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Tja, der Titel sagt es eh schon.
Nachdem meine letzte Nacht in der Notaufnahme endete, und ich nur 2,5 Stunden geschlafen habe, bin ich dementsprechend erledigt.
Nachmittags versucht zu schlafen, aber die Angstgedanken (Cardiophobie) machen es schwierig für mich, ruhig liegen zu bleiben.
Dann bin ich doch eingenickt und nach zehn Minuten hochgeschossen, und gleich panisch geworden, derealisiert, richtig schwer zu beschreibendes Gefühl, wie ein dunkler Druck auf der Brust, eine negative Schwere, die mir ein ganz widerliches Gefühl gibt...

Sowas hatte ich seit Jahren nicht mehr, dass ich mich wachreiße und so panisch werde, eigentlich konnte ich die letzten Monate zwar nicht super schlafen, aber ohne solche Angstgedanken.
Gibt doch sicher (hoffentlich) jemanden, der diese Gefühle und Zustände kennt? Wenn man schon nervös wird, bei dem Gedanken, sich in sein Bett zu legen?
Schlechte Assoziationen irgendwie, die das auslösen.

Noch dazu sind (meiner Erfahrung nach) Panikattacken in der Nacht viel bedrohlicher und schlimmer, am Tag kann ich mich wesentlich besser in den Griff bekommen.
Ich habe ja vor 3 Wochen Valdoxan abgesetzt, weil ich davon so Albträume habe, und Durchschlafprobleme. Allerdings muss ich sagen, dass ich circa 5 Tage nach dem Absetzen wirklich Probleme hatte, mit starken Panikattacken und dauerhaften Angstzuständen, wie lange nicht mehr. Mein Psychiater ist trotzdem sehr davon überzeugt, dass ich es nicht davon abhängig machen soll, mich beschleichen natürlich Zweifel (wahrscheinlich weil es viel einfacher ist, sich zu denken, so ein Medikament kriegt das alles hin für einen).

Jede Meinung ist willkommen, ich wäre gespannt auf euren Input.

16.05.2016 19:40 • 17.05.2016 #1


2 Antworten ↓


hallo vvolv.

ich kenne das Gefühl nur zu gut. als das bei mir vor sieben jahren angefagen hat, ging es mir genauso.
war auch mehrmals nachts im krankenhaus und die haben mir ne beruhigungsspritze gegeben und danach konnte ich auch super schlafen. in den nächten wo ich mal nicht da war, bin ich fast wahnsinnug geworden. habe dann aber im laufe der zeit gelernt, das nichts passieren kann. was ja halt auch so ist. Vor allem nachts sind pa besonders schlimm. das kenn ich zu gut. aber was wirklich hilft, ist pmr. versuch das ma.
mir persönlich hat auch mein ventilator sehr gut geholfen. durch die kalte luft musste ich automatisch zittern und somit wurde der stress abgebaut und die panik ging was weg. das klappt natürlich aber auch ohne Ventilator. kontrolliertes zittern hilft am besten, wenn man es nicht schaffen sollt, sich auf pmr einzulassen.

mittlerweile bin ich angstfrei. habe halt nur noch mit dem phobischen schwindel zu kämpfen. der ab und an noch eine kleine Unruhe auslöst, aber es entwicket sich keine pa mehr daraus.

Hoffe, konnte dir was helfen.

liebe grüße

Guten Morgen. Letzte Nacht habe ich es mit Atemübungen geschafft und konnte halbwegs vernünftig schlafen.
Kalte Luft/Zittern ist für mich, denke ich, nicht die ideale Lösung, weil ich ohnehin dazu neige, bei Panikattacken Schüttelfrost zu bekommen, und das gern vermeiden möchte.
Eine leichte Geräuschkulisse empfinde ich manchmal angenehm, ganz geringe Lautstärke, beinahe wie weißes Rauschen.
Danke für deinen Input.





Dr. Christina Wiesemann
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