Hallo,
Ich hoffe, dass ich hier richtig bin und in das richtige Forum/Thema poste. Wenn nicht bitte löschen und mir nicht übel nehmen, bin ganz neu.
Ich leide nun seit November 2016 unter Panikattacken. (zumindest glaube ich/die anderen das)
Es fing eigentlich alles mit einer Krankheit an, wegen der ich mich ca 5 Wochen lang, fast täglich, übergeben musste. Zudem war mir die ganze Zeit über schlecht.
Generell hatte ich letztes Jahr einige einschneidige Erlebnisse erleben müssen, welche mit sehr viel Stress verbunden waren.
Nachdem die Krankheit überwunden war und die Symptome verschwunden waren (ich dachte ich sei nun endlich überm Berg und könnte normal weiterleben) fingen dann die Panikattacken in Form von schrecklicher Übelkeit (+ Hitzewallungen, Schüttelfrost, Hyperventilieren usw) an.
Ohne zu übertreiben, dachte ich wirklich das wars jetzt! Jetzt muss ich sterben! Ich bin wahrscheinlich todkrank. ein darauffolgender Krankenhausaufenthalt bewies das Gegenteil.
Die Diagnose lautete, zu meinem Erschüttern (ich weiß, klingt blöd...wer will schon krank sein!?), ich bin völlig gesund. Mir fehlt nichts. Gar nichts! Alles super! ...ich war entsetzt, enttäuscht und verängstigt zu gleich.
Wie kann es sein, dass bei solchen Symptomen alles super ist? Da muss doch was sein! Ich habe wirklich auf einen Fund gehofft...egal was! Hauptsache etwas, das diese Übelkeit erklärt.
Ich weine wirklich selten, aber nach dieser Diagnose brach ich in Tränen aus!
Nun ja, dann ging die schreckliche und unmögliche Suche nach gesetzlichen Therapeuten los.
Ich dachte Hilfe zu finden doch stieß auf ellenlange Wartelisten, Vertröstungen, Verständnislosigkeit und Esotherikspinner.
Es war absolut entmutigend! Niemand hatte Zeit/Kapazität. Und wenn doch, dann meistens nicht ohne Grund.
Ich habe innerhalb kürzester Zeit 16 Kilo verloren, da ich mich nicht mehr getraut habe zu essen. Am Telefon hieß es dann oft: Ja, momentan siehts schlecht aus. Aber ich kann Sie auf die Warteliste setzen. Der nächste Termin wäre dann in 8 Monaten frei.
Ein absolut hilfloses und enttäuschendes Gefühl!
Irgendwann wurde es mit den Panikattacken immer besser. Ich habe mir ein Buch gekauft welches mir sehr dabei geholfen hat zu verstehen was Panikattacken überhaupt sind.
Irgendwie schaffte ich es immer besser die Angst zu unterdrücken und mich abzulenken.
Das war mir sehr wichtig, da ich mich noch in der Ausbildung befinde und ich sowieso schon, dank der Angst, einige Fehlstunden gesammelt habe.
Aber so wirklich weg ist die Angst trotzdem nicht. Ich meide immer noch bestimmte Orte und die Panik ist allgegenwärtig in meinen Gedanken und Planungen verankert.
Irgendwann habe ich mich dazu entschlossen, eine Therapeutin aufzusuchen und die Sitzungen dann eben aus eigener Tasche zu zahlen (250€ pro Sitzung).
Irgendwann ist einem das Geld egal! Wenn die Angst kommt würde ich ALLES geben, damit das endlich ein Ende hat und ich wieder normal leben kann.
Ich hatte bisher erst eine Sitzung aber habe das Gefühl, dass das Ganze in die richtige Richtung geht.
Problematisch finde ich nur, dass ich teilweise nicht nachvollziehen kann, was diese Angst nun wieder ausgelöst hat.
Es passiert in Momenten, in denen ich gar nicht drüber nachdenke.
Meine Mitmenschen merken dies sofort, da sich mein Verhalten schlagartig ändert...naja mir wird halt kotzübel schlecht und ich habe das Gefühl mich jeden Moment übergeben zu müssen..das kann man nicht wirklich gut verstecken.
Seit Montag ist es wieder schlimmer mit den Attacken geworden, sie kommen öfter und werden immer stärker. Teilweise halten sie bis zu 5 Stunden an. Es ist die Hölle und ich weiß nicht, warum es momentan wieder so extrem ist.
Zudem ist es für mich sehr schwierig, da es in meiner Ausbildung unmöglich ist offen mit diesem Problem umzugehen.
Es ist mein Traumberuf und ich möchte diesen nicht wegen dieser, entschuldigung, sch*** Angst aufgeben.
Tut mir leid für diesen halben Roman, aber ich bin wirklich verzweifelt und es tat gut sich das Ganze mal von der Seele zu schreiben.
Ich hoffe hier auf Menschen zu treffen die eine ähnliche Angst haben. Mit ähnlichen Symptomen, die mir vielleicht ein paar Tipps geben können. Oder einfach nur ihre Geschichte erzählen können...einfach damit ich weiß, dass ich nicht der einzige mit solchen Problemen bin.
Ich hoffe, dass ich hier auf der richtigen Seite gelandet bin.
Liebe Grüße,
Markus
Ich hoffe, dass ich hier richtig bin und in das richtige Forum/Thema poste. Wenn nicht bitte löschen und mir nicht übel nehmen, bin ganz neu.
Ich leide nun seit November 2016 unter Panikattacken. (zumindest glaube ich/die anderen das)
Es fing eigentlich alles mit einer Krankheit an, wegen der ich mich ca 5 Wochen lang, fast täglich, übergeben musste. Zudem war mir die ganze Zeit über schlecht.
Generell hatte ich letztes Jahr einige einschneidige Erlebnisse erleben müssen, welche mit sehr viel Stress verbunden waren.
Nachdem die Krankheit überwunden war und die Symptome verschwunden waren (ich dachte ich sei nun endlich überm Berg und könnte normal weiterleben) fingen dann die Panikattacken in Form von schrecklicher Übelkeit (+ Hitzewallungen, Schüttelfrost, Hyperventilieren usw) an.
Ohne zu übertreiben, dachte ich wirklich das wars jetzt! Jetzt muss ich sterben! Ich bin wahrscheinlich todkrank. ein darauffolgender Krankenhausaufenthalt bewies das Gegenteil.
Die Diagnose lautete, zu meinem Erschüttern (ich weiß, klingt blöd...wer will schon krank sein!?), ich bin völlig gesund. Mir fehlt nichts. Gar nichts! Alles super! ...ich war entsetzt, enttäuscht und verängstigt zu gleich.
Wie kann es sein, dass bei solchen Symptomen alles super ist? Da muss doch was sein! Ich habe wirklich auf einen Fund gehofft...egal was! Hauptsache etwas, das diese Übelkeit erklärt.
Ich weine wirklich selten, aber nach dieser Diagnose brach ich in Tränen aus!
Nun ja, dann ging die schreckliche und unmögliche Suche nach gesetzlichen Therapeuten los.
Ich dachte Hilfe zu finden doch stieß auf ellenlange Wartelisten, Vertröstungen, Verständnislosigkeit und Esotherikspinner.
Es war absolut entmutigend! Niemand hatte Zeit/Kapazität. Und wenn doch, dann meistens nicht ohne Grund.
Ich habe innerhalb kürzester Zeit 16 Kilo verloren, da ich mich nicht mehr getraut habe zu essen. Am Telefon hieß es dann oft: Ja, momentan siehts schlecht aus. Aber ich kann Sie auf die Warteliste setzen. Der nächste Termin wäre dann in 8 Monaten frei.
Ein absolut hilfloses und enttäuschendes Gefühl!
Irgendwann wurde es mit den Panikattacken immer besser. Ich habe mir ein Buch gekauft welches mir sehr dabei geholfen hat zu verstehen was Panikattacken überhaupt sind.
Irgendwie schaffte ich es immer besser die Angst zu unterdrücken und mich abzulenken.
Das war mir sehr wichtig, da ich mich noch in der Ausbildung befinde und ich sowieso schon, dank der Angst, einige Fehlstunden gesammelt habe.
Aber so wirklich weg ist die Angst trotzdem nicht. Ich meide immer noch bestimmte Orte und die Panik ist allgegenwärtig in meinen Gedanken und Planungen verankert.
Irgendwann habe ich mich dazu entschlossen, eine Therapeutin aufzusuchen und die Sitzungen dann eben aus eigener Tasche zu zahlen (250€ pro Sitzung).
Irgendwann ist einem das Geld egal! Wenn die Angst kommt würde ich ALLES geben, damit das endlich ein Ende hat und ich wieder normal leben kann.
Ich hatte bisher erst eine Sitzung aber habe das Gefühl, dass das Ganze in die richtige Richtung geht.
Problematisch finde ich nur, dass ich teilweise nicht nachvollziehen kann, was diese Angst nun wieder ausgelöst hat.
Es passiert in Momenten, in denen ich gar nicht drüber nachdenke.
Meine Mitmenschen merken dies sofort, da sich mein Verhalten schlagartig ändert...naja mir wird halt kotzübel schlecht und ich habe das Gefühl mich jeden Moment übergeben zu müssen..das kann man nicht wirklich gut verstecken.
Seit Montag ist es wieder schlimmer mit den Attacken geworden, sie kommen öfter und werden immer stärker. Teilweise halten sie bis zu 5 Stunden an. Es ist die Hölle und ich weiß nicht, warum es momentan wieder so extrem ist.
Zudem ist es für mich sehr schwierig, da es in meiner Ausbildung unmöglich ist offen mit diesem Problem umzugehen.
Es ist mein Traumberuf und ich möchte diesen nicht wegen dieser, entschuldigung, sch*** Angst aufgeben.
Tut mir leid für diesen halben Roman, aber ich bin wirklich verzweifelt und es tat gut sich das Ganze mal von der Seele zu schreiben.
Ich hoffe hier auf Menschen zu treffen die eine ähnliche Angst haben. Mit ähnlichen Symptomen, die mir vielleicht ein paar Tipps geben können. Oder einfach nur ihre Geschichte erzählen können...einfach damit ich weiß, dass ich nicht der einzige mit solchen Problemen bin.
Ich hoffe, dass ich hier auf der richtigen Seite gelandet bin.
Liebe Grüße,
Markus
11.07.2017 19:56 • • 06.05.2018 #1
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