zugenommen. Siehst du, so kann das gehen. Meine Jungs sind zwischenzeitlich super Sportler, ihre Tochter ist immer noch sehr, sehr üppig.

Was will ich damit sagen. Das Leben bedeutet Veränderung. Und was heute gilt, ist morgen anders. Kein Mensch weiss, was noch so alles auf ihn zukommt. Wir wissen es, schauen auf uns, und lassen andere babbeln. Denen ihr Vergnügen.

Sollte dich jemand darauf ansprechen, sag doch einfach die Wahrheit. Ja, hab so meine Probleme, aber ich arbeite daran. Ich hoffe, euch geht es gut. Schön, mit dir zu plaudern, erzähl doch mal, usw..usw....

Wir sind doch viel mehr als unsere Ängste..

A


Panikattacken/Familiäre Probleme

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Danke das hast du gut umschrieben. Ich könnte auch gut damit umgehen hätte er gesagt ok meine Tochter hat etwas Probleme mit Panikattacken. Das wäre ja auch wahr. Aber er sagt ich würde bei ihm einziehen, weil ich psyisch nicht in der Lage wäre mich um mich selber zu kümmern.
Mal abgesehen davon, dass ich nicht da einziehe. Jetzt denken die sicher ich bin schwer psyisch gestört oder so..

Ich schreib hier rein, weil es ganz gut hier hin passt. Ich habe das Gefühl, dass ich mich seit dem Beginn meiner Panikattacken von meiner Familie entferne. Als würden sie in einer anderen Welt leben als ich. Vor ein paar Tagen ging es mir sehr schlecht. Ich ging also zu meiner Mutter und ihrem Freund. Ich habe mich glaube ich im Leben noch nie unverstandener gefühlt. Sie haben so Sachen gesagt wie nimm es einfach locker. Und als ich es erklären wollte, dass das nicht so einfach ist haben sie gelacht und gesagt ich würde schon verstehen was sie meinten ich würde nur so tun, als würde ich es nicht verstehen. Aber ich konnte an dem Tag einfach nicht glücklich sein und locker.. Es ging einfach nicht. Nach dem Gespräch ging es mir noch 100 mal schlechter als davor. Ich wünschte meine Familie würde mich an schlechten Tagen einfach so annehmen und nicht versuchen stundenlang auf mich einzureden als wäre ich blöd. Hab ihnen das schon so oft erklärt. Vielleicht kennt das jemand.

Cora, es ist für Nichtbetroffene nicht verständlich. Und ne Psychomacke wollen wir nicht und die Familie erst recht nicht. Man sieht ja nichts.

Um mit der Angst umgehen zu können, musst du sie erstmals selbst akzeptieren lernen. Gleichzeitig auch begreifen, dass Abwehr oder blöde Sprüche anderer nix anderes ist, als Unverständnis und Hilflosigkeit. Kennt doch jeder, diese - stell dich nicht so an.

Vergib ihnen, den sie wissen nicht, was sie tun sollen. Angenommen, du würdest dieses Gefühl nicht kennen und jemand erzählt dir das. Klar, zu Beginn hörst du noch zu, aber irgendwann würdest du auch solche Sprüche loslassen.

Passiert doch sogar hier manchmal im Forum.

Ich hab einmal in meiner Karriere, war gerade am Sterben, versucht meine Schwester zu bekommen, einmal und nie wieder, vorher verreck ich lieber, das hab ich mir damals geschworen.

Allerdings hab ich später meiner Familie gekündigt. Für mich der beste Schritt.

Weil du deine Schwester nicht bekommen hast oder, weil sie blöd reagiert hat?

Naja die Situation war eh schwer. Meine Mutter hat mir sogar noch geraten mit der Frau meines Vaters zu sprechen, dann würde ich wahrscheinlich noch viel mehr erfahren, was er alles so über mich erzählt. Also mich dazu gebracht, mich da noch viel mehr reinzusteigern. Ich habe mir vorgenommen, wenn nochmal sowas kommen sollte erstmal versuchen ruhig zu bleiben, denn durch meinen eigene Reaktion hab ich die Sache ja eigentlich für mich so schlimm gemacht.
Naja und meine Familie frag ich da nicht mehr um Rat. War ja sicher gut gemeint, aber hat nicht geholfen. Im Gegenteil.

Zitat von Coru:
Weil du deine Schwester nicht bekommen hast oder, weil sie blöd reagiert hat?


Beides.

Und nochmals zu deinem Vater. Coru, lass andere reden, was sie wollen. Erstens verhinderst du das nicht, zweitens bist du immerhin so wichtig, dass geredet wird. Und wenn man drauf angesprochen wird, kann man dann auch reagieren.

Lass das weg, darüber zu sinnieren, was andere von dir denken könnten. Versuch lieber, darüber nachzudenken, was du über dich denkst. Das ist therapeutisch und viel gewinnbringender.

Ich arbeitet aufjedenfall dran =). Ich merke schon, dass ich viel darüber nachdenke, was andere über mich denken sogar der Therapeut. Z. B. wurde mir angeboten, dass ich schreiben darf, wenn was ist. Das habe ich auch gemacht. Und jedes mal denke ich dann später, ob das jetzt ok war, weil ich hab schon öfters zwischen den Stunden geschrieben (hab alle zwei Wochen). Dann ist es mir sogar peinlich, weil ich will nicht aufdringlichen sein. Sogar darüber mache ich mir Gedanken, ob das vielleicht zu viel ist. Aber wenn es mir ganz schlecht geht schreib ich trotzdem, weil es auch hilft.
Trotzdem will ich mir da eine Alternative überlegen, weil es gibt ja noch andere Klienten da und die brauchen auch Unterstützung.

Ich würde dir eher die Frage stellen, warum es dir so wichtig ist, quasi unterm Radar rumzufliegen, oder was so schlimm wäre, wenn du plötzlich im Gespräch bist.

Übrigens, mangelndes Selbstbewusstsein kann man bekommen. Deshalb wird man nicht zum Maulhelden, oder extremest schlagfertig. Man ruht eher in sich selbst. Trifft seine Entscheidungen, steht zu seinen Fehlern, ist zufrieden mit seinen Stärken. Man ist einfach sich selbst. Dann ist die Angst deutlichst weniger.

Wenn ich wüsste wie. Dauernd mache ich mir Gedanken, ob ich was richtig oder falsch mache. Ich würde gerne selber viel lockerer werden. Ich stehe mir damit selber im Weg.

Dann frag dich doch, warum machst du das? Was wäre so schlimm, mal was falsches zu tun?

Oder beschreibt mal, was du unter richtig verstehst? Wurdest Du viel kritisiert?

Ich könnte dich mit vielen Fragen quälen. Ob das wohl richtig ist? Hihi, weisst du, den letzten Satz hab ich nur für dich geschrieben. Denn, mir ist es egal. Entweder du möchtest das beantworten, oder eben nicht.

Drum denk ich nicht mehr in richtig oder falsch, sondern, wie geht es mir dabei. Davon mach ich alles abhängig. Allerdings bin ich bereit, die Konsequenzen meines Handelns auch zu tragen.

Ich habe seit meiner Geburt eine Gehbehinderung. War damit natürlich auf einer normalen Schule und wurde früher deshalb oft ausgelacht. Hab mir früher schon oft gewünscht einfach unsichtbar zu sein, damit ich mal normal zur Schule gehen kann. Zum Glück hatte ich immer Freunde, aber ich falle ungerne auf. Obwohl ich es gewohnt sein müsste, immer etwas aufzufallen.
In meiner Ausbildung wurde ich zur extremen Leistung angetrieben. Mir wurde gesagt, dass ich immer besser sein müsste als die anderen, weil mich aufgrund von meinem Handicap nicht so gerne genommen werde. Also ich kann laufen und Sport machen und alles aber man sieht es halt. Kann mir nur erklären, dass ich es daher hab=\. Man wird auch manchmal behandelt, wie so ein unfähiger Mensch. Auch in meiner letzten Beziehung öfters. Deshalb hat mich dieses Gerücht/Lüge vielleicht auch noch zusätzlich getroffen. Ich mein ich mache alles alleine, ich habe eine gute Ausbildung, einen guten Job aber trotzdem ist man manchmal für einige kein vollwertiger Mensch.

Was ich unter richtig verstehe aufjedenfall unauffällig zu sein und nicht schwierig. Ich mag niemanden Arbeit machen. Wie dem Therapeuten, wenn er noch zusätzlich meine Mails lesen muss, dann tut mir das richtig leid später.

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Dr. Christina Wiesemann
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