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Hallo,

ich bin auf der Suche nach Leuten denen es vielleicht ähnlich geht oder die den entzug und die panikattacken schon erfolgreich hinter sich gebracht haben...ich bin seit 4 monaten rauchfrei. habe von einem tag auf den anderen mit dem rauchen aufgehört. habe 16 jahre lang jeden tag eine schachtel geraucht. habe auch jahrelang sehr gerne mal eine grastüte geraucht. kurze zeit nach dem aufhören ging es auch schon mit den panikattacken los. schwindel, das gefühl nicht tief einatmen zu können und einfach keine luft in die lungen zu kriegen. Habe am Tag ca. 2 Attacken. Natürlich gibt es auch Tage an denen alles in Ordnung ist aber die sind doch recht selten zur Zeit. ..schlafen ist auch nicht so meins im moment...wache nachts oft auf und liege dann lange wach im bett...Im moment lebe ich völlig am normalen leben vorbei. es geht in meinem kopf nur noch darum dass ich meinen körper überprüfe gehts mir gut? wie ist mein kreislauf? bekomme ich genug luft...traue mir eigentlich gar nichts mehr zu und ernähre mich quasi nur noch von bachblütentropfen. eigentlich erkenne ich mich gar nicht wieder. ich stand immer mitten im leben und war nie ein weichei. Ich denke auch oft über das sterben nach seit dem ich diese attacken habe. wie lange habe ich wohl noch ? bin ich gesund? vielleicht falle ich ja einfach tod um ? dieses angstgefühl wünsche ich nicht einmal meinem schlimmsten feind wie man so schön sagt...mein arzt hat mich von oben bis unten durchgecheckt, 100% beim lungentest erreicht, top blutwerte, leicht niedriger blutdruck, hat den ganzen körper per ultraschall untersucht..alles in ordnung...also liegt es an mir.....habt ihr ähnliche erfahrungen gemacht ?

25.10.2008 23:01 • 06.01.2018 #1


22 Antworten ↓


Hi Swanni!

Ja, jeder verringerte Konsum bzw. das vollkommene Absetzen von Suchtgift / Mittel mit beruhigender Wirkung, kann sich in gesteigerter Panik oder auch Angst vor der Angst zeigen.

Hatte das Problem ebenfalls, als ich mal meinen Zig. runterschraubte: Aufsteigende Hitze, ständiges Pulsfühlen, Beklemmung, Umkipp-Angst, Schlafprobleme, etc.

Mein Arzt hat gesagt, daß man den Konsum nicht schlagartig stoppen, sondern ihn wenn möglich langsam reduzieren soll, sodaß Adrenalin, Herzfrequenz etc. Zeit haben, sich langsam zu regulieren. Damit kann man viel der Panik / Angst umgehen.

A


Panikattacken durch Nikotinentzug?

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So ging es mir aber auch ahb von einen auf den anderen Tag aufgehört ca 5 mon her. Ich stand bei meiner letzten Zig. auf dem Balkon machte ein zug aufeinmal bekamm ich Herzrasen und seit denm hab ich keine Zig.
mehr abgefasst.
Und da hatte ich auch schon Panik und Angst hab mich vielleicht so reingsteigert das ich da herzrasen bekamm.
Lg sandra

naja, man sagt ja, dass Nikotinentzug nervös machen soll ... aber ob da jetzt ein direkter Zusammenhang zwischen dem nicht mehr rauchen und den Attacken besteht, kann ich nicht beurteilen ... da müßte man die ganzen chemischen Reaktionen im Körper besser verstehen ...

ist denn vielleicht zeitgleich etwas passiert, was dich aus der Bahn geworfen hat?

nein eigentlich ist nichts passiert...war ein wenig im stress durch den jobwechsel aber eigentlich liebe ich den stress ...von daher kann das damit eigentlich nichts zu tun haben....

Mit Nikotin kenne ich mich nicht aus aber da Gras in meinem Heimatland legal ist kann ich dazu folgendes sagen:

Dro. führt oft zu psychosen und solchen Paniken ich denke eher dass es davon kommt als vom Nikotin..

Ich hab auch vor 6 mon aufgehört weil ich davon auch wie Panik hatte von einen auf den anderen Tag aber mir tut es gut.

Hallo, ich hab im Juli mit Rauchen aufgehört und seitdem hat mein Leben an Qualität verloren.
Ich bin froh, dass ich weg vom Nikotin bin, aber ständig hab ich Angst um meine Gesundheit (eigentlich der totale Gegensatz- als Raucher, da war ich nicht so).
Ständig kontrolliere ich meinen Puls, hab Angst, dass was mit meinem Herz ist, Magen-Darm-Probleme, steigere mich ständig in was rein und vor allem hab ich Angstgefühle. Das äußert sich so:
Plötzlich spüre ich ein Unbehagen, würde am liebsten schnell nach Hause, mein Darm fängt an zu drücken und mein Herz rast. Danach muss ich sofort aufs Klo.
Alles seit ich Nichtraucher bin! Ich hab gelesen, dass Nikotin was im Gehirn unterdrückt, was Angst und Depressionen auslösen könnte. Kommt kein Nikotin mehr, werden diese Angstgefühle ausgelebt.
Du siehst, du bist nicht allein. Hole mir nen Termin beim Neurologen, gehe auch seit kurzem zur Psychotherapie...muss ja ne Ursache haben.
Hab auch täglich ne Schachtel geraucht, und von heut auf morgen aufgehört, dabei gings mir richtig schlecht vom Körperlichen.

Hallo Ihr Lieben,

also..es ist AMTLICH! ich war am montag bei einem lungenfacharzt. war sogar so mutig und habe mir die lunge röntgen lassen weil ich der meinung war..irgendwas stimmt nicht..warum krieg ich so schlecht luft, warum ist meine kondition weg, warum denke ich ich muss sterben! und nu die antwort des artzes : sie glauben gar nicht wie vielen leuten es so geht wie ihnen! sie glauben nicht was die Tbk für mittelchen in die Zig. schleust umd sie verrückt zu machen wenn sie mit dem rauchen aufhören! es ist wirklich nur der blanke entzug der mir die panikatacken beschert! ich bin top fit! kern gesund! nur mein kopf spielt verrückt weil er das nikotin nicht mehr bekommt..seit dem ich dieses ergebnis vom arzt bekommen habe gehts mir total super..ich bin viel entspannter..und wenn ich merke das ich wieder kribbelig werde denke ich an das was mein arzt gesagt hat..bachblütentropfen adé! klar kann es sein dass viele schlechter luft bekommen wenn sie mit dem rauchen aufgehört haben...aber nicht weil sie irgendwelche krankheiten haben sondern weil sich die lunge umstellt und einen gesundheitsprozess durchläuft! ich lass mich nicht mehr verarschen von dem entzug ..ich bin gesund...ihr auch ) also haltet weiter durch! irgendwann geht auch das vorbei!

moin...Das hört sich genauso an wie bei mir...
seit ich nicht mehr rauche iset extrem...wahnsinn...mein abbild ist swanni...

Auch wenn man die Frage sicherlich nicht genau beantworten kann, aber was denkt ihr, wie lange das noch so geht?? Seit nem viertel Jahr Rauchfrei, da hätte ich nie im Traum gedacht, dass es noch davon kommt. Trotzdem bin ich froh, dass es mir nicht alleine so geht, wenn man die Ursache (Nikotinentzug) kennt, ist es doch etwas leichter. Mein Hausarzt hat gesagt, das Ganze kann bis zu einem Jahr dauern.
Warum ist das so? Versucht der Körper uns dadurch wieder zum Nikotin zu überreden? Würd mich freuen, wenn wir uns hier weiterhin austauschen würden.

Hut ab vor denen die von den Glimmstängeln loskommen. Also mir schmecken die zu gut um die abzulegen. Habe in meinem Umfeld noch von niemanden Nebenwirkungen vom Entzug gehört, ausser das die jetz mehr essen

also ich will ja nicht viel sagen mäuselpups..aber es ist bekanntlich nicht nur die lunge die in mitleidenschaft gezogen wird....gerade bei uns frauen sind es die venen die leider über kurz über lang verstopfen...dann kommt die trombhose..dann die embulie and so on...ich hab auch gerne geraucht...mir haben die kippen auch geschmeckt..aber ich möchte dann doch noch lieber was von meinem leben haben als dicke beine weil die venen zu sind

@shari

mein arzt meinte ab ca. einem halben jahr gehts wieder aufwärts

Och Swanni, das kannst du auch vom Umwelteinfluß und falschen Essen kriegen. Ich hatte ne Tante die ist am Raucherbein gestorben, der Witz ist, die hat nie in ihrem Leben geraucht. Weisst was ich mein? LG

Hallo Swanni,

ich hatte genau die gleichen psychischen Probleme, als ich vor 1,5 Jahren mit dem *beep* und anschließend auch mit dem Rauchen aufgehört habe. Ich habe daraufhin eine Psychotherapie gemacht. Mittlerweile geht es mir viel besser, aber ab und zu habe ich immer noch mehr depressive Verstimmungen als vor dieser Zeit. Die Pobleme liegen meist nicht an einer Sache allein. Hinzu kommt deine persönliche Einstellung und deine genetische Veranlagung. Wichtig ist es niemals aufzugeben und deinen Tiefpunkt auch als Entwicklungschance zu sehen.

LG

Habe mir zu Neujahr als Vorsatz genommen aufzuhören mit dem Rauchen.

Das ist dann auch etwa 1,5 Monate gut gegangen bis ich wieder zur kippe griff.

Nun Rauche ich wieder.

Werde nochmal ein versuch Starten aufzuhören.

Bezüglich des *beep* meinte mein Physiologe das ich daher meine Panikattacken bekommen hätte.

Kann das sein?

Nun *beep* ich schon seit November nicht mehr und trotzdem leide ich noch immer und Angs und Panikattacken.

Ich bin seit guten 13 Monaten Nichtrauchen und muss sagen mir geht es blendend. Mir ging es eigentlich nie besser. Bin wieder total fit und kann meinem Sport wieder voll nachgehen, ohne dass sich meine Lunge zusammenfaltet ^^

Muss aber sagen ich habe es mehrmal vorher versucht und bin öfters gescheitert.

Ich muss sagen, wie in vielen Bereichen des Lebens helfen Informationen viel und unterstützen auch gleich die richtige Methode zu finden.

Ich zum Beispiel hab es mit mehreren versucht, hab es aber am Ende nur durch ein sofortiges Aufhören geschafft. Habe aufgehört und bin gleich in Urlaub geflogen. Hatte dort dann ausreichend Ablenkung mit vielen Aktivitäten, sodass ich kaum eine Sekunde ans Rauchen verschwendet habe.

Vielleicht konnte ich euch helfen. Wie sind eure Erfahrungen?

Gruß Rainer
Sponsor-Mitgliedschaft


Gut, ich bin nicht alleine. Als Raucherin konnte ich husten wie ne Große und alles war ok... Jetzt denke ich ständig keine Luft mehr zu bekommen... Gut zu wissen

Erleichterung pur, dass nicht nur ich Gaga bin

Lieben Gruuuuß Christina

[quote=shari]Hallo, ich hab im Juli mit Rauchen aufgehört und seitdem hat mein Leben an Qualität verloren.
Ich bin froh, dass ich weg vom Nikotin bin, aber ständig hab ich Angst um meine Gesundheit (eigentlich der totale Gegensatz- als Raucher, da war ich nicht so).
Ständig kontrolliere ich meinen Puls, hab Angst, dass was mit meinem Herz ist, Magen-Darm-Probleme, steigere mich ständig in was rein und vor allem hab ich Angstgefühle.


Bei mir ist es genauso. Habe seit März aufgehört, da mein Schwager nen schweren Herzinfarkt hatte (auch Raucher) und seitdem ging es bergab. Habe Panikattacken und eine Angststörung. Habe mit ner Psychotherapie begonnen, die aber noch keine Wirkung zeigt und bin seit ein paar Wochen in einer massiven Abwärtsspirale. Habe Angst, dass ich einen Hirntumor habe, da halbseitige Lähmungserscheinungen, was aber durchaus durch Verspannung und HWS kommen kann. Vor ein paar Tagen haben Herzrhythmusstörungen angefangen - evtl. aber auch durch ein AD ausgelöst. Und zahlreiche Kleinigkeiten wie ständig entzündeter Hals, Ohrendruck, Ohrenpfeifen, Taubheitsgefühle am linken Auge etc. D.h. die Ängste sorgen für Störung des vegetativen Nervensystems, neue Symptome, noch mehr Angst etc. - zumindest ist das die Erklärung meines Hausarztes momentan.

Ich war zwar schon immer ein Hypochonder, aber als Raucher war ich eigentlich immer zufrieden - zumindest nie eine nervliche Störung. Das Puls fühlen, bei jedem Pups etwas Schlimmes befürchten - das kannte ich früher nie.

Mein Arzt meinte, er glaube nicht, dass es vom Rauchen (aufhören) kommt. Mittlerweile denke ich aber anders. Es ist halt nur unklar (und meines Wissens nach medizinisch noch nicht erforscht), ob Nikotin das Hirn schädigt und somit als Folge Angststörungen auftreten oder ob Angststörungen erst bei Entzug auftreten. Oder evtl. besteht die Angststörung schon eine Zeit lang (Jahre) und werden vom Rauchen unterdrückt!?

Fakt ist jedenfalls: ich kann nicht mehr dieses Glück des Augenblicks empfinden wie früher. Schöner Abend mit einem Wein auf dem Balken - geht nicht ohne Ziggi. Ein Bierfest: kann man nicht richtig genießen ohne Ziggi. Treffen mit nem alten Freund, den man Jahre nicht gesehen hat ... Stress auf der Arbeit ... Überall fehlt die Ziggi.

Ich versuche nun händeringend einen Termin bei einem Neurologen zu bekommen - weil ich alleine nicht mehr aus dieser Abwärtsspirale rauskomm. Evtl. kann er mir helfen, denn der Wille ist ja da ...

VG an alle (evtl. habt ihr ja Tipps für ein paar Suchties)

Hallo Leute,

Ich war vor einigen Jahren hier mal sehr aktiv, jetzt hatte ich echt die ganze Zeit Ruhe vor meiner Angst.
Jetzt habe ich vor 10 Tagen mit der Pille angefangen und merke immer mehr, dass ich depressiv werde und meine Angst wieder zurückkommt
Vor 3 Tagen habe ich auch einfach aufgehört zu rauchen und bekam Symptome die meiner Panik ähnlich sind.
Nervös, unruhig, muskelschmerzen, kribbeln im Körper, Schlafstörungen, herzrasen. Meint ihr, das könnte vom Nikotinentzug kommen? Ich habe jetzt schon die Pille abgesetzt und auch wieder mit dem Rauchen angefangen...halte es einfach nicht aus.
Die Panik ist einfach viel zu schlimm!
Hat wer von euch damit auch Erfahrung gemacht ?
Ich will nicht, dass es wieder so schlimm wird wie vor 5 Jahren.
LG

A


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Dr. Hans Morschitzky
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