Ich habe ja bereits vor 4-5 Jahren in einem Forum um Hilfe angesucht, weil ich massive Panikattacken hatte nach langer schwer einsamer Phase in Schweden. Mir ist, wie ich damals eh geschrieben habe, ein Gedanke wieder aufgekommen, den ein Freund einmal geäußert hat und zwar, dass manche Menschen glauben dass nur sie und nichts anderes existiert. Dass quasi alles ein Konstrukt des Kopfes ist. Das hat mir damals schon zu schaffen gemacht und ich war total verzweifelt nach seiner Aussage ( Wir haben auch solche Sachen im Philosophieunterricht durchgenommen) und hatte schlimme Panikattacken danach, dachte mir ich würde nie wieder daraus kommen, was wenn das wirklich alles stimmt.... Ich kam nicht mehr klar. Ich sah keinen Weg, wie ich da jemals wieder rauskommen sollte. Das erste Mal habe ich es nach ca einer Woche geschafft, nachdem ich mich durch eine Reise zu meinem Freund abgelenkt habe und plötzlich waren diese Gedanken wie ausgelöscht. Das zweite Mal, eben besagte Zeit in Schweden, hatte ich einen Zusammenbruch nach langer trauriger Phase und plötzlich waren diese Gedanken wieder da. Dasselbe Spiel von vorne: Was, wenn das wahr ist. Was, wenn ich hier nie wieder rauskomme. Ich hatte Panik, daran zu zerbrechen. Dann habe ich mich an das Forum gewandt, durch den Abbruch des Aupair Aufenthalts und durch massive Ablenkungstherapie nach ca 4 Tagen wieder herausgefunden aus dem Schlamassel.
Geholfen hat mir besonders der Gedanke einer Forums Teilnehmerin, die mir sagte, dass ich eigentlich ja alle Sprachen der Erde verstehen müsst, wenn ich mir dass alles nur ausgedacht hätte. Machte absolut Sinn für mich und ich habe mich mit diesem Gedanken sehr gut stabilisieren können.
Habe nun aber wieder ein Tief, nachdem ich gelesen habe, dass manche Menschen aus dem Koma erwachen und plötzlich Sprachen sprechen, die sie nie gelernt haben zuvor. Das überfordert mich mental total und ich mache mir seither wieder Gedanken, wozu das Hirn wohl alles fähig ist.
Ich bin seither komplett apathisch und kann habe ständig Panikattacken.
Was ich hier suche sind Gedanken dazu, warum ich das alles doch als Wirklichkeit ansehen kann, konstruktive Beiträge, Theorien, warum das nicht alles meinem Gehirn entspringen kann. Was zu viel für mein Gehirn wäre, um es mir auszudenken.
Ich bitte sehr um Hilfe und keine Kommentare frei nach dem Motto: ist doch gar nicht schlimm, was ändert es für dich, finde dich damit ab, man kann dir diese Gedanken nicht nehmen, keiner kann beweisen ob es Realität ist oder nicht. Solche Formulierungen helfen mir nicht sondern machen es nur noch schlimmer. Ich bin wirklich auf der Suche nach konstruktiver Hilfe und nach Gedankenansätzen, die mich wieder an mein Leben glauben lassen können, wie ich es zuvor geführt habe. Bei anderen Gedanken bitte ich euch, von Postings Abstand zu nehmen.
Danke jetzt schon!
LG,
Mäggie
23.12.2017 20:52 • • 29.12.2017 #1