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Zitat von Venum:
Die Frage von Obstkorb ist sehr gut. Ich denke nämlich auch, dass die Angst vorm Tod eher die Angst vorm Leben ist. Denn warum sollte man Angst vor dem Tod haben? Danach ist ja nichts mehr, man ist einfach weg. Aber es kann einem unglaublich Angst machen, wenn man sein Leben nicht so lebt, wie man gerne möchte. Falscher Job, falsche Liebe, falsche Wohnung, vielleicht sogar falsche Frisur Also, was ich damit sagen will: Ich denke, wenn man sein Leben glücklich lebt, und zwar so, wie es sich richtig anfühlt, wird man keine Angst ...


Ich denke das mich dieses 1 Jahr mit meinem damaligen Arbeitgeber immer noch belastet und ich über das Gesagte zu sehr nachdenke

Zitat von Sertralinum:
Hm.. berechtigte Frage, auf die ich keine Antwort finde. Gestern erneut leichte PA die direkt aufgehört hat. Vielleicht sollte ich das Sertralin etwas höher dosieren als konstant die 50mg?


Sertralin wird zur Behandlung von depressiven Episoden genutzt, es ist antriebsfördernd. Was das für jemanden mit Panikattacken bedeutet, der sowieso unter dauernder Anspannung steht, sollte klar sein. Daher ist mein Rat eher, das Zeug komplett abzusetzen und eine Therapie zu machen. Setz' dich mal ein wenig mit deinen Gefühlen auseinander.

Meiner Meinung gibt es keine Medis gegen Panikattacken. Ist nur meine Meinung, besprich' das bitte deinem Arzt.

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Panikattacke trotz 11 Tagen Sertralin 50 mg

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Zitat von Sertralinum:
Ich denke das mich dieses 1 Jahr mit meinem damaligen Arbeitgeber immer noch belastet und ich über das Gesagte zu sehr nachdenke


Was genau belastet dich denn da so sehr? Und worüber denkst du nach?

Dauerhafte Belastungen führen zu Verspannungen, Verspannungen irgendwann zu Schmerzen und Enge. Das wiederum kann Panikattacken auslösen, weil der Druck irgendwann zu groß wird. Dann atmet man flacher, bekommt schlechter Luft, hyperventiliert... alles ganz natürliche Folgen von Stress. Das kann Angst erzeugen, was wiederum zu Panikattacken führt. Wie gesagt... aus meiner Sicht wird dir Sertralin da auch nicht helfen.

Das Sertralin sollte mir bei meiner Depression helfen die zeitgleich mit den Panikattacken einherging. Jetzt gerade fühle ich mich so schlecht das ich am liebsten ins Krankenhaus fahren würde. Extreme Unruhe Druck in der Brust zittern etwas. Richtig mies

Wenn du damit alleine nicht mehr zurecht kommst, dann solltest du dir Hilfe suchen. Und eine Notaufnahme im Krankenhaus (psychiatrische Einrichtung) ist sicher keine schlechte Lösung. Lass dich vielleicht mal für ein paar Tage aufnehmen und komm' dort zur Ruhe.

Sertralin bei Depressionen ist natürlich gut. Dachte es sollte nur gegen Panikattacken sein.

Ich fahre um 16 Uhr zu meinem Hausarzt, bei dieser Intensität Zweifel ich sogar daran das es nichts organisches ist - obwohl beim letzten Krankenhaus Besuch alles gecheckt wurde -.- vielleicht trifft mich heute einfach nur die volle Packung an Nebenwirkungen

Zitat von Venum:
Was genau belastet dich denn da so sehr? Und worüber denkst du nach?Dauerhafte Belastungen führen zu Verspannungen, Verspannungen irgendwann zu Schmerzen und Enge. Das wiederum kann Panikattacken auslösen, weil der Druck irgendwann zu groß wird. Dann atmet man flacher, bekommt schlechter Luft, hyperventiliert... alles ganz natürliche Folgen von Stress. Das kann Angst erzeugen, was wiederum zu Panikattacken führt. Wie gesagt... aus meiner Sicht wird dir Sertralin da auch nicht helfen.



Ich wurde die ganze Zeit nieder gemacht, beleidigt etc - ich bin für sowas nicht empfindlich gewesen aber bei der Menge an negativen Einflüssen ist zum Schluss meine Psyche eingeknickt

Sertralin kann zu Anfang extreme Unruhe auslösen. Wie gesagt, es soll depressive Menschen ja wieder aktivieren. Wenn man schon überaktiv ist, dann verschlimmert es das nur.

Ich würde an deiner Stelle mal zu einem Psychiater gehen. Ein Hausarzt ist super in seinem Fach, keine Frage. Aber sein Spezialgebiet ist ja nicht Psychologie

Zitat von Sertralinum:
Ich wurde die ganze Zeit nieder gemacht, beleidigt etc - ich bin für sowas nicht empfindlich gewesen aber bei der Menge an negativen Einflüssen ist zum Schluss meine Psyche eingeknickt


Das klingt sehr belastend. Logisch, dass dein Körper da irgendwann reagiert.

Aber das ist ja nun vorbei. Warum belastet es dich jetzt noch?

Zitat von Venum:
Das klingt sehr belastend. Logisch, dass dein Körper da irgendwann reagiert.Aber das ist ja nun vorbei. Warum belastet es dich jetzt noch?

Da ich mich immer noch damit auseinandersetze über das Gesagte

Zitat von Sertralinum:
Da ich mich immer noch damit auseinandersetze über das Gesagte


Ja... aber warum? Was stört dich jetzt noch so sehr daran? Was fühlst du?

Ich fühle mich demotiviert bald wieder im Beruf durch zu starten, obwohl die anderen Menschen mir stets gesagt haben meine Arbeit sei gut. Mein Selbstbewusstsein ist an einem Tiefpunkt

Zitat von Sertralinum:
Ich fühle mich demotiviert bald wieder im Beruf durch zu starten, obwohl die anderen Menschen mir stets gesagt haben meine Arbeit sei gut. Mein Selbstbewusstsein ist an einem Tiefpunkt


Es ist unwichtig, was andere von uns halten. Wichtig ist, was wir selber über uns denken, dann kann uns so leicht auch nichts erschüttern. Was denkst du selber über deine Arbeit? Bist du gut, in dem was du tust?

Ich empfinde meine Arbeit als gut..

Was demotiviert dich dann?
Und wieso schaffen es andere Leute, dich schlecht zu machen? Deine Arbeit ist gut, und das ist Fakt. Du selbst hast es eben geschrieben.

Ich sollte mein gesundes Selbstbewusstsein wieder Schritt für Schritt aufbauen

Für mich hört es sich an, als sei es schon da
Vielleicht musst du einfach wieder loslegen. Ich sehe nicht, was dich bremst... mit Ausnahme der Panikattacken, die aber vermutlich genau daher kommen. Tu' einfach, was dich glücklich macht. Und wenn jemand mit deiner Arbeit unzufrieden ist, die ja aber nunmal gut ist, dann war der Arbeitgeber eben nicht der richtige. Und das passiert ja einfach überall und fast jedem mal. Schau mal Götze... ein super Fußballer, sitzt aber auf der Bank, weil er da, wo er jetzt gerade ist, einfach nicht rein passt. Keiner würde sagen, dass der schlechte Arbeit macht, im Gegenteil. Allerdings... wenn man zu lange auf der Bank sitzt, wird es auch schwer wieder reinzukommen.
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Zitat von Venum:
Für mich hört es sich an, als sei es schon da Vielleicht musst du einfach wieder loslegen. Ich sehe nicht, was dich bremst... mit Ausnahme der Panikattacken, die aber vermutlich genau daher kommen. Tu' einfach, was dich glücklich macht. Und wenn jemand mit deiner Arbeit unzufrieden ist, die ja aber nunmal gut ist, dann war der Arbeitgeber eben nicht der richtige. Und das passiert ja einfach überall und fast jedem mal. Schau mal Götze... ein super Fußballer, sitzt aber auf der Bank, weil er da, wo er jetzt gerade ist, einfach nicht rein passt. Keiner würde sagen, dass der schlechte Arbeit macht, im Gegenteil. Allerdings... wenn man zu lange auf der Bank sitzt, wird es auch schwer wieder reinzukommen.

Schön geschrieben,Danke!

Gerne... und nun raff dich auf

Kurzes Update, wir haben die Dosierung um 25mg erhöht und mir geht es bis jetzt sehr sehr gut.

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Dr. Christina Wiesemann
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